BitBastelei #667 – DIY-Powerbank für eigene Schaltungen mit IP5306-IC

BitBastelei #667 - DIY-Powerbank für eigene Schaltungen mit IP5306-IC

(1111.6 MB) 20:33

2025-10-26 11:00 🛈

Für ein anstehendes Projekt war ich auf der Suche nach einer 5V-Versorgungslösung mit Akku. Bisher nutzte ich für solche Schaltungen einen LiIon-Laderegler wie den TP4056 mit einem Step-Up um wieder 5V für die Schaltung zu erzeugen. Da bei diesem Projekt der Platz eher knapp ist, wollte ich etwas Anderes versuchen: Eine andere Anwendung, bei welcher 5V ausgegeben und Akkus geladen werden sind Powerbanks – also warum nicht einfach einen IC für diese Geräte nehmen und für die Versorgung nutzen? Fehlt nur noch eine Schaltung und Platine.

Inhalt

  • 00:00 Meine Anforderungen
  • 00:48 Mein übliches Konzept (LFP)
  • 01:40 Alternativkonzept (NMC)
  • 02:40 Powerbank-Konzept
  • 09:46 Platinendesign
  • 15:30 Aufbau
  • 16:54 Testbetrieb

Hinweis

Der Ton ist in einigen Bereichen etwas kaputt. Wer möchte findet unter https://www.youtube.com/watch?v=Qp3C8ojBZF0 eine Version, in der die Bereiche per „KI“ repariert wurden. Mich überzeugt es nicht, aber da es eh generiert war verlink ichs trotzdem mal.

Transparenz

Alle Komponenten wurden selbst gekauft und bezahlt.

BitBastlei #666 – Freie Energie!!!!111elf

BitBastlei #666 - Freie Energie!!!!111elf

(716.5 MB) 08:46

2025-10-19 10:00 🛈

Heute Lösen wir die Energieprobleme der Menschheit. Oder so. Vielleicht war auch einfach die Folgennummer zu verlockend.

Achtung, flackernde Lichter und laute Geräusche Enthält Verschwörungserzählungen und KI-Inhalte

Inhalt

  • 00:00 Intro
  • 00:14 Werbung
  • 00:17 Hintergründe
  • 03:23 Versuchsgründe
  • 05:27 Skalierungsgründe
  • 06:27 Tiefere Gründe
  • 07:30 Abgründe

FAQ

Q: Was bin ich sehend? A: Wüsste ich auch gerne.

Q: Warum? A: Warum nicht.

Q: Was habt ihr genommen? A: Hauptsächlich 1,3,7-Trimethylxanthin mit Zucker.

Q: Wie viel ist der Lizard nun wert? A: Knapp 14€

Q: Aber der Arme! A: …besteht aus Kunstfaser. Und es ist dank SFX noch Alles dran. Und das würde mWn nachwachsen. Und er wird vom Kollegen jetzt liebevoll gepflegt.

Links aus dem Video

Zum Schluss

Danke an Alle Teilzeitechsenmenschen!

BitBastelei #665 – Mini-Kreissäge

BitBastelei #665 - Mini-Kreissäge

(2.1 GB) 18:05

2025-10-12 10:00 🛈

Wer dicke Bretter sägen will, der brauch eine Leistungsstarke Kreissäge. Für Platinen dürfte auch ein „etwas“ schwächeres Modell genügen. Dieses sehr günstige Modell preist sich als Allround-Lösung an, relativiert im Kleingedruckten aber auf dünnen Bastelholz und ähnliches. Nunja, Platinen sind nicht so Hart, also schauen wir mal, wie sich die Kiste schlägt.

Inhalt

  • 00:00 Mein Prototyp-Vorgehen
  • 02:28 Lieferunmfang
  • 05:35 Zerlegerei und Aufbau
  • 09:53 Anschläge einstellen
  • 11:24 Netzteil und Testlauf
  • 13:07 Schneiden von Pappe
  • 14:25 Platinen schneiden
  • 16:16 Bewertung (ja, interessanter Render-Bug…)

Links zum Produkt

Transparenz

Das Gerät wurde selbe gekauft und bezahlt. In der Videobeschreibung sind Affiliate-Links zu Produkten, welche im Video zu sehen sind. Durch Nutzung dieser Links erkennt der Händler, dass Ihr über meine Seite zu ihnen gefunden habt. Ich werde prozentual an hierüber erzielten Umsätzen beteiligt, die Preise ändern sich hierdurch für Käufer*innen gegenüber einem direkten Einkauf auf der Plattform nicht. Tipp: Vergleicht vor einem Kauf die Preise – einige Händler erhöhen diese wenn sie merken, dass diese in Videos verlinkt wurden. Bitte beachtet, dass das Produkt viele sonst gängige Sicherheitsfunktionen nicht besitzt und für viele Anwendungsfälle nicht geeignet ist.

BitBastelei #664 – Netfrequenzmessgerät

BitBastelei #664 - Netfrequenzmessgerät

(2.2 GB) 27:25

2025-10-05 10:00 🛈

Die Frequenz des Stromnetzes ist ein sehr guter Indikator dafür, wie es grade ums Stromnetz bestellt ist. Bisher nutzte ich einen Dienst, welcher bei außergewöhnlichen Werten eine kurze Auswertung veröffentlichte. Leider ist dieser nun nicht mehr öffentlich zugänglich, also versuchen wir mal das selbst zu lösen.

Inhalt

  • 00:00 Netzfrequenz und Vorgeschichte
  • 02:35 Frühere Versuche
  • 03:20 Die neue Platine
  • 07:08 Prozessorboard
  • 09:52 Aufbau der Hardware
  • 18:38 Testaufbau
  • 23:51 Designfehler
  • 25:28 Abschlusstest und Verbesserungsideen

Transparenz

Alle Teile wurden selbst gekauft und bezahlt. Arbeiten am Stromnetz sollten ausschließlich von fachkundigen Personen durchgeführt werden.

BitBastelei #663 – WiFi-Smart-Glühbirne

BitBastelei #663 - WiFi-Smart-Glühbirne

(2.8 GB) 31:02

2025-09-28 10:00 🛈

Angeblich wollen „normale Endkunden“ Heute ja alles „smart“ haben. Umso verwunderlicher, wenn ein Stapel „smarter“ Leuchtmittel keinen Abnehmer findet und bereits zwei Vorbesitzende die Geräte wieder ausgebaut haben. Schauen wir doch mal, was das Ding macht, was drin steckt und ob ich die Probleme nachvollziehen kann.

Inhalt

  • 00:00 Vorgeschichte
  • 00:44 Technische Daten laut Packung
  • 06:34 Die Lampe
  • 08:19 Die Rausschmiss-Gründe
  • 10:58 Testbetrieb
  • 14:09 Anleitungs-Spaß
  • 15:45 App-Einrichtung
  • 19:03 Fehler-Test: Nachleuchten
  • 19:53 Innenleben
  • 23:13 Filamente manuell ansteuern
  • 26:45 Stromverbrauch
  • 28:50 Fazit

Fehler und Ergänzungen

  • 18:36 „da ich keinen“

Transparenz

Die Lampe wurde mir bzw. dem lokalen Hackerspace geschenkt. Die Vorbesitzer*in ich nach meinem Kenntnisstand nicht im Verkauf solcher Gegenstände tätig. Das Modell selbst scheint nicht mehr im Handel zu sein.

BitBastelei #662 – DMX-Lampen und WLED

BitBastelei #662 - DMX-Lampen und WLED

(1160.2 MB) 19:21

2025-09-21 10:00 🛈

Wenn ich Licht bastel, wird meist WLED mit „Neopixeln“ kombiniert und per WLAN gesteuert. In professionellen Lampen gibt es mit DMX dafür einen deutlich ausgereifteren und zuverlässigeren Standard. Mit ein paar Tricks kann man einen solchen DMX-Bus mit einem ESP verbinden und so einen eigenen Controller schaffen – auch mit WLED als Frontend.

Inhalt

  • 00:00 Professionelle Licht-Installationen
  • 01:01 Was ist DMX?
  • 09:53 Die Aufgabe
  • 11:53 Die Theorie
  • 14:37 Der Aufbau
  • 17:04 Die Realität

Transparenz

Der gezeigten Dinge gehören einem Bekannten. Sie wurden für ein Event beschafft. Ich hatte peripher beim Debugging unterstützt. Danke an den Bastler, dass ich seinen Prozess mitfilmen durfte.

Werom das denn?

Wer im Internet schnell zahlen wollte hatte bisher die Auswahl zwischen Kreditkarte für Warenkäufe oder PayPal für Waren und Freunde – beides Dienste aus den USA. Nicht zuletzt wegen den von dort in letzter Zeit immer wieder eintreffenden Drohungen ist diese Abhängigkeit ein massives Risiko für den hiesigen Markt. Eigentlich müsste dringend eine europäische Alternative her, aber was bisher auf den Markt geworfen wurde, ist eher unausgegoren und technisch oft keine gute Idee.

Sofortüberweisung

Eines der ersten Alternativsysteme war der Dienst „Sofortüberweisung“, welcher in Deutschland gegründet wurde und aktuell zur Schwedischen Klarna-Bank gehört. Anders als der Name erwarten lässt, ist es keine direkte Überweisung, stattdessen muss man die Zugangsdaten für sein Bankkonto an den Dienstleister herausgeben. Eigentlich ein sicherheitstechnischer Albtraum, aber leider durch PSD2 erlaubt – selbst ein Gericht urteilte, dass Banken den Kunden nicht verbieten dürften ihre Zugangsdaten an Dritte weiterzugeben. Mit den Zugangsdaten gibt sich der Dienstleister als Kunde aus, loggt sich auf dem Bankkonto ein, lädt die letzten Kontobewegungen und offene Lastschriften herunter und wertet so aus, ob die Zahlung „wahrscheinlich“ funktionieren würde. Ist dem so wird die Überweisung beauftragt und dem Händler direkt bestätigt, dass die Transaktion erfolgreich war. Die Lösung ist mWn eine rein Deutsche Sache und beschränkt sich auf Zahlungen für Waren.

Giropay/iDEAL/…

Etwas besser machten es Systeme wie Paydirekt/Giropay (DE) oder iDEAL (NL). Statt seine Zugangsdaten an Dritte zu geben, wird man hier an seine Bank weitergeleitet. Diese führt die Zahlung aus und bestätigt dem Händler, dass das Geld raus ging. Der Händler bekommt das Geld erst Tage später. Auch hier konzentrierte man sich hauptsächlich auf den Kauf von Waren, mit Kwitt war es aber auch möglich Geld an andere Nutzende zu senden. Soweit mir bekannt aber nur per App, nicht über Webseite o.Ä.. Der große Nachteil: Es setzt nicht auf Stadards und funktioniert daher nur für teilnehmende Banken. iDEAL ist so in DE fast ausschließlich bei Direktbanken wie RaboDirect, bunq, N26, Triodos oder ING verfügbar. Giropay beschränkte sein Geschäft auf Deutschland und war hauptsächlich bei Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, der Postbank und Commerzbank verfügbar, wurde jedoch zum Jahresende 2024 eingestellt.

Wero

Ein Europäischer Ansatz ist nun Wero – „We Euro“. Hier sollen Zahlungen an zwischen allen angemeldeten Nutzenden möglich sein. Warenkäufe sollen ab 2026 mit Käuferschutz folgen. Man platziert sich recht direkt als Alternative zu PayPal, jedoch hat Wero wichtige Unterschiede:

  • Senden ist nur über Handynummer oder E-Mail-Adresse möglich, nicht über einen separaten Benutzernamen
  • Es können nur Beträge bis 1000€ verwendet werden, je nach Bank sogar weniger
  • Es gibt eine Liste von Waren, welche mit Wero nicht bezahlt werden dürfen

Für einige Transaktionen ist der Dienst somit von vornherein nicht geeignet. Und für die anderen Fälle trifft man wieder auf ein altbekanntes Problem: Nur für teilnehmende Banken. Wenn sie denn mitmachen, so führte N26 z.B. Wero trotz Ankündigung teilzunehmen bisher gar nicht erst ein, Andere wie Comdirect stiegen gar komplett aus dem Projekt aus.

Hinzu kommt die Bedienbarkeit. Es gibt kein zentrales „Wero“, die Umsetzung ist den Banken überlassen. Dies führt zu einem Wildwuchs von Funktionen und Möglichkeiten. Einige Banken nutzen eine gemeinsame Wero-App. Versucht man diese mit anderen Banken zu nutzen wird man abgewiesen – man solle in der Banking-App schauen. Auch die Berechtigungen sehen unterschiedlich aus – während man teilweise die Handynummern oder E-Mail-Addressen manuell eintippen kann verlangen einige der Banking-Apps für die Nutzung von Wero einen Vollzugriff auf das Adressbuch des Gerätes und verweigern ohne den Dienst.

IMO

Wir brauchen eine europäische Alternative. Schnell. Einheitlich. Flächendeckend. Am Besten getrennt vom für Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit eher wenig bekannten Bankensumpf. Wero schafft das in der aktuellen Form nicht. Die technischen Möglichkeiten für „etwas sinnvolles“ sind in meinem Augen an vielen Stellen schon da. Echtzeitüberweisungen (SEPA instant payment) für das Versenden von Geld sind verfügbar und bei allen Banken ab nächstem Monat Pflicht. Anfordern ist noch etwas dünn, da Bankeinzug – wenn auch normiert – fast nur in Deutschland genutzt wird und selbst hier viele Shops diese bisher nicht in Echtzeit an die Banken senden. Der Ansatz ist da, bei der Verbreitung müsste man nacharbeiten. Nach meiner Auffassung sollte ein freies EU-PayPal wie folgt aussehen:

  • Jeder kann sich registrieren. Registrierte Nutzende können per App, Webseite und API ihre Transaktionen verwalten und Aktionen auslösen. So ist ein breiter Zugriff und Integration in Drittsoftware und Shops einfach möglich.
  • Der Login nutzt für 2FA freie Lösungen wie TOTP, U2F und/oder WebAuthN/Passkeys. Für das Bestätigen von Transaktionen müsste man sich ggf. noch etwas ausdenken, da mWn keine der verfügbaren Techniken eine Transaktionsbindung beherrscht. Dies sollte aber immer ein freies, quelloffenes Verfahren sein.
  • Es gibt im Konto übliche Funktionen wie das Blockieren von Kontakten.
  • Man kann seine Geldquelle über alle gängigen Methoden wie SEPA Instant Payment (mit virtueller IBAN), Debit- und Kreditkarten, Lastschrift & Co verknüpfen – unabhängig davon ob die Bank teilnimmt oder nicht. Durch die breite Unterstützung kann man das System auch nutzen, während rein Europäische Lösungen noch nicht in der Breite verfügbar sind.
  • Registrierte Nutzer können Geld senden oder anfordern. Als Gegenstelle kann Benutzername, E-Mail, Handynummer oder IBAN (nur senden) genutzt werden. Die Angabe von E-Mails und Handynummern ist dabei immer freiwillig und es lassen ich mehrere Einträge pro Konto verwalten. Ein Senden an EU-IBANs funktioniert auch, wenn die Gegenstelle nicht registriert ist. Zusätzlich kann man permanente oder temporär gültige Links zum Empfangen von Geld generieren, welche den Empfänger festlegen und Optional einen Betrag und Verwendungszweck enthalten.
  • Wird Geld gesendet, wird die Transaktion erst bestätigt, wenn das Geld erfolgreich eingetroffen ist bzw. die Gegenseite die Transaktion bestätigt hat.
  • Wird Geld angefordert, muss die Gegenstelle aktiv bestätigen. Man wird über mehrere wählbare Wege (App-Push, EMail, …) über die offene Transaktion informiert. Es gelten bei Annahme dieselben Anforderungen wie beim Senden.
  • Transaktionen sollten unabhängig vom Zweck für alle legalen Fälle möglich sein. Also z.B. kein generelles Verbot für Transaktionen für den Kauf von Computerspielen ab 18 o.Ä., wie es aktuell bei vielen bestehenden Systemen der Fall ist.

Im Prinzip wäre es in großen Teilen eine andere, zentrale Oberfläche für Funktionen, welche ohnehin schon da sind. Um Anderen Geld zu senden gibt es schon Echtzeitüberweisung – nur ist es umständlich IBAN und ggf. Beträge immer manuell auszutauschen und sich für jede Bank in eine neue UI einarbeiten zu müssen. Ich bin gespannt, ob es irgendwann tatsächlich eine Europäische Alternative geben wird. So lange nicht heißt es für mich wohl leider weiter PayPal-Links weitergeben und hoffen, denn IBAN, EMail oder Handynummern möchte ich nun wirklich keinem diktieren müssen um danach festzustellen, dass deren Bank ohnehin nicht teilnimmt.

Nerd Inside