Vor einiger Zeit hatte ich angefangen einen 3D-Drucker als Fräse umzubauen. Nicht schön, aber funktionierte. Nun flatterte eine „echte“ CNC-Fräse zu einem günstigen Angebotspreis durch. Auch wenn man für den Preis nicht viel erwarten kann: Dank Gewindestangen und Metallprofilen statt Riemenantrieb und Pressspan dürfte die Kiste etwas genauer als mein Eigenbau arbeiten. Also packen wir das Ding mal aus und schauen, ob ich auch ohne Hilfe der CNC-Kenner nebenan die Kiste in Bewegung gesetzt bekomme.
Inhalt
00:00 Vorgeschichte
01:05 Unboxing
03:59 Aufbau
22:47 Erster Testlauf
23:48 Softwaremangel
24:36 Gerante
Fehler und Ergänzungen
17:41 X-Achse. Ach, ihr wisst was gemeint ist.
27:34 Falls nicht obwious: Das ist kein Gravierlaser. Abbildung ähnlich 😉
Die Geräte wurden selbst gekauft und bezahlt. In der Videobeschreibung sind Affiliate-Links zu Produkten, welche im Video zu sehen sind. Durch Nutzung dieser Links erkennt der Händler, dass Ihr über meine Seite zu ihnen gefunden habt. Ich werde prozentual an hierüber erzielten Umsätzen beteiligt, die Preise ändern sich hierdurch für Käufer*innen nicht. Tipp: Vergleicht vor einem Kauf die Preise – einige Händler erhöhen diese, wenn sie merken, dass die in Videos verlinkt wurden. Auch sind Aktuelle preise durch ausgelaufene Angebote teils höher, hier kann warten auf neue Rabatte helfen.
Touchpads sind an vielen Mobilgeräten verbreitet. Kompakter als eine Maus, genauer als ein Touchscreen. Wenn es darum geht, wie man diese Bedient, verfolgen verschiedene Hersteller jedoch unterschiedliche Konzepte. Meine bisherigen Laptops nutzten dabei folgende Methode: Zum (links)Klicken drückt man das Pad über den Druckpunkt, für einen Rechtsklick selbes spiel, während zwei Finger auf dem Touchpad sind. Ein neueres Modell mit ELAN-Touchpad fällt hier aus der Reihe: Der „normale“ Klick geht zwar auch über den Druckpunkt, für einen Rechtsklick muss man aber in der unteren, rechten Ecke mit einem Finger über den Druckpunkt kommen. Nervig, wenn man anderes gewohnt ist.
Glücklicherweise kann man unter xorg Abhilfe finden, wenn auch nicht sonderlich dokumentiert. Auf einer Textkonsole in der grafischen Oberfläche kann man mit xinput eine Liste der erkannten Geräte anzeigen lassen. Hier sucht man im Abschnitt Virtual core pointer den Eintrag, welcher das Touchpad sein könnte. Meist kommt dabei das Wort „Touchpad“ im Gerätenamen vor. In der zweiten Spalte findet man eine ID, diese merkt man sich für die nächsten Befehle.
Tipp: Alternativ zur ID kann man für die nächsten Befehle auch den vollen Gerätenamen nutzen. Mit Name ist die z.B. in Scripten weniger anfällig für spontane Neu-Nummerierungen, ist aber mehr Tipparbeit, daher hier mit IDs.
Nun lässt man sich mit xinput list-props 42 die möglichen Einstellungen ausgeben. 42 entspricht hierbei der zuvor ermittelten ID. Interessant sind hierbei unter anderem Folgende Punkte:
Tapping Enabled: Hiermit schaltet man das Tippverhalten um. Im Status 1 muss man zum Klicken das Touchpad nicht mehr über den Druckpunkt drücken, sondern nur den Finger anheben und das Touchpad kurz antippen. Mit zwei Fingern gibt es einen Rechtsklick, mit drei einen Mittelklick.
Tapping Button Mapping Enabled: Hier kann man wählen, ob man das „klassische“ Zwei Finger = Mittlere Maustaste und Drei Finger = Rechte Maustaste oder das heute eher übliche Zwei Finger = Rechte Maustaste und Drei Finger = Mittlere Maustaste nutzen möchte.
Scroll Method Enabled: Hier kann man den Scrollmodus ändern. Meist ist der erste Wert „twofinger“, also Scrollen durch hoch/runter wischen mit zwei Fingern, der Zweite „edge“, also Scrollen durch hoch/runterwischen am rechten Rand und der Dritte button, Also Scrollen durch Wischen bei gedrücktem (mittlerer?) Taste.
Disable While Typing Enabled: Selbsterklärend, oder? Schaltet das Touchpad aus, während man auf der Tastatur tippt.
Click Method Enabled: Hier wird der Modus für das Klicken, also drücken über den Druckpunkt, bestimmt. Der erste Wert bedeutet „buttonareas“, also ein Rechtsklick durch einfaches drücken in der unteren, rechten Ecke. Der zweite Wert steht für „clickfinger“ und schaltet den Rechtsklick über zwei Finger ein.
Um das von mir gewünschte Verhalten erbeizuführen muss also die Klick-Methode geändert werden. Hierbei kann nur eine der Optionen gewählt werden. Der Standard liegt bei „1, 0“, also buttonareas. Ein Ändern auf „0, 1“ bzw. clickfinger ist über folgenden Befehl möglich: xinput set-prop 42 245 0 1 – oder etwas lesbarer mit Geräte– und Optionsnamen xinput set-prop "ELAN0676:00 04F3:3195 Touchpad" 'libinput Click Method Enabled' 0 1.
Die Einstellung gilt dabei nur für die aktuelle X-Sitzung. Sollen diese Dauerhaft sein muss man die Einstellungen entweder über /etc/X11/xorg.conf.d/ vornehmen oder den obigen Befehl in den Autostart des Windowmanagers aufnehmen. Letzteres hat den Vorteil, dass die Einstellung nur für den aktuellen Nutzer gilt und man so unterschiedliche Vorlieben bedienen kann. Ich habe es entsprechend als exec in ~/.config/i3/config gepackt und kann jetzt wieder wie gewohnt rechtsklicken. Oder natürlich einfach ein paar cm weiter oben den roten Nippel nutzen und das Problem nicht haben.
WiFi-Schalter ähnlich des Sonoff Basic sind schon lange auf dem Markt. Ein solcher hat in einer meiner Versuchsaufbauten nun den Dienst quittiert: Das Gerät verschwand irgendwann aus dem WLAN und tauchte nicht mehr auf. Also: Werkzeug raus, wird schon nicht viel sein.
Inhalt
00:00 Das Problemgerät
03:40 Reparatur
08:15 Firmware-Upgrade
10:23 Gehäuse notdüftig anpassen
12:46 Fazit
Fehler und Ergänzungen
00:10 Da hat es wohl die Audiospur etwas weggetrieben. Sollte zumindest für den Rest des Videos gleich bleiben
07:13 *Editing
Transparenz
Die gezeigten Geräte wurden selbst gekauft und bezahlt.
USB ist einfach: Einstecken und meist funktioniert es. Zumindest dann, wenn das Gerät in der Nähe vom PC ist, denn die maximal zulässige Kabellänge ist mit 3m (USB3) bzw 5m (USB2) eher gering. Möchte man weitere Strecken überbrücken kann man z.B. so genannte USB-Netzwerkserver nutzen. Diese Geräte leiten USB über LAN oder WLAN weiter und ermöglichen so deutlich größere Entfernungen oder auch die Nutzung der Geräte in virtuellen Maschinen – wenn auch beides nicht 100% Standardkonform. Mit der Open Source Lösung „USB/IP“ kann man einen solchen USB-Server für Linux und Windows selbst bauen.
Vor einiger Zeit hatte ich eine elektronische Last gezeigt, welche bis zu 30V und 60W „vernichten“ konnte. Gut für einfache Messungen, aber der DL24 verspricht mehr: 150W, 200V und bis zu 20A. Ein weiterer Vorteil: Per Bluetooth sollen sich die Messwerte auch an Smartphone und PC aufzeichnen und so einfacher auswerten lassen. Na dann schauen wir mal, was das Board kann und ob wir die Daten raus bekommen.
Die Geräte wurden selbst gekauft und bezahlt. In der Videobeschreibung sind Affiliate-Links zu Produkten, welche im Video zu sehen sind. Durch Nutzung dieser Links erkennt AliExpress , dass Ihr über meine Seite zu ihnen gefunden habt. Ich werde prozentual an hierüber erzielten Umsätzen beteiligt, die Preise ändern sich hierdurch für Käufer*innen nicht. Tipp: Vergleicht vor einem Kauf die Preise – einige Händler erhöhen diese wenn sie merken, dass die in Videos verlinkt wurden.
Der ESP8266 war und ist ein beliebter Mikrocontroller bei Bastlern, er hat jedoch eine teils sehr nervige Eigenheit: Das starten. Während die meisten µCs einfach nur Strom benötigen möchte ein ESP diverse Pins HIGH oder LOW haben um zu wissen, was er beim Einschalten denn tun soll. Kein Problem, wenn man nur fertige Development-Boards nutzt, für eigene Schaltungen muss man sich jedoch selbst um das alles kümmern. Welche Pins das sind und wie man bei ESP01 oder ESP12 mit ein paar Tricks ohne viel externe Beschaltung auskommt, dass zeige ich dieses Mal.
Inhalt
00:00 Devboards vs. Module
06:06 Programmierung und Boot-Modi
08:02 Pins für „normalen“ Boot
12:42 ESP01: Minimalschaltung
16:58 ESP12: Minimalschaltung
19:16 Boot-Sequenz über RC-Glieder
23:33 Fazit
Transparenz
Die ESPs, Programmiergeräte und Bauteile wurden selbst gekauft und bezahlt.
Immer mal wieder benötige ich kleine Linux-Systeme für Projekte, bei deinen ein ESP oder ähnliches nicht ausreicht. Da eines meiner Systeme kaputt gegangen ist war ich nun auf der Suche nach einem kleinen WLAN-Gerät, welches sich mit freier Software ausstatten lässt. Bei der Suche bin ich auf den WR902AC gestoßen. Dank Dual-Band und USB eine brauchbare Basis für Basteleien und mit seinerzeit ca. 30€ auch nicht all zu teuer. Schauen wir doch mal, wie er sich schlägt.
Die Geräte wurden selbst gekauft und bezahlt. In der Videobeschreibung sind Affiliate-Links zu Produkten, welche im Video zu sehen sind. Durch Nutzung dieser Links erkennt Amazon, dass Ihr über meine Seite zu ihnen gefunden habt. Ich werde prozentual an hierüber erzielten Umsätzen beteiligt, die Preise ändern sich hierdurch für Käufer*innen nicht. Tipp: Vergleicht vor einem Kauf die Preise – einige Händler erhöhen diese wenn sie merken, dass die in Videos verlinkt wurden.
LEDs sind immer Praktisch – und Stirnlampen gleich doppelt, denn so hat man Licht in dunklen Ecken und gleichzeitig die Hände noch frei. Leider heißt das nicht, dass die Dinger in jeder Situation eine gute Figur machen – wenn man beim Streichen die spritzwassergeschützte Lampe versehentlich in einem Wassereimer versenkt ist das der Lebensdauer sicher nicht sonderlich zuträglich.
Inhalt
00:00 Blick auf die Lampe
02:19 Zerlegerei
06:57 Innereien
10:20 Schaltung
17:00 Funktionstest
21:05 Zusammenbau
23:31 Fazit
Transparenz
Die gezeigte Lampe wurde selbst gekauft und bezahlt.
Stromzähler hatten wir ja schon öfter, die meisten gezeigten waren jedoch eher Bastelgeräte, welche zusätzliche Hardware brauchten um mit meiner Hausautomatisierung reden zu können. Der Shelly 3EM ist ein Fertiggerät, welches eine Strommessfunktion mit WLAN bereitstellen soll.
Inhalt
00:00 Stromzähler Rück- und Ausschau
02:18 Unboxing & Aufbau
10:12 Testaufbau
11:46 Ersteinrichtung
18:15 Test mit Lasten
19:29 Originalfirmware mit HomeAssistant
20:53 Tasmota auf 3EM
28:26 Passendes Tasmota bauen
32:07 Fazit
Fehler und Ergänzungen
00:40 Falschen gegriffen – der hier hat kein Modbus
Das Gerät wurde selbst gekauft und bezahlt. In der Videobeschreibung sind Affiliate-Links zu Produkten, welche im Video zu sehen sind. Durch Nutzung dieser Links erkennt Amazon, dass Ihr über meine Seite zu ihnen gefunden habt. Ich werde prozentual an hierüber erzielten Umsätzen beteiligt, die Preise ändern sich hierdurch für Käufer*innen nicht. Tipp: Vergleicht vor einem Kauf die Preise – einige Händler erhöhen diese wenn sie merken, dass die in Videos verlinkt wurden.
Ihr kennt das: Es ist mitten in der Nacht, euch fällt etwas in die Hände und dann kommen dumme Ideen. Wenn dann auch noch von einem anderen Projekt etwas herumliegt können da schnell seltsame Dinge entstehen. So auch heute: Ein USB-Ladegerät für den 32A Starkstromanschluss. Schnellladen quasi. Aber lassen wir die Vorteile doch Damian Dampfgeplauder und Viktor Vertriebsleiter direkt im neuen Teleshopping-Kanal Biba 123-24-TV erklären. Oder so.
Inhalt
00:00 Teleshopping-Gag
09:36 Theorie
13:06 Schaltung
19:04 Verkabelung
21:19 Sanity-Test
23:16 Testlauf
24:10 Fazit
Ergänzungen
Nochmal: So etwas sollte man keinesfalls nachmachen. Das Gerät ist ausschließlich als Gag gedacht und hat nie etwas anderes als meinen Variac/Trenntrafo-Aufbau berührt. Etwaige Stromausfälle in Stenkelfeld sind ausschließlich auf die Kaffeemaschine der Studentin Bettina U. zurückzuführen.
Ja, die Schnitte passen nicht – trotzdem ist es teils besser als das, was einige Shoppingsender so in ihrem Programm abliefern – traurig…
DIN VDE 0100-410:2018-10 hat die FI-Pflicht auf 32A angehoben. Stecker mit 63/120/…A dürfen z.Zt. noch ohne sein.
Transparenz
Das Netzteil wurde selbst gekauft und bezahlt, Stecker lag in einer Kiste rum.