Ich hatte es ja schon geahnt – seit Tagen ließ die Performance meiner Laptopfestplatte zu wünschen übrig. Heute war dann das zu erwartende Klacken des Todes zu hören – gerade einmal einige Stunden bevor der Postbote mir eine neue übergab. Auf eine stundenlange Neuinstallation hatte ich aber auch keine Lust, also erst mal eine Kopie versuchen. dd_rescue leistet hier normalerweise gute Dienste, aber ein einigen erfolgreichen Minuten war dann Schluss – I/O-Fehler. Also abschalten, Install-CD brennen und neu starten. In einem schon mal die neue Platte einbauen und die alte per USB-Adapter daneben. Nach einigen Minuten war die Live-CD oben. Beim prüfen der gemounteten Palatten aber etwas seltsames – der SWAP der kaputten Platte war aktiv – seit mehreren Minuten. Auch mein zweiter Kopierversuch funktionierte nun problemlos. Ob jetzt der USB-Adapter oder die Tatsache, dass die HDD falschrum auf dem Tisch lag, die temporäre Wunderheilung verursachte lasse ich mal offen. Wie auch immer – ich hab mein System wieder und kann weiterbasteln.
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Viele Leichen unterm Tisch
Was man so alles beim Ausmisten findet… (Kann ich mir den Satz patentieren lassen?) Viele Tote! Also Kabel. Ein Jahr nach der letzten Umbauaktion haben sich inzwischen ~100m Ethernet-, Steuer- und Stromkabel von ihrem Versteck hinter meinem Schreibtisch vor den selbigen bewegt. Und da ich schon mal dabei bin werden gleich noch die alten Netzwerkdosen aus der Wand befördert und alles für einen neuen Brüstungskanal vorbereitet. Dieser sollte dann den Berg von Mehrfachsteckern ebenfalls überflüssig machen. Damit dürfte dann wieder eine strukturierte Verkabelung herrschen – für ein weiteres Jahr.
Free Burma!
IP oder nicht IP – Mein Syslog-Hack
Da haben die Vorratsdatenbastler mir aber was eingebrockt – OK, macht schon Sinn, aber jetzt schon bei den Server- und Seitenbetreibern an zu Setzen sehe ich nicht wirklich als Sinnvoll an. Hier dürfte es eher die Unwissenden treffen, denn um den üblichen Serverprogrammen die IP ab zu gewöhnen ist einiges an Arbeit nötig. Bei mir läuft bereits ein IP-Anonymisierer hinterm Apache, welcher die letzten Stellen der IP streicht. WordPress hat auch ein Plugin nur was mit IMAP, FTP, POP3, …? Das läuft alles über Syslog und ohne Patch scheint da nichts zu laufen – aber ich hab ja mein PHP und eine schöne Vorlage. Ein FIFO, ein Script und schon sind auch hier die IPs gekürzt – zumindest im Testbetrieb.
4. Oktober ist der „International Bloggers‘ Day for Burma“
Ich denke jeder hat inzwischen etwas von den Protesten in Burma (bzw. Myanmar) mitbekommen. Nun haben sich auch einige Blog-Betreiber zusammengeschlossen und möchten am 4. Oktober online gegen die Missstände Demonstrieren. Mitmachen darf natürlich jeder – alle Infos gibts auf der Projektseite.
Bild: http://freeburma.s3.amazonaws.com/free_burma_01.gif
Jetzt gibts Monitoring
So, nachdem sich Nagios bereits bei diversen meiner Systeme bewährt hat wirds Zeit auch mal meinen Rootserver damit zu überwachen und damit mein Eigenbaumonitoring abzulösen. Inzwischen werden alle Domains per DNS-Check geprüft, die Dienste werden auf Reaktion getestet und die Systemdaten bleiben natürlich auch nicht unbeobachtet. Testweise läuft auch ein Websitemonitoring – bei meinen Seiten wird geprüft, ob das erstellte HTML-Dokument mit meinen Vorlagen übereinstimmt. Wenn es funktioniert stelle ich die Funktion auch den anderen Webseiten meines Servers zur Verfügung. Benachrichtigung erfolgt per EMail, SMS und einem Signalgeber in meinem Zimmer – eventuell nehm‘ ich später noch Telefon mit dabei.
Zwischen Heiß und Kalt – mein Tempraturmesssystem
Endlich fertig – mein letzter rumfliegender ATMega 8 hat eine sinnvolle Aufgabe gefunden. Auf Basis des Sensormodul2 von S.Huehn werden 4 Dallas 1-Wire-Busse ausgelesen und per RS232 an meinen Homeserver weitergegeben. Im Gegensatz zum Original hat meine Version allerdings mehr Alarmeingänge und zusätzlich Alarmausgänge für die Ansteuerung eines Piezo-Alarmgebers. Dafür musste das LCD dran glauben. Was noch fehlt ist die Ausgabe auf TWI, denn die RS232-Anschlüsse am Server neigen sich langsam dem Ende zu. Die Auswertung des Servers läuft über ein (na, wer erräts?) PHP-Script in Verbindung mit einer RRD. Derzeit ist alles noch im Testbetrieb, aber scheint alles stabil zu laufen.
Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2007/09/temp_sm.thumbnail.png
Musik-Player für Linux im Test
Wie Passend – natürlich hab ich auf meinem Laptop irgendwie die KDE-Libs versaut. Stört mich als Gnome-User erst mal nicht direkt – wenn dann aber mein Musikplayer „Amarok“das Starten verweigert ist das etwas unschön. Schnell gesucht und 2 Alternativen gefunden:
- BMPx
Sieht auf den ersten Blick klar und strukturiert aus. Einbindung in Gnome dank Task-Icon und Unterstützung der Multimediatasten gut gelungen. Auch die Anbindung an last.fm ist ganz praktisch. Leider ist die Musik-Bibliothek etwas bescheiden – es lässt sich anscheinend nur nach Artist sortieren – nichts für mich. - exaile
Erst mal ein Krampf – da Python 2.5 benötigt wird und bei Gentoo nur 2.4 stable ist heißt das ganze erst mal updaten. Wenns denn mal läuft ganz brauchbar – die Bibliothek lässt sich gut sortieren und scheint einen Tick schneller als die von Amarok zu sein. Damit hat er sich als Übergangsplayer qualifiziert. Leider gibts noch einige Bugs mit der Verwaltung von Playlisten und die Integration von Lyrics ist etwas mager, daher werd ich wohl die KDE-Libs in den nächsten Tagen nochmal durch die CPU quählen. Trotzdem – wenns noch etwas verbessert wird könnte es Amarok bei mir ablösen und ich wäre endlich KDE-frei.
WordPress – jetzt neu mit Spyware gratis
Dieses mal direkt ein Major-Update. Nur mit der Datensicherheit bin ich nicht so ganz einverstanden. Der neue Updater nimmt sich die Freiheit Pluginlisten und Blog-URL an die WordPress-Server zu übermitteln. Dank State of the Nation sollte meine Installation diese Anrufe nach Hause erst mal unterlassen.
Aber immerhin: Die meisten Plugins leben noch, meine Gallery lädt, und Tags sind inzwischen auch im Theme verwustet.
Das wars – Das Ende nach 10 Jahre Stargate
Das war es also – soeben lief die (vorerst?) letzte Folge Stargate SG1 über den Schirm. Auf jeden Fall ein besseres Ende als Andromeda. OK, ein perfektes Ende für eine so populäre Serie wäre wohl eins, das nie eintritt, aber am Ende ist ja noch alles Offen für Staffel 11. Nach fast 10 Jahren hatte sich die Produktionsfirma entschieden die Originalserie auf Eis zu legen. Übrig bleibt Stargate Atlantis, eine weitere neue Serie sowie 2 DVD-Filme, welche nächstes Jahr erscheinen sollen. Sollten die Filme gut angenommen werden ist eine weitere SG1-Staffel nicht auszuschließen.