(Apropos und natürlich komplett ohne Zusammenhang folgende Leseempfehlungen…

https://www.mimikama.org/aggressive-werbung-schadprogramm-vernichter/

https://www.mimikama.org/die-killer-checkliste-2015-zur-gefhrlichsten-e-mail-deutschlands/

)

Wer sich in den Fuß schießen will und willentlich Software aus zweifelhaften Quellen – und als nichts anderes würde ich den Hersteller von FDM bezeichnen – installiert, der wird irgendwann schmerzen Spüren - egal wie dick man die Schuhe polstert. Daraus abzuleiten, dass Windows sicherer ist würde ich doch als dünnes Argiment bezeichnen. Aber gut, der (selbsternannte?) Experte Nr 1, welcher im Abo 20€ für 8 getackerte Seiten verlangt, wird das sicher besser wissen als wir hier im Feediverse.

Ja, keine Frage, Defender kann in diesen Fällen helfen, andererseits sind solche Angriffe aber unter Linux seltener – durch signierte Pakete aus den Distributionsrepositories ist man oft sicherer unterwegs als mit dem ungeprüften Zusammensuchen von EXE-Dateien unter Windows. Ja, Linux ist was Software Security angeht nicht mehr Stand der Technik – vernünftige und granulare Rechte fehlen. Unter Windows aber eben auch. Diese Art der Attacke ist auf beiden Systemen möglich und dokumentiert.

Gemeint ist vermutlich die propritäre Software FreeDownloadManager. Deren Seite leitete durch einen Hack über Jahre einige(!) Zugriffe auf die Adresse Dritter weiter [1]. Begünstigt wurde dieser Hack u.A., da der Betreiber auf Hinweise nicht reagierte. In den Repositories der Distributionen ist diese Software wegen der Lizenz üblicherweise nicht zu finden. Auch würde ich sie eher als typisches Windows-Tool bezeichnen, unter Linux sind andere Downloadmanager verbreiteter.

https://securelist.com/backdoored-free-download-manager-linux-malware/110465/

Dieses Gefühl, wenn man in einer Sitzung etwas ausgedacht und erfolgreich umgesetzt hat. Nix sinnvolles, aber umgesetzt. :D