Vor einiger Zeit hatte ich mal in meiner schlauen Kategorie einen kleinen Hinweis versteckt: Möchte man auf neueren Linux-Systeme ein Gerät ohne Linux-Treiber an eine VMWare anhängen quittiert diese mit einer Fehlermeldung – das USB-Gerät könnte nicht genutzt werden. Abhilfe schafft der erwähnte Befehl “ echo 1 > /sys/bus/usb/devices/*USB-ID*/bConfigurationValue“ – allerdings hilft dies immer nur kurzzeitig – wird das USB-Gerät entfernt oder der PC neu gestartet muss die Konfiguration beim nächsten mal neu gesetzt werden. Abhilfe schafft eine udev-Rule, welche unter Gentoo z.B. „/etc/udev/rules.d/06-VmwareUsbFix.rules“ heißen kann:
BUS="usb", SYSFS{idProduct}=="bbbb", SYSFS{idVendor}=="aaaa", RUN+="/bin/sh -c 'echo 1 > /sys/$devpath/device/bConfigurationValue'"
Die Werte für Vendor und Product lassen sich per lsusb ermitteln. Das ganze kann auch um Seriennummern o.Ä. erweitert werden, wenn die Zuordnung über die o.g. IDs nicht genau genug ist. btw: Mit entsprechenden Named Pipes & co kann man hiermit auch ein automatisches attachen an eine QEMU/KVM einrichten.