Einschränkungen gab es schon immer – in gewissem Umfang. In letzter Zeit scheint es aber einen Machtkampf zwischen Herstellern, Politiker und den Bürgern zu kommen. Die Verkaufenden und Käuflichen versuchen mit Kopierschutz, Verkaufswegen und Gesetzen dem Bürger Freiheiten zu nehmen, auf der anderen Seite wirken Verbraucher- und Datenschützer und andere Organisationen mit aller Macht für neue Konzepte.
Ein paar Beispiele für die neuesten Restriktionsideen kennt vermutlich Jeder: Der Bundestrojaner, mit dem der Innenminister private Rechner überwachen möchte – Apple, welche iPhone-Kunden zu einer Zwangsregistrierung nötigt und maximal 2 Exemplare des Telefons pro Person rausrückt, Autorinnen, die gegen alle Fan-Geschichten zu ihren Romanen mit äußerster Härte vorgehen möchte und natürlich nicht zu Vergessen die Hersteller von Spielekonsolen, welche das Löten an Selbigen am liebsten unter Strafe stellen würden.
Aber auch die Gegenseite wächst kontinuierlich: 15000 Demonstranten gegen die Vorratsdatenspeicherung in Berlin, immer mehr Musiker, die ihre Musik zum kostenlosen Download bereitstellen und natürlich die ganzen so genannten Terroristen/Gefährder und Raubkopierer werden bei den Verantwortlichen der Gegenseite wohl nur als Sündenbock angesehen – die Argumente jedoch konsequent ignoriert.
Das ganze erinnert irgendwie an den derzeitigen Streit bei der Deutschen Bahn: Keiner möchte von seiner Position abrücken um einen akzeptablen Mittelweg zu finden.
Ein Gedanke zu „Restriktion – ist der Mittelweg nun veraltet?“