In der Informatik wird man immer wieder mit der Forderung konfrontiert Systeme benutzerfreundlich zu gestalten. Während bis vor kurzem allein die Anzahl der Funktionen den Wert eines Produktes bestimmte ist es inzwischen üblich eine höhere Priorität der Einfachheit der Bedienung zukommen zu lassen. Warum frage ich mich da – natürlich muss die Benutzerschnittstelle eine verständliche Struktur aufweisen, aber ist es nicht sinnvoller erweiterte Funktionen zu dokumentieren statt sie – zur Verbesserung der Übersichtlichkeit – zu streichen? Pardon, ich vergas – es soll ja DAU-Sicher sein, aber wie soll man das bewerkstelligen? Es gibt Personen, welche sich nicht für Technik interessieren und logische Zusammenhänge nicht erfassen können, dort wird ein rein auf Logik basierendes System – egal wie vereinfacht – immer Probleme bereiten. Dort muss nicht an der Nutzerinteraktion sondern am Nutzer selbst angesetzt werden, denn Personen welche einen Drucker ohne Papier und ausgeschaltete Monitore als Defekt einsenden, mit ihren Monitoren reden oder selbst die Bedienung des einen Stop-Knopfes im Bus nicht beherrschen, benötigen keine vereinfachte Benutzerschnittstelle sondern Verständnishilfen.