Gerade erst am 31.12. vom Congress (aka 4 Tage wenig Schlaf) wieder gekommen wurde mir trotzdem keine Ruhe gegönnt. Schon am Abend des selben Tages hieß es natürlich Sylvesterfeier. Für diesen Jahreswechsel hatte Mine in die sturmfreie Bude geladen. Am Ende anwesend waren neben Mine und Freund Laubi noch Tina, Kristina, Förster und Thomas. Im alten Jahr kristallisierten sich klassische Strukturen heraus: Während die Damen in der Küche an der Pizza arbeiteten hatte ich die Männerfraktion mit Buzz und Bier im Wohnzimmer niedergelassen. Um dem ganzen Nachdruck zu verleihen wurde ein entsprechend frauenfeindlicher Ton zur Pflicht erklärt – wir sind ja schon gemein ;). Pünktlich zum neuen Jahr herrsche dann aber weitestgehend Versöhnung, wenn man davon absieht, dass ein kubischer Kanonenschlag im kleinen Vorhof für einiges an Geschrei sorgen kann. Immerhin reichte es um nach den 40 Minuten der Sprengstoffspielereien und etwas missglücktem Bleigießen ein paar ausgiebige Runden Ligretto anzuhängen. Thomas und ich sind als die letzten gegen 7:30 verschwunden und haben Laubi seinem Schicksal übergeben (Hilfe, hilfe, die schlägt mich).
Das solch eine ausgiebige Partynacht nicht zwangsläufig eine ebensolange Pause bedingt konnten wird dann direkt am 2.1. beweisen: Etwas spontan fanden wir uns bei Webers ein. Erst gab es mit Heike, Christan und Thomas ein paar Saunarunden. Gegen Ende der Runden traf dann Saskia ein, die direkt von Thomas im Handtuch an der Tür ein „frohes Neues“ gewünscht bekam. Kurz danach wurde diese visuelle Vergewaltigung eingestellt und der Saunagang beendet. Nach einigem hin- und her zur DVD von Mittermeier ging es dann nach dem Eintreffen von Tina, Mine und Laubi nach Neuwied in die Pizzeria La Palma. Nun, ich hoffe die Gäste, die kurz nach unserem Eintreffen gegangen sind waren fertig und nicht durch unsere Gespräche vergrault worden. Passend zu unserem Mainstream-Ruf gab es für fast alle das gleiche Gericht, nur Mine und Laubi mussten natürlich aus der Reihe tanzen. Zum Abschluss des Tages gab es dann eine Runde „Trivial Pursuit“ in der DVD-Edition, die bis zu einer nicht ganz Anleitungsgemäßen Regeländerung eindeutig an Thomas und mich ging. OK, es war 3 Uhr und an produktives Denken nicht mehr zu denken, so gabs dann überall und immer Ecken, was Mine und Laubi vom letzten Platz zum Sieg katapultierte. Da ich Arbeiten musste habe ich dann um 4 Uhr dünn gemacht, dem letzten Zustand nach zu Urteilen dürfte der Rest aber auch nicht mehr so lange gemacht haben.
Inzwischen zeigen sich die Auswirkungen der letzten Wochen: Der inzwischen fast schon meterhohe Wäschestapel baut sich nur schleppend ab…