Es war schon ein solides Gerät, der LaserJet 2100, welcher Ende der 90er auf den Markt kam. Fast 10 Jahre ist das Modell vor nun schon – aber weit entfernt von der Rente. Dummerweise hatte sich der manuelle Einzug verhakt – spätestens wenn man überspringende Zahnräder hört und Eisenteile aus dem Gerät fallen ist es Zeit für eine Reparatur. Die Abdeckungen ließen sich nach einigen Schrauben auch schnell Entfernen und auch die Problemursache – ein gebrochenes Plastikteil – war schnell ausgemacht. Nur was dann? Das Teil sitzt auf einer Eisenstange – auf der einen Seite ein Verschluss, auf der anderen das gesamte Getriebe – na toll. Hilft nix: Zerlegt, Plastikteil mit ostasiatischem Sekundenkleber behandelt, zusammengebaut. Klackern . Auseinander, Zahnrad gerichtet, zusammen. Rote Lampe. Auseinander, Motorkabel richtig eingesteckt, zusammen. Klackern. Das ganze lief noch einige Male bis der Drucker ohne Murren auf Bereit sprang. Erster Test stimmte mich auf zuversichtlich – das Papier aus der Kassette landete zielstrebig im Ausgabefach. Dann der wichtigerer Test – Manueller Einzug. Der soll demnächst Folien bedrucken um Platinen zu belichten. Warum er natürlich nicht funktionierte kann Murphy sicher erklären. Etwas genervt von fehlgeschlagenen Einzugsversuch gabs einen Tritt für den Drucker und – siehe da – er zieht das Papier. Offenbar ist das Zahnrad immer noch ein Stück zu weit weg und der Einzug brauch etwas Starthilfe. Ist zwar sicher nicht optimal, aber da ich ohnehin nicht so viel auf dem Fach drucke kann ich mit leben.
Nebenbei musste auch der Infrarot-Port des Druckers einen Testlauf ertragen. Dummerweise gibt es keine aktuelle Software mehr von HP, sodass meine Idee mit Drucken vom Handy wohl wegfällt