Archiv der Kategorie: PC-Kram

Meine Lieblingsbeschäftigung :)

Totgesagte leben länger – Eingrbranntes zum Feierabend

Ach ja, was gab es damals für Ratschläge – Bildschirmschonerpflicht herrschte um ein Einbrennen der teuren Kathodenstrahlröhre in PC-Monitoren zu verhindern. Heute denk kaum noch Jemand an den praktischen Nutzen der Flackerbilder, unter anderem die Wiki schreibt sogar

Bei moderneren Röhrenmonitoren sowie den heutzutage verbreiteteren Flachbildschirmen besteht die Gefahr des Einbrennens nicht mehr

Naja, dem kann ich nicht ganz zustimmen. Da ich meinen Rechner zum Teil für Monitoringzwecke während Bastelarbeiten nutze wird schonmal Bildschirmschoner und Energieverwaltung abgeschaltet. Schlecht, wenn man dann abgelenkt wird und den Rechner so stehen lässt – 12 Stunden später habe ich nun Pidgin dauerhaft auf meinem 19″ LCD sichtbar :/ – Naja, auch eine Möglichkeit Leute dazu zu bekommen ans ausschalten und somit Energiesparen zu denken…

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Kurzes Update: Ein Tag ausschalten hat geholfen – die Konturen sind jetzt nur noch bei genauem hinsehen erkennbar.

Telekom vs. Fachkenntnis

Was soll ich denn von dieser Mail der Telekom halten?

5.7.0 Die Annahme Ihrer Nachricht wurde abgelehnt, da sie als Spam
5.7.0 eingestuft wurde. [...]

Kann mir mal wer erklären, warum ein Provider dieser größe Bonce-Mails an unverifizierte Absender schickt? Sowas kann man gefälligst wärend der SMTP-Session ablehnen. *aufreg*

Distributed Multihead X (Xdmx) Howto

Hinweis: Der Artikel ist schon etwas älter, ich habe das Vorhaben bisher nicht fertig gestell, aber eventuell helfen die Angaben ja dem Ein oder Anderem

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/gallery2/gallery2/d/6477-3/Bigdesktop.jpg?g2_GALLERYSID=33658476444b24a4cf10b9eac3d4ead9Ja, ich geb ja zu, ich bin Monitorsüchtig. Normal arbeiten hier zwei 19″er an einer NVidia-Karte per TwinView, für noch mehr Übersicht muss von Zeit zu Zeit mein Laptop herhalten. Hierbei wird auf dem Hauptrechner ein virtueller Monitor emuliert und dessen Inhalt per Ethernet auf den zweiten Rechner verfrachtet. Ein ähnliches Setup hatte ich bereits zu meinen Windows-Zeiten mit MaxiVista. Unter Linux muss ich mich natürlich etwas Neues suchen – das Zauberwort heißt Xdmx. Dieser X-Server kann mehrer andere X-Server zusammenfassen. Oder wie es die Wiki schimpft: „It acts as a proxy X Window server for multiple back-end X servers.

Gentoo-User haben es hier einfach – Xorg (x11-base/xorg-server) hat dmx als USE-Flag – einmal setzen und schon werden alle Tools und Libs emerged. Unter Debian müsste das passende Paket xdmx-tools heißen. Zusätzlich ist Xnest zum Testen ein praktischer helfer – Gentoo-XOrg hats dabei, Debian-User sollten ein gleichnamiges Paket finden. Hiermit lassen sich virtuelle X-Server in einer laufenden Sitzung starten – ähnlich wie VNC.

Für den ersten Test werden auf dem Master zwei Xnester gestartet:

XSESSION="xterm" startx -- /usr/bin/Xnest :1 -geometry 640x480+0+0 -name Test1
XSESSION="xterm" startx -- /usr/bin/Xnest :2 -geometry 640x480+0+0 -name Test2

Ich nutze hier startx, da ich so in den Testservern ein Terminal erhalte und die Zugriffsrechte korrekt gesetzt werden. Danach kann der Xdmx gestartet werden:

Xdmx :9 -display :1 -display :2 -query localhost

Die beiden display-Angaben verweisen auf die virtuellen X-Server. Das Query stellt eine Anfrage an den Loginmanager – ist dieser auf Remoteverbindungen eingerichtet zeigt sich auf den ersten Testfenster die Loginmaske. Ich hatte in dem virtuellen X einige Tastaturprobleme, da aber auf #2 das Terminal verschwand und im Xdmx beide Screens aufgeführt waren lasse ich den Test mal als erfolgreich durchgehen.

Weiter zu den echten Screens: Zuerst benötigt der Hauptrechner Zugriff auf meinen Laptop – dazu wird auf dem Zweitgerät per "xhost +192.168.x.y die entsprechende IP freigeschaltet. Zum test kann man mit DISPLAY="laptop:0" xterm (laptop=IP oder DNS) ein Fenster auf dem Slave starten. Funktioniert das kann Xdmx den Dienst antreten:

Xdmx :9 -display :0 -display laptop:0 +xinerama -query localhost

Das ganze lässt sich dann noch in entsprechende Startscripte verpacken. Beendet werden kann Xdmx mit Strg+Alt+Backspace

Info am Rande: Es soll auch eine zweite Software geben, welche als OpenGL-Proxy dient, damit könnte eine einfache 3D-Beschleunigung möglich sein.

Noch ein paar Infos:

TwinView (NVidia) wird als ein großer Bildschirm erkannt

Statt TwinView 2 separate X-Screens einstellen. Geht z.B. über das NVidia-GUI

Gnome startet nicht/Macht Probleme/etc

Gnome kann pro Rechner und User nur 1x gestartet werden. Am besten mit einem anderen User oder einem anderen Windowmanager Xdmx starten

Tastaturlayout

-param XkbModel pc104 -param XkbLayout de -param XkbVariant nodeadkeys

Im Falle von Gnome unter System->Einstellungen->Tastatur entsprechend anpassen.

Probleme mit Schriftarten

Mittels -fontpath kann man die entsprechenden Pfade angeben. Fuer mein Gentoo z.B.

-fontpath /usr/share/fonts/local -fontpath /usr/share/fonts/misc -fontpath /usr/share/fonts/Type1 -fontpath /usr/share/fonts/TTF -fontpath /usr/share/fonts/75dpi -fontpath /usr/share/fonts/100dpi

Darstellungsprobleme

Folgende Optionen schalten einige Optimierungen ab – am besten selbst probieren was hilft. In meinem Fall reichte der noglxproxy um die meisten Programmfehler zu beheben und Videoplayer ans laufen zu bekommen:

-ignorebadfontpaths -noglxproxy -norender -nosubdivprims -nowindowopt -nooffscreenopt

Weitere Infos:

Amazon zwischen Teil- und Komplettlieferung

Amazon bietet ja so einige Optionen, wenn es um die Verwaltung von Bestellungen geht. Zu viel rumspielen kann aber seltsame Effekte hervorrufen, wie eine meiner letzten Bestellungen zeigte. Erste Angabe auf der Seite: Komplettversand irgendwann nächsten Monat – es war einiges nicht auf Lager. Einzelversand erübrigte sich als Alternative, da das ganze in 4 Paketen endete – 3 davon mit Portokosten. Nach einigem Hin- und Her im Bestellsystem dann Ende. Meine letzte Einstellung: Komplettversand für nächsten Monat – ich hab ja Zeit. Etwas erstaunt war ich dann einige Tage später: Eine Versandbestätigung lag in meinem Postfach – eine einzelne DVD machte sich soeben auf den Weg. Ein Blick in die Bestellübersicht zeigt noch mehr Abweichungen: Die restlichen Artikel waren auf 3 Lieferungen aufgeteilt worden – alle auf den Anfang des nächsten Monats datiert. Einen Tag später kam ich wieder nicht um Amazon herum: Zum einen lag im Briefkasten ein Umschlag mit der erwähnten DVD, zum anderen fanden sich 3 weitere Versandbestätigungen im Postfach, obwohl alles erst Wochen später lieferbar wäre. Entsprechend dann Heute das Ergebnis – die 3 Pakete lagen vor meiner Tür, vollständig. Alle Lieferungen waren im übrigen ohne Porto.

Auf Nachfrage sendete Amazon nur die üblichen Autotexte – auch bei Komplettlieferung könne die Bestellung aus logistischen Gründen aufgeteilt werden. Ob die viel zu frühe Einzellieferung jetzt wirklich ein Zufall war oder meine gehäuften Änderungen hier den Effekt hervorgerufen haben istschwer zu sagen, aber ich finds schon irgendwie seltsam.

Multiseat X

Ein Rechner, ein User – so oder so ähnlich dürften die meisten PC-Setups aussehen. Während in Firmennetzen mit Terminalservern wieder eine Rückbesinnung auf die Mainframe/Terminal-Architektur Einzug gefunden hat sind solche Ansätze bei einzelnen PCs eher weniger verbreitet. Keine Verbreitung heißt aber nicht, dass so etwas unmöglich ist. Vor einigen Jahren berichtete bereits die c’t über diese Möglichkeiten, aus Mangel an Interesse überflog ich die Seiten aber nur grob.

Zwischenzeitlich hat sich dann doch eine Idee ergeben, mein Server sollte dran glauben – mit Onboard Cirrus-Karte und einer Radeon PCI ging es in den Test. TFT+Touchscreen starten eine X-Sitzung mit meinem Frontend, die Cirrus-Karte darf unterdessen mit Tastatur und Maus die zweite Bedieneinheit bilden und sich mit xterm & co rumschlagen.

Erster Blick auf die Dokus: Kernel über 2.4.irgendwas sollte passen, mehrere Grafikkarten ebenfalls und ein X.org über 6.9 sollte ebenfalls keine Hürde darstellen. Durch meine Basteleien mit (X)DMX (ops, ich seh grade die Doku hab ich nie veröffentlicht) ist mir noch so einiges aus der xorg.conf im Kopf, daher kein wirkliches Problem eine passende Grundconfig zu schreiben, die Anpassungen für Multiseat liefert die Gentoo-Wiki.

Der erste Teststart mit beiden Monitoren brauch ein paar Minuten – die I2C-Verbindung für DDC ist über 20m Monitorkabel wohl nicht gerade zuverlässig. Trotzdem starteten beide Monitore zufriedenstellend. Als nächstes der Start mit einzelnen Monitoren, leider nicht ganz so erfolgreich – jeder für sich startet problemlos, simultan jedoch kommt die Radeon aus dem Tritt und verabschiedet sich bis zum nächsten Reboot (genauer: Es werden falsche Monitorfrequenzen berechnet – laut Log soll die Radeon plötzlich irgendwas zwischen -32000000MHz und 32000000MHz unterstützen). Auch der versuch die PCI-Isolierung über die X-Argumente zu regeln brachte leider keinen Erfolg. Scheint, als ob ich bei Multihead bleiben muss, auch wenn dadurch beide Monitore nicht komplett unabhängig betrieben werden können.

Mediacenter-Zwischenstand

Inzwischen wächst mein Touchscreen-Mediacenter langsam weiter – das neue Menüesign habe ich vom „Telekom-Haus“ abgekupfert (Bild), die Startseite enthält nun nurnoch das aktuelle Wetter sowie die Vorhersage für die nächsten Stunden, die Steuerung der einzenen Relais ist auf eine eigene, momentan noch etwas spartanische, Seite des Menüs gewandert. Videos werden noch immer als eine „Coverparade“ angezeigt, auf Klick/Touch lassen sich IMDB-Infos einblenden und das Video abspielen – dank neuer Radeon-Karte im PCI-Slot auch etwas flüssiger als bisher. Audio wird ebenfalls einen neuen Anstrich erhalten: Zwar greife ich immernoch auf Amarok (und somit auch dessen Metadaten und die gesammelten Statistiken und Bewertungen aller PCs) zurück, allerdings wird dieser nun direkt über meine PHP/HTML-GUI gesteuert – DCop machts möglich. Neu dabei kommt am Ende noch die Möglichkeit über LAN auf einige Ressourcen eines anderen PCs zuzugreifen – ich denke dabei an einen Embedded-Rechner mit DVD-Laufwerk am Monitor oder auch einen Rechner mit TV-Karten.

Petitionen mal anders…

Petitionen sind ja etwas feines – man kann seine Meinung schnell und einfach anderen Mitteilen und die persönlichen Daten werden nur an die betroffene Stelle weitergeleitet – so weit die Theorie. Eine der Onlinepetitionen scheint – trotz großer Versprechen – nicht viel davon zu halten – eine Ergänzung der URL durch etwas wie „&aktion=show_not_public“ brachte Namen, Adressen und E-Mails der Unterzeichner zum vorschein. Immerhin reagierte der Anbieter zügig – nach 30 Minuten war die URL nicht mehr gültig.

NIC PingPong

Ping Pong mag zwar Spaß machen, wenn aber Ethernetkarten mit selbigem anfangen wird es unlustig. 5 Sekunden Netz, 10 Sekunen stille auf dem Kabel – mit diesem Muster verabschiedete sich soeben bereits die zweite GBit-Lan-Karte des TypsRTL8169. Da der Chip – trotz des Verzichts auf Kühlkörper – einiges an Abwärme produziert, könnte ich mir vorstellen, dass die letzten warmen Tage etwas zu viel waren. Naja, eine 8169 hatte ich noch auf Reserve, wenn die auch aufgibt werde ich mir wohl einen anderen Hersteller suchen…