Über den Dienst „Let’s Encrypt“ lassen sich seit einigen Wochen von allen Interessierten kostenlose X.509-Zertifikate anfordern. Diese können z.B. zum Betrieb von HTTPS-Webseiten genutzt werden. So lässt sich z.B. die heimische Owncloud-Installation schnell und einfach absichern.
Mit den Fingern kann man bis 10 Zählen – mit einem MOS4017 ebenfalls. Dieser kleine Helfer kann 10 Ausgänge sequenziell einschalten, so lässt sich z.B. mit wenig Aufwand ein Lauflicht realisieren.
Bereits in der Vergangenheit hatten wir mal den ESP8266: Ein kleiner, günstiger Mikrocontroller, welcher durch hohe Leistung und integriertes WLAN besticht. Inzwischen lässt dieser sich auch über die Arduino-Oberfläche programmieren. Am Beispiel eines ESP-201-Moduls schauen wir uns die Verkabelung, Bootmodi und Programmierung an.
ESP-01: Versionen beachten!
Die ersten ESP-01 hatten nur die Pins VCC, GND, RxD und TxD verbunden, alle anderen Pins waren nicht angeschlossen. Diese Version kann ohne Umbau nicht neu Programmiert werden. Die Aktuell verkaufte Version 2 ist wie angegeben verbunden.
ESP-201: Antennenauswahl
Standardmäßig wird der ESP-201 in einer Form ausgeliefert, welche zwingend eine externe Antenne am U.FL-Anschluss erfordert. Um die interne Antenne zu nutzen muss der 0?-Widerstand neben dem Antennenverbinder um 90° gedreht werden.
Standardmäßig greift das Modul auf den Flash-Chip mit der Firmware im Quad-IO (QIO) – also mit 4 Datenleitungen – zu. Kann man in seiner Anwendung auch eine langsamere Flash-Geschwindigkeit tolerieren lässt sich die Verbindung auf 2 Leitungen (Dual-IO, DIO) reduzieren und so GPIO gewinnen. Hierzu muss der Flash-Chip entlötet, dann die Pads der Pins 3 und 7 entfernt oder aufgetrennt werden. Zuletzt wird der IC wieder montiert, hierbei werden die nun freien Pins 3 und 7 mit Vcc verbunden. Nun kann man IO9 (D2) und IO10 (D3) nutzen.
Eine bebilderte Anleitung auf Englisch findet sich bei smarpl.com.
(english further down) Hier schauen wir auf die Funktionsweise des Schieberegisters 74HC595, welches genutzt werden kann um die Anzahl der Ausgänge zu erhöhen
Wenn man eine große Anzahl Ausgänge ansteuern will sind Schieberegister wie der 74HC595 meist eine gute Wahl. Mit nur wenigen Pins der Steuerung kann man acht Ausgänge verwalten. Der Clou: Man kann diese ICs hintereinanderschalten und so ohne weitere Pins zur Ansteuerung zu benötigen die Anzahl der Ausgänge immer weiter erhöhen.
Wieder mal ein betagtes Multimeter: Das Philips/Fluke PM2534 bringt 6½ Stellen und bis zu 100 Messungen in der Sekunde mit. Wenn dann sowas für wenig Geld durchtickert kann man schon mal den Messgerätepark erweitern.
05:30 – 25 Jahre natürlich
05:43 – oder einmal beschreibbares / masked ROM
07:45 – Die Sicherung scheint nur für System21 zu sein
09:02 – Mitte Rechts Custom-IC mit Quarz – könnte der ADC sein
XMPP hatten wir ja schon mal – ein Instant Messaging Dienst wie viele ihn tagtäglich nutzen. Der Vorteil: Das Protokoll ist offen – jeder kann sich seinen Client – für welches Endgerät auch immer – aussuchen, selber welche entwickeln oder gar eigene Server betreiben. Um letzteres soll es dieses mal gehen: Mit Pros?dy lässt sich ein solcher in wenigen Minuten installieren.
Vor etwas längerer Zeit hatte ich einen USBASP mit ATMega8 zusammen mit diversen Stromsensoren ein Solarmonitoring gerbaut. Bis auf etwas bessere Befestigungen lief das System bisher fehlerfrei, jedoch muss nur für das Monitoring ein Netbook laufen um die Daten per USB anzunehmen und auf den Netzwerkanschluss weiterzuleiten. Da ohnehin eine Erweiterung ansteht machen wir es direkt richtig: Der USBASP wird durch einen deutlich größeren ATMega ersetzt, mit mehr Strom- und Spannungssensoren versorgt und erhält letztendlich eine passende Netzwerkkarte um die Daten ohne Umweg an meinen Server zu senden.
Glasbruch und keine Ersatzteile verfügbar? Ein neues Handy muss her. Wie immer Zeigt sich: Perfekt gibt es nicht. Geworden ist es das „Oneplus One“ – ein günstiges Smartphone eines chinesischen Herstellers, welches aktuelle Technik recht vernünftig verpackt.
Weitere Hinweise:
– Das Headset-Problem ist offenbar nur Software, könnte also mit Cyanogenmod bereits behoben sein.
– Es werden (wie auch viele andere Handys) nicht alle in Deutschland zugelassenen LTE-Frequenzen unterstützt – Nutzer des Telefonica-Netzes (ehem. O2/E-Plus) müssen ggf. mit Einschränkungen leben.
Links zum Thema:
Cyanogenmod für Oneplus One:
https://wiki.cyanogenmod.org/w/Bacon_Info