Kleingeld-Hacking: Wir zählen Münzen

Neben meiner Lötstation hatte ich auch gleich einiges an Kleinkram geordert. Eines dieser Teile war eine so genannte „Euro-Bank“, ein Plastikgestell, welches angeblich Euromünzen passend sortieren soll. Gut, für den einstelligen Eurobetrag kann man nicht viel erwarten – die Technik ist recht einfach: Die Geldstücke rutschen über eine Schiene an verschieden großen Öffnungen vorbei und Fallen so (theoretisch) in das Passende fach. Beim ersten Test lag die Fehlerquote dann allerdings über 20% – die Geldstücke rutschten einfach zu schnell. Grund könnte hier mein Testgeld sein – das hat nämlich etwas Öl abbekommen und rutscht daher besser. Also erst mal zerlegt, die Schiene gereinigt und den Bereich am Einwurf mit etwas Wachs ausgebremst und siehe da: Meine komplette Geldkassette entleerte sich mit nur 3 Fehltritten. Jetzt müssen nurnoch ein paar Lichtschranken/Taster und ein Mikrokontroller dran, dann bin ich glücklich. Optimal wäre natürlich noch ein passendes einrollen wie auf dem Bild (je 60ct für einen Getränkeautomat), aber wir wolln ja mal nicht übertreiben.

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