Archiv der Kategorie: PC-Kram

Meine Lieblingsbeschäftigung :)

Erdopia – 18.06.2006

Wie der Name schon fast vermuten lässt gehts hierbei um eine gewisse TV-Sendung des Senders SAT1. Einige nennen es Magazin, andere IT-Comedy. Zwar war heute Computerexperte Huth nicht da, aber dennoch gabs interessantes zu erfahren:

Das Thema der Sendung: LAN – Lokale Netzwerke.? Vorgestellt wurden Kabel, WLAN und PowerLAN. Ich möchte nicht den ganzen Bericht wiedergeben, sondern gebe nur einige Teile wieder, die mir etwas Spanisch vorkommen.

1.) Der WLAN-Tipp

Erklärt wurde durch den Gast Bernhard Dreibus eine Einrichtung mit MAC-Filter. Sehr sicher – keine Frage, aber was ist wenn die einzige Netzwerkkarte den geist aufgibt?

2.) Hacker können bei ungesichertem WLAN auf ihre kompletten Dateien zugreifen.

Naja, wenn der Benutzer sein hauptlaufwerk für Gäste freigibt mag das sein, aber wer macht das?
3.) Die Sache mit den Abbildungen

Auf allen Abbildungen wurden Vollduplexverbindungen dargestellt. Ob das bei allen Arten stimmt?

4.) Powerlan: „Vorallem habe ich nicht überall eine Steckdose“

Für die 2 Stunden die der Notebookakku hält kann man auch ein Kabel liegen lassen

5.) Firewall – oder doch nicht?

Komisch – nur bei WLAN wurde erwähnt, dass man im Router eine Firewall konfigurieren / einschalten kann.

6.) WLAN ist für jeden Haushalt geeignet

Erst am ende wird mal so nebenbei erwähnt, dass je nach Wand recht schnell Schluss ist…

7.) Die große Onlinehilfe

Am Ende ein Verweis auf die Seite – große Hilfe: Ein Abschnitt sowie ein Link auf ein (zwischenzeitlich abgestürztes) Forum

Wenn Spiele auf Linux treffen…

Eigentlich eine (fast) unmögliche Konstellation: Linux und Spielen. Für mich was bisher kein Problem: Für Zwichendurch Amagetron, zum „ernster“ Zocken Enemy Territory und um Dampf ab zu lassen UT – alles Spiele, bei denen eine Linux-Version verfügbar ist. Trotzdem – ab und zu möchte man auch was anderes raussuchen. Ich habe z.B. wieder Command & Conquer Generals entdeckt – und ein paar Freunde würden gerne mal wieder die Battlefield 2 DEMO auspacken.

Dumm nur, dass es diese Spiele nicht für Linux gibt – ok, kein Wunder, ist ja auch EA – das funktioniert ja noch nicht mal unter Windows richtig. Gott sei Dank brachte und Bob Amstadt 1993 die schöne Software WINE. Dummerweise bin ich faul – sehr Faul. So faul, dass ich eine weitere Non-Opensource-Software hinzufügen musste. Cedega. Eigentlich hab ich mir nicht viel erwartet, aber das im Sonderangebot war kann man ja mal reinschaun.

Also zuerst die Aktuelle Version 5.1.3 organisiert und getestet – nix. Keines meiner Spiele wollte laufen. Aber da es ja immernoch die Community gibt kam ich dann recht schnell auf die „alte“ 5.0er-Version. CnC läuft, BF2 läuft – und alles sogar mit 3D-Beschleunigung unf fast ohne Ruckler. Leider untestützt cedega nativ kein arts, sodass der Sound ziemlich hinterher hinkt, wenn z.B. nebenbei TS läuft, aber immerhin – mehr als ich erwartet habe.

Ach ja… Hersteller

Kennt jemand Dell? Das ist dieser große Computerhersteller der eigentlich ganz gute Rechner macht. Naja, von deren neuen Windows-Vorinstallation bin ich nicht mehr so begeistert… Englische Tastatur als Vorgabe für in Deutschland verkaufte Rechner und als Sahnehäubchen ist die Crapware „MyWay Search“ direkt vorinstalliert… Tolle Leistung!

Pimp my Proliant

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2006/05/IMAGE_00024Vorschaubild.jpgNachdem mein Homeserver zwar nicht mehr ganz so funktioniert wie erwünscht habe ich mir vor einigen Tagen direkt das passende Nachfolgeobjekt organisiert. Da ich mir einen schönen 19″-Schrank zulegen möchte ist ein „echter“ Server natürlich dafür optimal. Und so war es auch: Kurz nach der Abschlussprüfung Zuhause angekommen versperrt ein überdimensionales Paket die Tür. Ein Compaq ProLiant 1850R um genau zu sein. 2x500MHz, 512MB RAM und 20GB SCSI-HDD sind so die Eckdaten. Nicht ganz auf dem neuesten Stand, aber dafür läufts (hoffentlich) stable.Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2006/05/IMAGE_00025Vorschaubild.jpg

Trotzdem soll etwas neue Technik natürlich nicht fehlen: Mit 4-Way-SATA-RAID-Controller, SLDVD und DDS-Streamer gehts ans Umrüswerk (wobei zu erwähnen ist, dass der Monteur bei den Schrauben viel Spaß hatte…).

Inzwischen läuft das System relativ zügig mit einem Gentoo 2006.0 und XEN-Virtualisierung. Am Ende soll dann ein IPCop als Router dienen. Als Fileserver wird ein Debian-System mit Samba seinen Dienst tuen. Als Mail- und Webserver möchte ich eventuell mal ein BSD-System ausprobieren.

Wenns mal etwas länger Dauert: Heute der S4Y-Support

Vor etwa zwei Wochen wurde ich mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen: Ein grelles Pipen beendete um 4 Uhr Morgens die Regenerationsphase. Erster Gedanke: Welcher Idiot ruft nachts um die Uhrzeit an… Der Idiot war mein Überwachungssystem. Mein Rootserver hatte sich soeben verabschiedet. Nach ganzen 197d 18h 15m und 11s Dauerlauf im S4Y-Rechenzentrum. Der Reboot übers Webinterface brachte keinen erfolg, und da die Techniker erst am 7:00h erreichbar sind konnte ich nicht viel machen. Also nachdem der Support den Server neu gestartet hatte wieder die Dateisysteme auf Vordermann gebracht und neu gestartet – alles OK fürs erste, aber wodurch dieser Hänger? In den Logfiles war nichts zu finden und zu der fraglichen Zeit lief auch nichts besonderes – lediglich das normale Backup. In den darauf folgenden Tagen kam es dann erneut zu Ausfällen. Da diese auch nicht durch einen anderen Kernel behoben werden konnten lag ein Hardwarefehler nahe. Also schnell über das Onlinesystem eine Störungsmeldung geschrieben – die Antwort einige Stunden danach:

[…] der Webresetter des Servers war defekt und musste getauscht werden[…]

schön und gut, das erklärt warum der Webreset nicht funktionierte, aber das beeinträchtigt doch das System normalerweise nicht. Auf die Frage, ob bei Reboot irgendwelche Fehlermeldungen kamen wurde ich dann auf das Rettungssystem verwiesen.

[…]Sie finden in unserem Rescuesystem mehrere Tools, mit dennen derlei Probleme analysiert werden könnne. Ich würde auf den RAM tippen und empfehle daher, den Server im Rescuemodus zu starten und das Programm „memtest86“ für 1-2 Stunden laufen zu lassen.[…]

Ein gut gemeinter Tipp – hätte ich wohl auch gemacht – aber dummerweise lässt sich memtest86 nur starten, wenn man auch den den Rechner könnte (sprich: Serielle Konsole). Da mir nur SSH zur Verfügung steht fällt dieser Test damit weg. Nachdem Heute der Server dann wieder durch einen größeren Kopiervorgang wieder einmal hängen blieb und ich ohnehin ins Rettungssystem musste bot sich der Zeitpunkt an einige andere Tests zu machen. Ergebnis: LAN-Karte spinnt, RAM spinnt. Wie meldet man das schnell dem Support? Richtig: Über die Hotline. 0900irgendwas – auch Samstags für schlappe 1,86 Euro/min. 3 Minuten Warteschleife, 4 Minuten Warteschleife, dann ein kurzes Knacken und……besetzt. Ahhhja. Bei jedem weiteren Versuch nurnoch der Hinweis, dass die Leitungen überlastet wären und man es später erneut versuchen sollte. Fairerweise ist jedoch zu erwähnen, dass diese „Besetztorgie“ bei frühreren Anrufen nicht auftrat. Nunja, das Onlinesystem nimmt ja auch Antworten entgegen, also Ergebnisse gepostet. Kurz darauf: Server schon wieder weg. Kein Reboot, kein Rettungssystem – garnichts. Nach ca. 1 Stunde dann wieder Ping – und folgende Email:

Sehr geehrter Kunde,
leider mussten unsere Techniker Vorort feststellen, dass Ihr System schwerwiegende Hardwarefehler aufweist.
Aus diesen Grund wurde bei Ihrem System die komplette Hardware mit ausnähme des Datenträgers getauscht.

den Rechtschreibfehler übersehen wir mal freundlicherweise 😉

Jetzt – nach 2 Wochen – dann endlich ein Anhaltspunkt und eine Aktion. Ohne Diskussion sogar. Obs etwas gebracht hat wird sich in den nächsten Tagen dann zeigen.

Fazit: Auch wenn die Reaktion etwas länger gedauert hat könnte sich so mancher Anbieter davon ein Stückchen abschneiden. Z.b. gewisse (inzwischen insolvente) Webhoster, welche ihren Shared-Hosting-Kunden Reparaturen am Hauptsystem in Rechnung stellen.

Das wars dann auch mit der Webcam

Bis jetzt gab es ja meine schöne Dach-Cam, welche – gut geschützt vor Wasser und Staub ihr Dasein auf meinem „Fensterbrett“ fristete. Da sie jetzt seit Wochen nicht mehr funktionierte ein kleiner Check und siehe da: Die sagt garantiert kein Wort mehr… Warum? Naja, an Wasser & Co hatte ich gedacht, aber daran, dass sich auf der Kamera Moos bildet nicht oO. Nunja, etwas Moos auf der Kamera hat wohl einen Kurzschluss verursacht – zumindest ist der Anschlussstecker leicht verschmort. Naja, somit geht die 5-€-Ebay-Cam nach einem halben Jahr außenbetrieb vom Netz. Die nächste bekommt dann noch einen Moos-Schutz…

Servicewüste Deutschland…

Dass man von Servicehotlines nicht viel erwarten kann ist seit dem Anbieter mit dem großen, lila Buchstaben ja bekannt, aber manche Anbieter sollten sich echt mal gedanken machen, ob sie die Hotline nicht ganz abschaffen sollten. Nach fast 3jähriger Nutzung wollte ich heute über mein Handy eine 08/15-GPRS-Verbindung aufbauen. Kein Problem – die Zugangsdaten hab ich ja…. Oder auch nicht – Verbindung verweigert. Ein Anruf bei der Debitel-Hotline verheißt schon nichts gutes: Nach 3 Minuten wildem Tastendrücken durch endlose Menüs der 01805er-Nummer nur eine simple Auskunft vom Band: Eine weitere 01805er Nummer soll helfen können. Tatsächlich – kein Computer – ein Mensch! Und was sagt der? Ich sollte mich doch bitte an die 0900er Nummer wenden. Aha – ich soll also dafür Zahlen, dass ich die Möglichkeit bekomme denen Geld zu geben? Und überhaupt – hätten die netten Leute die Daten auf ihrer Homepage müsste ich nicht anrufen. Naja, da ich noch eine Callingcard hatte, die kurz vorm Ablauf ist ein Anruf. Der Supportmitarbeiter war jedoch etwas ratlos – dieses Handy mit unseren SIM-Karten? Geht denn das? – Ja, liebe Debitel-Techniker: Auch Handys, die nicht mit irgendwelchen Verträgen gekauft wurden soll es geben… Aber was hat der Handytyp mit meinen GPRS-Daten zu tun? Ich hatte ja nach einer MANUELLEN Konfiguration – sprich den Serveradressen gefragt. Tja, nach kurzer Zeit erklärte er dann er hätte nur fertige Konfigurations-SMS da und mehr nicht. Toller Laden. Ein letzter Tipp heiß: Wenden sie sich doch an den Netzbetreiber.
Also ab zu Vodafone – sehr löblich: 0800er Nummer. Ebenfalls musste ein Computer überwältigt werden um zu einem Servicemitarbeiter zu gelangen. Dieser staunte nicht schlecht, dass die „Konkurrenz“ Kunden hierhin verwies. Auch er war zunächst Ratlos bei diesem Handymodell, aber nach kurzer Bedenkzeit gab er mit die Zugangsdaten. Leider war die Einwahl nicht durchführbar, aber auch darauf wusste er eine Idee – die SIM-Karte könnte wohlmöglich zu alt sein. Naja, bevor ich jetzt wieder 0900er Nummern für Debitel anrufe verzichte ich lieber auf den schnellen Datengenuss

Ich weiß, was du letzten Sommer gehört hast..

Vor einigen Tagen hab ich meinen Audioplayer gewechselt. XMMS ist zwar schlank und schnell, aber mir fehlt eindeutig ein Medienarchiv. Inzwischen bin ich bei amaroK gelandet. Das wurde zwar eigentlich für KDE (igitt) entwickelt, aber die features wie z.B. sehr gutes Medienarchiv, Automatische Suche passender Cover, Songtexte und intelligente Playlisten haben mich dann doch überzeugt.

Tja, und da ich natürlich mit allen Optionen rumspiele bin ich irgendwann auch bei den Optionen für last.fm hängen geblieben und so gibts ab jetzt immer wieder frisch meine aktuellen Songs im last.fm-Profil.

Faul – Fauler – Adlerweb – Wie man eine Entfernung von 1m überbrückt

Das Leben als PC-User ist schon schwer. Ständig neue Updates und das Essen muss man auch noch an der Haustür abholen. Aber zumindest eine Bewegung fällt nun flach – der Griff in Richtung Rechner.

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2006/04/05-04-06_1824Vorschaubild.jpgDa ich eigentlich nie CDs nutze steht mein Rechner relativ weit (1m) von meinem Sitzplatz entfernt. Eigentlich kein Problem – müsste man sich nicht zum einschalten dahin bewegen.

Also eine neue Idee muss her – der Einschalter in Griffweite.

Gesagt – getan. Die Anschlüsse am MB einfach an einen kleinen Steckverbinder löten. Ich hab mich für einen 9-poligen SUB-D entschieden, da mein Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2006/04/05-04-06_1837Vorschaubild.jpgGehäuse dafür so eine schöne Halterung hat. Von da gehts per seriellem 1:1-Kabel zu einer umfunktionierten Umschaltbox welche mit den entsprechenden LEDs und Schaltern bestückt ist.

OK, Spaß bei Seite – das ist natürlich nicht (nur) um diesen einen Meter zurück zu legen. Neben meinem Rechner hängt an der Box nämlich noch mein Server, welcher eine paar Räume weiter steht. Dadurch muss ich bei den diversen Reset-Orgien bei Installationen nicht andauernd durchs halbe Haus rennen.

Neben Power, Reset und Co sind noch die LAN-LEDs sowie Statuslampen z.B. für Onlinestatus, Emailbenachrichtigung, … in der Box.

„Da gehder down!“

Tja, diese Worte sind schon öfter im GIGA-Chat gefallen, denn der gute, alte Cassio sowie sein Nachfolger irc.giga.de waren nicht gerade die stabilsten Server. Trotz dieser macken war er sehr beliebt – freundliche Community, viele Chans und verrückte Ideen haben mich (und bestimmt auch viele andere) jeden Tag neu ins Netz gezogen. Jetzt isser weg, der Chat. Im Quakenet wäre man ja besser aufgehoben, ja der GIGA ESL-Geschäftsführer. Stimmt, so sachen wie Nickfaker, Flamebots, Netsplits und Overtakes haben uns allen ja gefehlt. Und auch alle Chatter in einen gemeinsamen Raum mitsamt GIGA-News-SPAMBot ist bestimmt sehr sinnvoll. Nunja, es gibt aber ja immerhin so nette Leute wie Gott-Brue (Info: Wäre das GIGA-Forum nicht auf einen Beitragsmülleimer ohne Suchfunktion reduziert worden stände hier ein Link) welche Alternativen bereitstellen. Also ab sofort bin ich auf irc.bruebecker.com zu finden.

Naja, IRC weg, Forum unbenutzbar, TV-Sendung eingestellt – jetzt kann Kiddie-TV ja anlaufen.