In der letzten Live-Sendung hatte ich für den Jahreswechsel einen Feinstaubsensor reaktiviert. Die Ergebnisse fallen recht dünn aus: Nicht nur, dass in meiner Nähe ohnehin eher wenig los ist, andauernder Nieselregen hat dieses mal wohl viele Feiernde in die Wohnungen getrieben und die Hinterlassenschaften schnell wieder zu Boden gebracht. Dies würde sich jedenfalls mit meinen Beobachtungen decken: Während man die letzten Jahre nach dem Feuerwerk teils stark eingeschränkte Sicht hatte war dieses mal keine nennenswerte Beeinträchtigung zu sehen.
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Zu übersehen ist der Jahreswechsel trotzdem nicht: Wenige Minuten nach Mitternacht verdreifachten sich die Werte für PM2.5 und PM10. Dies stieg weiter an bis gegen 00:35 ein Spitzenwert von 39.5µg/m³ (PM10) bzw. 21.5µg/m³ (PM2.5) zu messen war – das 15-20-fache des Ausgangswertes. Nachdem sich die Lage beruhigte sanken die Werte schnell wieder, blieben jedoch im Schnitt doppelt so hoch wie vor dem Jahreswechsel. Alles Dank des schnellen Abnehmens deutlich unter den relevanten Grenzwerten.
Insgesamt sind die Werte für die Messstelle überschaubar – an trockenen Wintertagen werden durch alte Heizanlagen deutlich höhere Werte erreicht. Schauen wir dann nächstes Jahr nochmal, eventuell ist es dann ja trockener.