Eine gute Quelle für zweifelhafte Technik dürften Teleshopping-Anbieter sein. Ein solches hat es nun auf meine Werkbank geschafft. Ein Springbrunnen. Mit Batterien. In dem das Wasser zwischen den Batterien fließt. What could possibly go wrong? Nun, wenig überraschend haben Elektrik und Wasser einen Weg zueinander gefunden.
Inhalt
00:00 Gerät und Schadensaufnahme
06:32 Pumpentest
13:56 Platinenanalyse
22:56 Hallsensoren und Transistoren
31:08 LDO-Test und Kurzschlusssuche
37:52 Ansteuerung übergehen
42:27 Fertig.
Fehler und Ergänzungen
05:01 Bauteile in Transistor-ähnlicher Bauform. Es sind natürlich keine Transistoren.
Wenn es um „Smart-Switches“, also WLAN-Adapter für feste Installationen, geht, dann sind die Platzhirsche vermutlich Sonoff und Shelly. Das Grundmodell „Sonoff Basic“ hatte ich ja schon öfter hier, ist aber unpraktisch, wenn man z.B. ein Licht weiterhin auch per Schalter schalten möchte. Ein Touch-Switch kann hier helfen, passt aber optisch oft nicht zum bestehenden Schalterprogramm. Hier möchte Shelly mit ihren Geräten ansetzen: Sie sind extrem klein, bieten bei diesem Modell 2 Ausgänge und können – ähnlich wie mein Optokoppler-Board – auch 230V-Eingänge abfragen. So lassen sich die Geräte sowohl per Schalter als auch WLAN steuern und nichts kommt sich in die Quere. Zu schön um wahr zu sein? Nunja, so ganz ohne Haken kommt das Paket natürlich nicht.
Inhalt
00:00 Andere Smart-Aktoren und Sensoren
01:30 Shelly 2.5 – was bekommen wir?
04:59 Anschluss
07:06 App-Installation
07:52 Web-UI ohne App
10:23 Manuelle App-Einrichtung
11:08 Energiemessfunktion
12:22 Eingänge
14:04 Regelwirrwarr: Relais vs. Kapazitiv/Induktiv
16:23 Regelwirrwarr: Gerätedosen und Nachrüstpflichten
07:52 Über die App konnte ich das Gerät nicht einrichten. Es wurde nicht gefunden.
13:22 Für Personen mit kaputtem Sarkasmusdetektor: Niemals Grün/Gelb für irgendetwas außer Schutzleiter nutzen.
17:22 Schraublöcher. Nicht Schrauben.
20:01 Je nach Verlegung und Länge.
20:11 Je nach Interpretation. Einige sagen, dass eine Lampe nie ?10A kommen kann und das daher passt. Andere haben schon vom Heimwerker*innen nachgerüstete Steckdosen und IR-Heizstrahler hinter leicht angekokelten Lichtschaltern gefunden und sind da etwas vorsichtiger.
21:09 Wohlgemerkt: Das Wärmebild ist im Leerlauf, ohne Last und außerhalb der Dose mit besserer Kühlung
22:17 H07V-U müsste das sein. Einige Varianten sind auch bis 90°C zugelassen.
Transparenz
Das Gerät wurde selbst gekauft und bezahlt. * Ich bin Teilnehmer beim amazon.de Partnerprogramm. Durch Nutzung von Amazon-Links im Video oder auf meiner Webseite erkennt Amazon, dass Ihr über meine Seite zu ihnen gefunden habt. Ich werde prozentual an hierüber erzielten Umsätzen beteiligt, die Preise ändern sich hierdurch für Käufer*innen nicht.
Eigentlich eine praktische Sache, jedoch mit einem Haken: Mit Qt5 versuchte man viele grafische Operationen per Hardwarebeschleunigung zu erledigen. Dies sorgt für schnellere Programme und weniger Systemlast. Für die Ansteuerung der Grafikkarte nutzt man hierbei OpenGL, welches auf allen gängigen Betriebssystemen verfügbar ist. Leider tritt man sich hierbei auch einige Probleme ein, so ist z.B. Windows dafür bekannt qualitativ zweifelhafte Treiber zu verteilen, welche stark auf Gaming optimiert sind, aber bei anderen Operationen gerne ins Straucheln kommen.
Ein recht verbreitetes Problem tritt dann auf, wenn eine AMD-Grafikkarte wie z.B. Radeon oder im System steckt, man jedoch auf den Windows-Rechner per Remote Desktop (RDP) zugreift. Windows lädt – auch wenn RDP genutzt wird – die Grafikkartentreiber. Ein Fehler in den ATI-Treibern, welcher bereits seit Ende der 2010er-Jahre bekannt ist, führt jedoch dazu, dass in RDP-Sitzungen Grafikoperationen nicht in Software ausgeführt oder von der Grafikkarte berechnet und zurückgegeben werden, sondern sie versuchen diese Trotzdem komplett in der GPU zu verarbeiten und brechen die Anfrage letztendlich ab. In vielen Anwendungen äußert sich das in fehlenden Grafikelementen oder Fehlermeldungen. So lässt sich z.B. der Nextcloud-Client gar nicht starten und Quittiert den Versuch die GUI per RDP zu öffnen mit einem fatalen Fehler. Es ist somit nicht möglich die Software per RDP zu starten.
Glücklicherweise kann man sich hierbei einer Eigenheit von „Shared Libraries“ zu nutze machen, welche peeter123 auf GitHub vorschlägt: Jede App bevorzugt seine eigene Version, nur wenn sie selbst nichts mitliefert wird auf jene des Systems zurückgegriffen. Im Falle des OpenGL-Bugs kann man also einfach statt der Microsoft/ATI-Version eine weniger kaputte nutzen. Hierzu eignet sich z.B. die Variante des Mesa-Projektes, welche die OpenGL-Operationen nicht direkt an die Grafikkarte sendet. Um diese nun einzubinden lädt man auf der Releases-Seite die letzte Release-Version für mingw herunter (mesa3d-xx.yy.zz-release-mingw.7z), öffnet diese (z.B. mit 7Zip) und kopiert aus dem Ordner x64 (für 64-Bit-Systeme) die Datei „opengl32.dll“ in den Ordner des betroffenen Programms, also z.B. C:\Program Files\Nextcloud. Hierdurch greift die Änderung nur für diese eine App und beeinflusst nicht alle installieren Programme. Fortan sollten die Operationen der Software ohne GPU-Treiber laufen und die Applikation somit auch per RDP lauffähig sein.
Durch diese Änderung verliert man zur potentiell etwas Geschwindigkeit in der betroffenen App, dies sollte bei aktuellen Systemen aber nicht groß auffallen – insbesondere, wenn man diese ohnehin nicht häufig aktiv nutzt. Immerhin ist die Software so auch remote nutzbar. Mit fortschreitender Migration auf Qt6 sollte sich das Problem mit der Zeit auch ganz von selbst erledigen: Dies nutzt statt OpenGL die jeweiligen Funktionen des Betriebssystems, welche auch auf Windows nicht ganz so kaputt sind.
Im HiFi-Bereich tummeln sich so einige seltsame Konstrukte herum, ein solches ist mir nun vor die Nase gekommen: Ein Zwischenstecker des Typs Berker 0111 für die Steckdose soll „Störungen“ verhindern. Welche? Steht nicht drauf. Wie? Offenbar auch Geheim. Einzige Angabe: 400W. Also packen wir uns mal den Schraubendreher und schauen, ob wir das Geheimnis lüften können.
Inhalt
00:00 Was ist das überhaupt?
01:10 Sicherungen
03:23 Innenleben
08:47 Induktivitätsschätzung
09:47 Zusammenbau
10:51 Simulation: resistive und kapazitive Lasten
14:45 Anstiegszeit und EMV
16:40 Macht es Sinn?
Transparenz
Das Gerät ist in einer alten Installation aufgetaucht. Die ursprüngliche Quelle kann nicht ermittelt werden.
Wie war das mit den Hölzchen und Stöckchen? Eigentlich wollte ich nur „mal schnell“ den Akku meines DIY-Bohrschraubers laden. Da ich dessen BMS noch nicht gemessen habe sollte es der iMAX B6 richten, der dank Li-Ion-Einstellungen und Balancing dafür eigentlich perfekt geeignet ist. Dummerweise hat die berüchtigte Bastelkiste wieder zugeschlagen: Das Display ist defekt. Also gehen wir mal eine Runde reparieren.
Inhalt
00:00 Intro
00:10 Akkuanforderung
00:51 Imax-Unfall
05:15 Reparatur
08:09 Lichtprobleme
10:14 Mini-Funktionstest
11:13 Balancing-Anschluss
16:13 Akku laden
18:49 Steckersicherung
20:31 Fertig.
Fehler und Ergänzungen
00:24 Leer im Sinne von ca. 3.5V/Zelle. Eigentlich noch einiges an Kapazität, bei hoher Last bricht die Spannung jedoch so weit ein, dass die Schutzbeschaltung anspricht
Transparenz
Die gezeigten Geräte wurden selbst gekauft und bezahlt.
Normalerweise ist ein Upgrade von Debian zu einer neueren Version keine große Sache: System in aktuellen Release aktualisieren (apt dist-upgrade), Sources anpassen, full-upgrade, fertig. Leider scheint Raspian hier wieder eine Extrawurst zu benötigen. Nach Ändern der Sources von Buster (Debian 10) zu Bullseye (Debian 11) gab es beim full-upgrade einen Abhängigkeitsfehler:
Calculating upgrade... Error!
Some packages could not be installed. This may mean that you have
requested an impossible situation or if you are using the unstable
distribution that some required packages have not yet been created
or been moved out of Incoming.
The following information may help to resolve the situation:
The following packages have unmet dependencies:
libc6-dev : Breaks: libgcc-8-dev (< 8.4.0-2~) but 8.3.0-6+rpi1 is to be installed
E: Error, pkgProblemResolver::Resolve generated breaks, this may be caused by held packages.
Manuell festgenagelte Pakete gab es meinerseits nicht, entsprechend hätte ich erwartet, dass die Abhängigkeiten automatisch aufgelöst werden können. Abhilfe schaffte letztendlich das Update von GCC vor dem full-upgrade mittels apt install gcc-8-base per Hand zu installieren. Hierdurch wurden die beteiligten Pakete vorab aktualisiert und das Abhängigkeitsproblem somit aufgelöst.
Vorsicht: Bullseye für Raspian ist auch 2 Monate nach dem Release von Debian 11 noch nicht offiziell freigegeben. Viele Systemteile, die Raspian gegenüber einem „echten“ Debian ändert, sind noch nicht lauffähig. So startet nach dem Update beispielsweise dhcpcd nicht mehr. Schaltet man die Raspian-Anpassungen ab (z.B. in dem man Systemd, Networkmanager o.Ä. nutzt) ist das System jedoch prinzipiell lauffähig.
Heute mal ganz was Anderes: In letzter Zeit bekam ich von einigen Leuten auf die Frage, warum sie denn $Produkt und nicht $InVielenPunktenBesseresProdukt gekauft haben Antworten wie „das sah halt besser aus“ oder „das war runtergesetzt“. Für mich oft unverständlich, da man durch solche Blindkäufe schnell Geräte vor der Nase hat, welche die eigenen Ansprüche – wenn überhaupt – nur notdürftig erfüllen. Da bei mir eine größere Anschaffung fällig war zeige ich also heute mal, wie ich Produkte vergleiche und versuche das für mich passendste zu finden.
Inhalt
00:00 Intro
00:51 Tiefkühltheorie und Ist-Aufnahme
05:30 Wunschliste – Soll-Konzept
06:59 Angebote Suchen und Erfassen
15:05 Angebote sortieren und einfacher Vergleich
17:01 Verschiedene Sichtweisen
23:28 Die Sache mit dem Energy-Label
25:16 Schrank vs. Truhe
26:42 Entscheidungszeit
27:35 Kurzer Blick auf’s Produkt
Fehler und Ergänzungen
07:41 Offenbar hat Amazon mein Löschen nicht genommen. Vermutlich hätte ich da über andere Wege gehen müssen
08:13 Ich öffne alle interessanten Angebote in einem neuen Hintergrund-Tab um mir die Infos später rauszuschreiben. In vielen Browsern geht das, in dem man mit der mittleren Maustaste einen Link anklickt.
10:08 Ich bin ohne wirkliches Limit auf die Suche gegangen. In den bisherigen Shops schien es für unter 400€ ausreichend Angebote zu geben, daher hatte ich den Preis während der Suche als „weiches“ Limit definiert um die Anzahl der zu vergleichenden Angebote zu beschränken.
19:13 Durch ein Dollarzeichen($) sagt man Calc (oder auch Excel), dass er diese Angabe beim Ziehen nicht anfassen soll. G8 bleibt also immer G8 und wird nicht zu G9, G10, …
23:25 Hier hätte man auch noch kWh/Jahr/Liter rechnen können um das nochmal deutlicher zu sehen
–:– Das von mir ausgesuchte Gerät ist aktuell bei Amazon nicht mehr Lieferbar. Andere Händler haben es wohl noch im Angebot
–:– Das Gerät ist spezifisch für meine Anforderungen und muss nicht immer die beste Wahl sein
–:– Nach einem Monat scheint die Truhe deutlich unter den Herstellerwerten zu liegen – aktuell dürften es im Jahr knapp 93kWh werden
Transparenz
Die Truhe wurden selbst gekauft und bezahlt. Ich bin Teilnehmer beim amazon.de Partnerprogramm. Durch Nutzung von Amazon-Links im Video oder auf meiner Webseite erkennt Amazon, dass Ihr über meine Seite zu ihnen gefunden habt. Ich werde prozentual an hierüber erzielten Umsätzen beteiligt, die Preise ändern sich hierdurch nicht.
Bausätze, die außer einer Lötübung keinen praktischen Nutzen haben, gibt es überall. Dieser hier verspricht das Gegenteil: Am Ende soll man ein funktionsfähiges Radio für analoge Sender (FM/AM) in den Händen halten. Ob das funktioniert?
Inhalt
00:00 Hallo Bausatz: Lieferumfang
07:09 Zusammenbau
38:53 Funktionstest
41:11 Fazit
Transparenz
Die gezeigten Geräte wurden selbst gekauft und bezahlt.
Wenn man von Lithium-Akkus spricht, meint man oft LCO-Zellen – Lithium-Cobaltdioxid. Es gibt aber auch andere Zellchemien wie LiFePO4/LEP/LFP, welche ganz eigene Vor- und Nachteile haben. Welche Unterschiede das sind und wie sich LiFePO4 als Bastlernutzen lässt schauen wir in diesem Video.
Inhalt
00:00 LCO vs. LFP: Unterschiede
08:08 14500 und Alkaline-Ersatz
10:51 LFP Schutz, Ladeboards
20:27 TP5000: Ladestrom anpassen und Zuleitung
22:44 Fertiger Aufbau mit ESP8266-Direktversorgung
In den letzten Videos hatte ich mir einige VHS-Geräte angesehen um zukünftig alte Kassetten damit zu überspielen. In diesem Video war auch kurz ein VT-62E des Herstellers Hitachi zu sehen, welcher durch sein Design hervorstach, aber leider nicht funktionierte. Dieses mal schauen wir uns dieses Gerät mal genauer an und versuchen ihm neues Leben einzuhauchen. Mit etwas guten Willen, einem Satz Antriebsriemen und Unterstützung des 3D-Druckers sollte ein solcher Versuch sicher nicht ganz vergebens sein.