Eigentlich wollte ich das Thema ja schon lange angehen – spätestens seit meinem Rant gegen die neuen Twitter-Bedingungen standen dezentrale Kommunikationsmittel auf meiner Todo-Liste. Das gestrige Chaosradio zum Thema Dezentrale Soziale Netzwerke hat dann den nötigen Tritt in den Allerwertesten gegeben… Eigentlich wollte ich mit Status.net (aka Identi.ca) anfangen, da ich am meisten Twitter nutze und dieser Dienst dem am nächsten kommt. Erwähnt wurde unter anderem auch Diaspora – eine Art Facebook mit Verstand. Ähnlich wie bei XMPP (aka Jabber) kann jeder seinen eigenen Server (= „Pod“) aufsetzen und mit anderen Kommunizieren. Dank der simpel aussehenden Installationsanweisung habe ich dieser Lösung dann mal den Vorrang gegeben. Als Benutzername kommt ein E-Mail ähnlicher Syntax zum Einsatz – so wird mein Account z.B. adlerweb@diaspora.adlerweb.info. Derzeit ist alles noch im Alphastadium, bis auf die bisher fehlende offizielle & stabile API (und damit entsprechende Clients z.B. fürs Smartphone) läuft das Ruby-Ungetüm jedoch erstaunlich stabil und recht ressourcenschonend. Jetzt fehlen nur noch die Nutzer…