Vor einiger Zeit hatte ich gezeigt wie man eine RGB-LED-Matrix zusammen mit einem Raspberry Pi nutzen kann. Ein PCB soll nun den Kabelwust ersetzen und möglichen Problemen beim Mix von 5V und 3.3V vorbeugen.
Immer wieder das selbe Spiel: Statt den üblichen Weg zu gehen und ihre Netze kostenneutral an öffentlichen Knotenpunkten mit ausreichender Kapazität anzubinden bieten einige Internetanbieter den Inhaltsanbietern/Rechenzentren-Betreibern stattdessen an gegen Gebühr am doch eine direkte Leitung zu legen. Wäre schließlich schade, wenn die Kunden des Anbieters wegen der Nutzung weltweiter Knotenpunkte (laut Anbieter „weniger geeigneter Wege“) nicht so schnell auf die Inhalte zugreifen können. Der Kunde schaut im Zweifel in die Röhre, so auch aktuell ich: Programme, welche über Github verteilt werden, sind nicht nutzbar. Hintergrund: Github nutzt die Amazon-Cloud um Dateien bereitzustellen. Diese ist für die hiesige Ecke über den Anbieter Telia an das Internet angebunden, dem zweitgrößten Carrier weltweit, welcher an nahezu allen Austauschpunkten für andere Netze erreichbar ist. Leider setzt mein Anbieter statt auf diese Austauschpunkte auf direkte Verbindungen, welche man auch gerne bezahlt bekommen möchte. Für große Anbieter nicht wirklich attraktiv – nicht nur, dass es mehr kostet, man müsste auch für jeden Internetanbieter spezielle Leitungen, Konfigurationen und Verträge einrichten und warten. Das Ergebnis: Nichts geht mehr – es sei denn man greift auf die technisch deutlich langsamere Leitung der Konkurrenz zurück oder nutzt Tunnel um das Routing des Internetanbieters zu umgehen.
Kabel und Mobil passen nur mäßig zusammen. Das gilt auch für Netzteile, denn auch wenn ein Ladekabel deutlich effizienter als die drahtlosen Varianten sind: Die viele Bewegung führt gerne zu Schäden. Insbesondere, wenn kein vernünftiger Knickschutz vorhanden ist. Meine vorherigen Versuche die Stecker meiner Lenovo-Netzteile mit einem brauchbar aussehenden 3D-Druck zu stabilisieren haben leider nichts gebracht, also geben wir uns nochmal an die Reparatur und greifen stattdessen auf Altbewährtes zurück.
GPIB, HP-IB oder auch IEEE488 bzw. IEC625 ist ein Datenbus aus den 60er/70er Jahren, welcher sich bei Messgeräten recht lange gehalten hat. Über diese lassen sich viele Geräte auslesen und fernsteuern. Nur von wo, denn PCs mit GPIB-Anschluss sind heutzutage eher selten zu finden.
Nach Dutzenden kaputten Scharnieren hat es bei meinem Laptop jetzt wohl das Display erwischt. Ein Wackelkontakt lässt das Bild einfrieren. Also suchen wir mal den Fehler und Tauschen „mal schnell“ die betroffenen Komponenten aus. Zumindest, wenn weder ich noch die Händler etwas zu viel Unfug treiben.
Wer professionelle Akkupacks mit Lithium-Zellen wie z.B. 18650 betrachtet wird feststellen, dass die verbindenden Nickel-Streifen nicht gelötet sind, sondern kleine Pünktchen besitzen. Die genutzte Technik nennt sich Punktschweißen. Hierbei werden die Stellen durch einen sehr hohen Strom kurz Erhitzt, das Metall geschmolzen und so verbunden. Da die Pulse nur wenige Millisekunden dauern erhitzt sich, im Gegensatz zum Löten, die Zelle kaum. Eine gute Idee, da Lithium-Akkus mit Hitze nicht so gut klar kommen und im Zweifel spektakulär in Flammen aufgehen können. Ein solches Punktschweißgerät war nun im Angebot und ich konnte nicht widerstehen. Schauen wir mal, was es so kann und was drin steckt.
Vor knapp 4 Jahren hatte ich mir einen eigenen USB Power Logger gebaut, welcher Spannung und Strom eines USB-Gerätes aufzeichnen, auf einem Display anzeigen und per Seriell an einen PC übertragen konnte. Praktische Sache, doch mit WLAN wäre das Ganze doch gleich viel portabler, oder? Also: Designen wir das damalige Projekt nochmal neu. Mit ESP32 für WLAN und einem INA219 statt dem damaligen ACS712 für die Strommessung.
Wenn man schnelle Datenverbindungen über lange Strecken möchte sind Glasfaserstrecken das Mittel der Wahl. Einziges Problem: Einzelne Adern oder Stecker werden üblicherweise durch verschmelzen verbunden. Die dazu nötigen Fusionsspleißgeräte sind dummerweise sehr teuer, daher kommen bei kleineren Installationen – wenn überhaupt – oft nur fertige Kabel zum Einsatz. Eine alternative stellen mechanische Spleißtechniken wie z.B. in einem „Field-Connector“ dar. Diese können zwar nicht mit der Qualität und somit Reichweite der klassischen Varianten mithalten, sind aber selbst für Hobbybastler mit wenigen Handgriffen und günstigen Werkzeugen machbar.
Inhalt
00:00 Warum ich LWL möchte
05:13 Wie geht LWL üblicherweise
06:47 Field Connector
09:26 Kabelsalat
15:13 Werkzeuge und Ablauf
17:05 Faser-Spielwiese
20:06 Stecker montieren
23:55 Leitungsprobe
25:13 Mechanische Stabilität
28:09 Licht an
28:30 Zusammenfassung
Korrekturen und Ergänzungen
01:31 Die Aufnahme entstand später – das Kabel steckte natürlich in einen 1000er Port
16:55 Hinzu kommen etwa 30€ für die beiden SFPs um meine Switche Glasfaserfähig zu machen. Alternativ kann man Medienwandler nutzen, diese kosten ca. 60€.
25:13 Verlegekabel wie hier genutzt wird üblicherweise in ein Patchpanel montiert, nicht wie hier direkt mit einem Patchkabel verbunden.
WS2812B, auch bekannt als Neopixel, hatten wir ja schon öfter gesehen. Mit passender Library lässt sich jede LED einzeln über Arduino ansteuern. Aber was, wenn man keine eigene Software schreiben will? Hier kommt WLED in’s Spiel: Mit dieser Software lässt sich ein passender LED-Streifen per ESP32 oder ESP8266 mit einem WLAN verbinden und z.B. über ein Webinterface, Apps für Android und iOS oder auch HomeAssistant ohne eigene Programmierung steuern.
Vor einigen Folgen hatte ich einen VHS-Videodesk gezeigt, welchen ich mit der Intention kaufte, diesen für den PC-Betrieb umzubauen. Leider hatte dieser nicht die Knöpfe und Regler, welche ich mir erhofft hatte. Eigentlich war damit das Thema für mich erst mal auf Eis, aber dann kam doch noch ein Angebot durch. Das Video-Pult einer PC-Videoschnittsoftware aus den 90ern für wenige Euro? Dann schauen wir mal, ob es hier die richtigen Knöpfe gibt und ob die damalige PC-Verbindung eventuell sogar komplett recycled werden kann.