Bild: http://saffig.de/wp-content/uploads/Homepageteam-300×199.jpgZeit wurde es: Die 2007(?) erstellte Webseite meines Heimatortes passte Designtechnisch nicht mehr ganz in die heutige Zeit und auch das in die Jahre gekommene Joomla verhieß nichts Gutes (korrekterweise, denn kurz vorm Umschalttermin zerlegte sich die Originalseite). Offenbar nicht meine Meinung, denn seitens der Ortsgemeinde kam die Anfrage, ob ich nicht helfen könne – vermutlich nicht zuletzt da ich bereits bei einigen Vereinen die Finger im Spiel hatte. Bei den ersten Gesprächen stellte sich schnell heraus, dass das Hauptaugenmerk auf der Bedienbarkeit liegen sollte. Joomla ist zwar kein textbasierter HTML-Editor, jedoch benötigt man doch etwas Einarbeitung um die Funktionen korrekt nutzen zu können. Nun, bei wenigen Änderungen im Monat keine besonders gute Zeitanlage. Nachdem ich mir einige aktuelle CMSsen angeschaut habe landete ich doch wieder bei meinem Standard: WordPress hat dank seiner Herkunft eine sehr einfache und auch für außenstehende geeignete Verwaltungsoberfläche, kann auch ohne Kenntnis von FTP & Co aktualisiert werden und stellt dennnoch einen für die meisten Punkte ausreichenden Funktionsumfang zur Verfügung. Die alten Inhalte übernahm ich „händisch“ per Copy&Paste, so konnte ich auch gleich die Designsünden in Form von übermäßigen <table>s eliminieren. Auch an anderer Stelle freut sich mein Techniker-Ich: Die bisherige Textseite mit Nachrichten wird über die Artikel-Funktion abgewickelt, die ebenfalls textliche Terminliste steckt nun im Plugin AjaxEventCalendar, welches auch gleich einen iCal-Feed drangeflanscht bekam. Dank HTML5/CSS3 skaliert das Design auch passabel bis auf Handys runter, hier habe ich lediglich im CSS die <li>-Bullets aktiviert, sodass die verschachtelte Menüstruktur auch Mobil erkennbar bleibt. Viele weitere Änderungen hatte ich ja bereits gebloggt.
Ich denke, dass die Umstellung ganz gut funktionierte. Bei der Vorstellung kam überweigend positives Feedback und trotz einfacherer Bedienung sollten die Inhalte technisch sauberer bleiben und so auch ein gewisses Maß an Barriere- und damit auch Technikerfreiheit bieten.