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Die Burg ruft – Besuchertag auf der Burgruine Wernerseck

Die Ruine der Burg Wernerseck im Nettetal zwischen Ochtendung und Plaidt ist den meisten Anwohnern ein Begriff, doch ist sie bereits seit langem wegen dem schlechten Zustand nicht für Besucher freigegeben. Im laufe des letzten Jahres hat ein Förderverein jedoch den Wohnturm restauriert und für Heute einen Besuchertag organisiert. Die Bilder sind in der Gallery auffindbar.

Vampire in Plaidt

OK, 2 Tage Kundentreff und ein Fußmarsch zur Burg müssen irgendwie verdaut werden. Was eignet sich da besser als irgendein Konzert in der Nähe? Eigentliche Planung: Chris B. abholen und zu Vampire in Plaidt. Tja, plötzlich hatte er keine Lust mehr – selber Schuld. Zum Glück fanden sich noch andere Freaks, die Zeit hatten. Thomas hatte erwähnt, dass er hin wollte – dazu kamen noch Heike, Andrea und Chris W. Am Anfang hieß es erst mal Treffen bei Thomas. Nach einigen undefinierbaren Mixgetränken ging es dann zur Halle. Doch zu früh wie sich zeigte, dann die Vamps ließen sich wie immer einiges an Zeit. Musik war gut getroffen – Lieder von Metallica, Rammstein, In Extremo und Linkin Park kennen die meisten von uns nunmal auswendig. Auch viele Bekannte schauten vorbei – Andre und Pascal (Hütte), Julia (Tooltime Miesenheim) und diverse alte Klassenkameraden sorgten für Unterhaltung nebenbei. Wo sich die Bilder nach und nach einfinden muss ich wohl nich mehr erwähnen.

Freie Abstimmung? Fehlanzeige

Das Ergebnis der VDS-Abstimmung ist inzwischen ja bekannt. Etwas seltsam fanden Einige jedoch das Abstimmungsverhalten diverser Politiker. Diese hatten auf erste Nachfragen geantwortet, dass sie Datenschutzbedenken hätten und daher gegen die VDS stimmen würden. Laut den veröffentlichten Listen stimmten Diese jedoch für die VDS. Hier eine der Antworten zum Thema:

„[…]Es gibt dann IN der jeweiligen Fraktion eine Abstimmung. Ich bin hier mit meiner Meinung unterlegen, d.h. ich hatte keine Mehrheit. Es wird dann erwartet, dass man im Plenum die Mehrheit der Fraktion vertritt, auch wenn man persönlich eine andere Auffassung vertritt. […]“

Grundgesetzt – R.I.P 2007 – Die VDS ist da

Mittwoch, 07.11.2007 – ich begebe mich wie jeden Morgen in ein mit Kameras ausgestattetes Verkehrsmittel. Kurz darauf wechsle ich die Position und begebe mich vom Sichtradius der Verkehrsbetriebe zum dem der nahegelenen Tankstelle. In der Ferne prankt ein großes Payback-Plakat an einem Kaufhaus. Nachdem ich meinen RFID-Chip über eine unscheinbare Box gezogen habe gehts ins Büro. Der erste Anruf gilt wie in letzter Zeit immer der unerreichbaren Hotline, bei der ich im Vorspann nebenbei darauf hingewiesen werde, dass alles was ich sage zu Beweiszwecken zur Sicherung der Servicequalität aufgezeichnet wird. In der Mittagspause das übliche Bild: Hunderte von Personen beglücken dank Kunden- und Kreditkarten das Kaufhaus mit Profildaten. Gespeichert wird dann alles Zentral bei eben diesem Kaufhausbetreiber, welcher seit nun 2 Tagen eine Fehlermeldung auf den im Markt befindlichen Werbebildschirmen nicht behoben bekommt. Der Server wird direkt neben dem IBM Großrechner stehen, welcher die Kassenterminals aus den 90er Jahren versorgt – wie die Sicherheitskonzepte aussehen kann sich Jeder selber ausmalen. Irgendwann ist dann der Tag vorbei – die Überwachungskamera einer Bank bekommt meinen Schatten noch flüchtig zu sehen bevor ich zu Hause ankomme.

Endlich Ruhe – endlich keine Kameras, endlich keine Aufzeichnung, endlich entspannt eine Runde surfen. Aber auch das wird nun abgeschafft. In der heutigen Sitzung des Bundestages wurde die Vorratsdatenspeicherung nebenbei durchgewunken. Bald ist es also soweit – kein Anonymes surfen mehr, keine Bewegung ohne Peilsender (Handy) und kein vertrauliches Telefonat mit Ärzten, Anwälten oder sonstigen Personen. Die Telekomunikationsanbieter schnüffeln mit – im Auftrag des Staates. Ein großer Haufen Datenmüll wartet darauf in die falschen Hände zu Fallen – bei der Sicherheitsmoral einiger Firmen dürfte dies nicht lange dauern.

Demos gegen Vorratsdatenspeicherung – dieses Mal auch in den Medien

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2007/11/mahnwache-bn-0079_b.JPG

Lange wurde geplant, gebastelt und organisiert – der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung hat sie wieder alle Mühe gegeben den Politikern einen Denkanstoß zu geben. Nach der großen Demonstration am 22.9. mit über 15.000 Menschen in Berlin standen dieses mal dezentrale Demos auf dem Plan. Egal ob Mahnwache in Großstadt, Infoabend in der Kleinstadt nebenan oder virtuelles Fahnenschwingen in Second Life – in über 40 Städten gingen trotz Kälte und Regen/Hagel wieder tausende auf die Straßen um gegen die Tendenz zum Überwachungsstaat zu demonstrieren. Derzeit vermelden Pressemitteilungen und Ticker über 11.000 Menschen, allerdings fehlen hier noch 12 Städte. Auch die Medien waren dieses mal aktiv – im Pressespiegel finden sich neben den üblichen Verdächtigen wie z.B. Heise auch Artikel und Sendungen von „großen“ Nachrichtenquellen wie z.B. ZDF, N-TV, N24 und dem Spiegel.

Garantiefall(e)?

Tjaja – die Garantie. Gerade jetzt halte ich das Tauschboard für meinen Hauptrechner in den Händen – nach einem Monat Bearbeitungszeit. Vorbei ist die Leidensgeschichte aber noch lange nicht – das Tauschboard ist natürlich direkt der Nachfolger meines alten Boards. Heißt erst mal Anschlüsse umlegen, andere Kabel organisieren und – wieder zurückschicken? Ich glaub, dass das echt ansteht, dann an Treibern fürs Board mangelt es wohl noch gewaltig. Der SATA-Chip lässt sich bis jetzt nicht unter Gentoo verwenden – zumindest die Live-CD vermeldet nur ein „unknown Device“. (Ehe jetzt die Windows-Fanatiker kommen: Unter Vista läufts auch nicht) – ich versuchs jetzt nochmal mit dem aktuellsten Kernel, wenn der auch streikt geht das Paket wieder zurück.

Schulen und IT

Die IT-Kompetenz an Schulen scheint wirklich toll zu sein. Eben ein kleines Popup auf meinem Bildschirm: Virenbefall auf einem Rechner im heimischen Netzwerk. Urheber: Meine Schwester. Kurze Prüfung und die Quelle ist schnell gefunden: Sie hat mit ihrem USB-Stick ein paar Openoffice-Dokumente aus der Schule mitgebracht, allerdings scheint der Schulrechner einen besonderen Autostart für USB-Sticks zu haben: Ein sich über USB verbreitender Virus, welcher sich auf alle Wechseldatenträger kopiert. Leider war mein Antivirus schneller – ich hätte zu gern die enthaltene Email-Adresse, über die der Virus kontakt zum Autor aufnimmt, ausgelesen. Wie auch immer – ich halte es für fahrlässig, wenn eine Schule ihre Rechner selbst vor älteren Viren nicht schützen kann und diese an Schüler verteilt.

Defekte am laufenden Band

Gerade eben erst kam die Mail, dass das defekte Mainboard meines Hauptrechners nach einem Monat endlich mal im Rahmen der Garantie getauscht wird, da schlägt auch schon der nächste Fehlerteufel zu. Irgendwann bin ich wohl mal auf die blödsinnige Idee gekommen, meine Home-Partition mit ReiserFS zu formatieren – die Rechnung folgte dann Heute: Dateisystem defekt. Wäre damit die fünfte Reiser-Partition, die sich in diesem Jahr zerlegt hat. Wird Zeit, dass ich die Restlichen austausche. Immerhin konnte ich nahezu alle Daten retten – lediglich ein paar Chatlogs und meine Firefox-Noscript-Whitelist haben es nicht überlebt. Nunja, pech gehabt.