Archiv der Kategorie: Software

Alles was mit Software zu tun hat

Nvidia/X.org: OpenGL-Fehler bei einigen Spielen

Vor kurzem mussten die mehr als 10 Jahre alten Grafikkarten meines Rechners einem neueren Modell weichen. Schneller, weniger Strom und – das Wichtigste – ich kann wieder die aktuelle Treibergeneration nutzen. Die Umrüstung ist unter Linux ja kein Problem: Umstecken, den alten Nvidia 340 „Legacy“-Treiber gegen einen aktuellen 346er ersetzen und fertig ist. Dank nvidia-settings sind die Monitore schnell sortiert und der 3D-Test glxgears zeigt trotz Rendering auf 4 Monitoren zugleich solide 60 Frames (aka vsync-Maximum). Auch Videobearbeitung und Co reagieren solide. Also schnell die Arbeit fertig gemacht und eine Runde zocken. Oder auch nicht.

X Error of failed request: BadAlloc (insufficient resources for operation)
Major opcode of failed request: 154 (GLX)
Minor opcode of failed request: 3 (X_GLXCreateContext)

so lautete die Meldung, welche ich beim Starten von RTCW:ET erhielt. Na gut, eventuell ja was daran kaputt, also graben wir mal UT99 aus. Nichts. UT2004? Nichts. $randomgame in wine? Nichts. WTH?

Genervt klicke ich mich durch meinen Game-Ordner und bleibe bei OpenTTD und ArmagetronAD hängen. Beide funktionieren fehlerfrei und dürfen nun den Feierabend versüßen. Die nächsten Tage blieb keine Zeit für Spiele.

Heute konnte ich mich dem Problem nochmal genauer annehmen und mein Kopf machte soeben Bekanntschaft mit der Tischkante. Wer aufgepasst hat wird feststellen: Nur binär vertriebene Spiele machten das Problem, Open-Source Games laufen. Kein Wunder, denn letztere werden – egal wie alt – passend zum System kompiliert. 64Bit. Die Binärspiele hingegen laufen – wie auch wine – im 32 Bit Modus und greifen entsprechend auf die Kompatibilitätslibraries zurück…die ich natürlich nicht aktualisiert hab. Also schnell die lib32-nvidia-340xx-libgl gegen die aktuelle lib32-nvidia-libgl getauscht und voilà: Auch die Binärblobs können auf wundersame Weise wieder 3D. Doh‘!

Powershell über Aufgabenplanung (oder Batch) starten

Bild: https://adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2015/03/logpurgetask-279×300.pngMit der Powershell hat Microsoft zwar keine angenehm zu verwendende, aber immerhin sehr mächtige Konsole geschaffen, welche es ermöglicht eine Vielzahl an Aufgaben unter Windows über Scripte zu steuern. Ein Wichtiger Punkt bei der Automatisierung ist natürlich auch das zeitgesteuerte Ausführen –  im Windows-Jargon „Aufgabenplanung“ bzw. früher „Geplanter Task“. Leider lassen sich Powershell-Scripte nicht direkt als Programm ausführen, daher muss man etwas tricksen: Als Programmname gibt man „C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe“ ein – ja, 1.0 ist korrekt, auch neuere Powershell-Versionen sind in diesem Ordner zu finden. Der Pfad zum eigentlichen Script wird als Argument „-File“ hinterlegt – Anführungszeichen bei Bedarf natürlich nicht vergessen. Schon können Scripte zeitgesteuert – oder durch einen der anderen möglichen Trigger – gestartet werden. Die „üblichen“ Fallstricke der Aufgabenplanung (Berechtigungen, lauf ohne Anmeldung, etc) sind natürlich wie immer zu beachten.

"C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe" -File "C:\Program Files (x86)\LogPurge\LogPurge.ps1"

SSL-Zertifikate mit SHA256 erstellen

Mit OpenSSL kann man sich schnell einen Zertifikatsantrag zusammenstellen – hat man mit diesem ein Zertifikat beantragt kann man so z.B. Webseiten per HTTPS ausliefern. Leider musste ich feststellen, dass auf einigen Systemen noch SHA1 für die Authentifizierung verwendet wird. Dies ist schon etwas länger auf der Abschlussliste, da sich Zweifel an der Sicherheit mehren. Besser ist es für diesen Message Authentication Code (MAC) einen neueren Hashfunktion wie z.B. den Nachfolger SHA-2 zu verwenden. Der Befehl zum Erstellen eines neuen Keys mit Request lautet:

openssl req -sha256 -new -newkey rsa:4096 -nodes -keyout yourdomain.key -out yourdomain.csr

Will man sein bestehendes Zertifikat ummodeln kann man auch

openssl req -new -sha256 -key your-private.key -out your-domain.csr

Automatische Kicad BZR-Builds unter Gentoo

KiCad ist ein neuer, mächtiger Editor zum Entwurf von Schaltungen. Leider ist die letzte mehr-oder-weiniger-Stable, welche unter Gentoo im Portage-Tree verfügbar ist, von 2013 und lässt einige nette Funktionen vermissen. Wer mehr möchte greift üblicherweise direkt auf den Entwicklungszweig zurück, welcher in einem BZR-Repository bereitsteht. Für auf Debian und Redhat basierende Distributionen gibt es ein Installationsscript, welches sich um alle Voraussetzungen und den Build-Prozess kümmert. Für Gentoo stehen Ebuilds im Displacer-Overlay bereit. Da die Overlays bei mir nicht sauber funktionierten habe ich nebenbei™ das offizielle Script um die Gentoo-Deps erweitert. Nicht schön, aber macht das Leben leichter. Kompletter Code mit patchfile ist drüben bei gist verfügbar.

#!/bin/bash -e
# Install KiCad from source onto either:
#  -> a Ubuntu/Debian/Mint or
#  -> a Red Hat
#  -> a Gentoo
# compatible linux system.
#
# The "install_prerequisites" step is the only "distro dependent" one.  That step could be modified
# for other linux distros.
#
# There are 3 package groups in a KiCad install:
# 1) Compiled source code in the form of executable programs.
# 2) User manuals and other documentation typically as *.pdf files.
# 3) a) Schematic parts, b) layout footprints, and c) 3D models for footprints.
#
# To achieve 1) source is checked out from its repo and compiled by this script then executables
#  are installed using CMake.
# To achieve 2) documentation is checked out from its repo and installed using CMake.
# TO achieve 3a) and 3c) they are checked out from their repos and installed using CMake.
# To achieve 3b) a global fp-lib-table is put into your home directory which points to
#  http://github.com/KiCad.  No actual footprints are installed locally, internet access is used
#  during program operation to fetch footprints from github as if it was a remote drive in the cloud.
#  If you want to install those same KiCad footprints locally, you may run a separate script
#  named library-repos-install.sh found in this same directory.  That script requires that "git" be on
#  your system whereas this script does not.  The footprints require some means to download them and
#  bzr-git seems not up to the task.  wget or curl would also work.


# Since bash is invoked with -e by the first line of this script, all the steps in this script
# must succeed otherwise bash will abort at the first non-zero error code.  Therefore any script
# functions must be crafted to anticipate numerous conditions, such that no command fails unless it
# is a serious situation.


# Set where the 3 source trees will go, use a full path
WORKING_TREES=~/kicad_sources

STABLE=5054             # a sensible mix of features and stability
TESTING=last:1          # the most recent

# Set this to STABLE or TESTING or other known revision number:
REVISION=$TESTING

# For info on revision syntax:
# $ bzr help revisionspec


# CMake Options
OPTS="$OPTS -DBUILD_GITHUB_PLUGIN=ON"       # needed by $STABLE revision

# Python scripting, uncomment only one to enable:

# Basic python scripting: gives access to wizards like footprint wizards (recommended)
# be sure you have python 2.7 installed
#OPTS="$OPTS -DKICAD_SCRIPTING=ON"

# More advanced python scripting: gives access to wizards like footprint wizards and creates a python module
# to edit board files (.kicad_pcb files) outside kicad, by python scripts
#OPTS="$OPTS -DKICAD_SCRIPTING=ON -DKICAD_SCRIPTING_MODULES=ON"

# Most advanced python scripting: you can execute python scripts inside Pcbnew to edit the current loaded board
# mainly for advanced users
#OPTS="$OPTS -DKICAD_SCRIPTING=ON -DKICAD_SCRIPTING_MODULES=ON -DKICAD_SCRIPTING_WXPYTHON=ON"

# Use https under bazaar to retrieve repos because this does not require a
# launchpad.net account.  Whereas lp: requires a launchpad account.
# https results in read only access.
REPOS=https://code.launchpad.net

# This branch is a bzr/launchpad import of the Git repository
# at https://github.com/KiCad/kicad-library.git.
# It has schematic parts and 3D models in it.
LIBS_REPO=$REPOS/~kicad-product-committers/kicad/library

SRCS_REPO=$REPOS/~kicad-product-committers/kicad/product
DOCS_REPO=$REPOS/~kicad-developers/kicad/doc


usage()
{
    echo ""
    echo " usage:"
    echo ""
    echo "./kicad-install.sh "
    echo "    where  is one of:"
    echo "      --install-or-update     (does full installation or update.)"
    echo "      --remove-sources        (removes source trees for another attempt.)"
    echo "      --uninstall-libraries   (removes KiCad supplied libraries.)"
    echo "      --uninstall-kicad       (uninstalls all of KiCad but leaves source trees.)"
    echo ""
    echo "example:"
    echo '    $ ./kicad-install.sh --install-or-update'
}


install_prerequisites()
{
    # Find a package manager, PM
    PM=$( command -v yum || command -v apt-get || command -v emerge )

    # assume all these Debian, Mint, Ubuntu systems have same prerequisites
    if [ "$(expr match "$PM" '.*\(apt-get\)')" == "apt-get" ]; then
        #echo "debian compatible system"
        prerequisite_list="
            bzr
            bzrtools
            build-essential
            cmake
            cmake-curses-gui
            debhelper
            doxygen
            grep
            libbz2-dev
            libcairo2-dev
            libglew-dev
            libssl-dev
            libwxgtk3.0-dev
       "

        for p in ${prerequisite_list}
        do
            sudo apt-get install $p || exit 1
        done

        # Only install the scripting prerequisites if required.
        if [ "$(expr match "$OPTS" '.*\(-DKICAD_SCRIPTING=ON\)')" == "-DKICAD_SCRIPTING=ON" ]; then
        #echo "KICAD_SCRIPTING=ON"
            scripting_prerequisites="
                python-dev
                python-wxgtk3.0-dev
                swig
            "

            for sp in ${scripting_prerequisites}
            do
                sudo apt-get install $sp || exit 1
            done
        fi

    # assume all yum systems have same prerequisites
    elif [ "$(expr match "$PM" '.*\(yum\)')" == "yum" ]; then
        #echo "red hat compatible system"
        # Note: if you find this list not to be accurate, please submit a patch:
        sudo yum groupinstall "Development Tools" || exit 1

        prerequisite_list="
            bzr
            bzrtools
            bzip2-libs
            bzip2-devel
            cmake
            cmake-gui
            doxygen
            cairo-devel
            glew-devel
            grep
            openssl-devel
            wxGTK3-devel
        "

        for p in ${prerequisite_list}
        do
            sudo yum install $p || exit 1
        done

        echo "Checking wxGTK version. Maybe you have to symlink /usr/bin/wx-config-3.0 to /usr/bin/wx-config"
        V=`wx-config --version | cut -f 1 -d '.'` || echo "Error running wx-config."
        if [ $V -lt 3 ]
        then
            echo "Error: wx-config is reporting version prior to 3"
            exit
        else
            echo "All ok"
        fi
        # Only install the scripting prerequisites if required.
        if [ "$(expr match "$OPTS" '.*\(-DKICAD_SCRIPTING=ON\)')" == "-DKICAD_SCRIPTING=ON" ]; then
        #echo "KICAD_SCRIPTING=ON"
            scripting_prerequisites="
                swig
                wxPython
            "

            for sp in ${scripting_prerequisites}
            do
                sudo yum install $sp || exit 1
            done
        fi

    # assume all emerge systems have same prerequisites
    elif [ "$(expr match "$PM" '.*\(emerge\)')" == "emerge" ]; then
        #echo "gentoo compatible system"
        # Note: there is no check for correct USE yet
        # Note: if you find this list not to be accurate, please submit a patch:

        SUDO='sudo'
        V=`whoami` 
        if [ "$V" == "root" ]; then
            SUDO=''
        else
            echo "Not running as root, trying to use sudo."
            V=`sudo emerge --version` || exit 1
        fi

        prerequisite_list="
            sudo
            bzr
            bzip2
            cmake
            doxygen
            cairo
            glew
            grep
            openssl
            wxGTK:3.0
        "

        inst=""
        for p in ${prerequisite_list}
        do
            inst="$inst $p"
        done
        $SUDO emerge -nv $inst || exit 1

        echo "Checking wxGTK version."
        V=`wx-config --version | cut -f 1 -d '.'` || echo "Error running wx-config."
        if [ $V -lt 3 ]
        then
            echo "Error: wx-config is reporting version prior to 3. If version 3 was just installed you most likely need to run \"eselect wxwidgets set gtk2-unicode-3.0\""
            exit
        else
            echo "All ok"
        fi
        # Only install the scripting prerequisites if required.
        if [ "$(expr match "$OPTS" '.*\(-DKICAD_SCRIPTING=ON\)')" == "-DKICAD_SCRIPTING=ON" ]; then
        #echo "KICAD_SCRIPTING=ON"
            scripting_prerequisites="
                swig
                wxpython
            "

            for sp in ${scripting_prerequisites}
            do
                inst="$inst $p"
            done
            $SUDO emerge -nv $inst || exit 1
        fi
    else
        echo
        echo "Incompatible System. Neither 'yum', 'apt-get' nor 'emerge' found. Not possible to continue."
        echo
        exit 1
    fi

    # ensure bzr name and email are set.  No message since bzr prints an excellent diagnostic.
    bzr whoami || {
        echo "WARNING: You have not set bzr whoami, so I will set a dummy."
        export BZR_EMAIL="Kicad Build "
    }
}


rm_build_dir()
{
    local dir="$1"

    echo "removing directory $dir"

    if [ -e "$dir/install_manifest.txt" ]; then
        # this file is often created as root, so remove as root
        sudo rm "$dir/install_manifest.txt" 2> /dev/null
    fi

    if [ -d "$dir" ]; then
        rm -rf "$dir"
    fi
}


cmake_uninstall()
{
    # assume caller set the CWD, and is only telling us about it in $1
    local dir="$1"

    cwd=`pwd`
    if [ "$cwd" != "$dir" ]; then
        echo "missing dir $dir"
    elif [ ! -e install_manifest.txt  ]; then
        echo
        echo "Missing file $dir/install_manifest.txt."
    else
        echo "uninstalling from $dir"
        sudo make uninstall
        sudo rm install_manifest.txt
    fi
}


# Function set_env_var
# sets an environment variable globally.
set_env_var()
{
    local var=$1
    local val=$2

    if [ -d /etc/profile.d ]; then
        if [ ! -e /etc/profile.d/kicad.sh ] || ! grep "$var" /etc/profile.d/kicad.sh >> /dev/null; then
            echo
            echo "Adding environment variable $var to file /etc/profile.d/kicad.sh"
            echo "Please logout and back in after this script completes for environment"
            echo "variable to get set into environment."
            sudo sh -c "echo export $var=$val >> /etc/profile.d/kicad.sh"
        fi

    elif [ -e /etc/environment ]; then
        if ! grep "$var" /etc/environment >> /dev/null; then
            echo
            echo "Adding environment variable $var to file /etc/environment"
            echo "Please reboot after this script completes for environment variable to get set into environment."
            sudo sh -c "echo $var=$val >> /etc/environment"
        fi
    fi
}


install_or_update()
{
    echo "step 1) installing pre-requisites"
    install_prerequisites


    echo "step 2) make $WORKING_TREES if it does not exist"
    if [ ! -d "$WORKING_TREES" ]; then
        sudo mkdir -p "$WORKING_TREES"
        echo " mark $WORKING_TREES as owned by me"
        sudo chown -R `whoami` "$WORKING_TREES"
    fi
    cd $WORKING_TREES


    echo "step 3) checking out the source code from launchpad repo..."
    if [ ! -d "$WORKING_TREES/kicad.bzr" ]; then
        bzr checkout -r $REVISION $SRCS_REPO kicad.bzr
        echo " source repo to local working tree."
    else
        cd kicad.bzr
        bzr up -r $REVISION
        echo " local source working tree updated."
        cd ../
    fi

    echo "step 4) checking out the schematic parts and 3D library repo."
    if [ ! -d "$WORKING_TREES/kicad-lib.bzr" ]; then
        bzr checkout $LIBS_REPO kicad-lib.bzr
        echo ' kicad-lib checked out.'
    else
        cd kicad-lib.bzr
        bzr up
        echo ' kicad-lib repo updated.'
        cd ../
    fi

    echo "step 5) checking out the documentation from launchpad repo..."
    if [ ! -d "$WORKING_TREES/kicad-doc.bzr" ]; then
        bzr checkout $DOCS_REPO kicad-doc.bzr
        echo " docs checked out."
    else
        cd kicad-doc.bzr
        bzr up
        echo " docs working tree updated."
        cd ../
    fi


    echo "step 6) compiling source code..."
    cd kicad.bzr
    if [ ! -d "build" ]; then
        mkdir build && cd build
        cmake $OPTS ../ || exit 1
    else
        cd build
        # Although a "make clean" is sometimes needed, more often than not it slows down the update
        # more than it is worth.  Do it manually if you need to in this directory.
        # make clean
    fi
    make -j4 || exit 1
    echo " kicad compiled."


    echo "step 7) installing KiCad program files..."
    sudo make install
    echo " kicad program files installed."


    echo "step 8) installing libraries..."
    cd ../../kicad-lib.bzr
    rm_build_dir build
    mkdir build && cd build
    cmake ../
    sudo make install
    echo " kicad-lib.bzr installed."


    echo "step 9) as non-root, install global fp-lib-table if none already installed..."
    # install ~/fp-lib-table
    if [ ! -e ~/fp-lib-table ]; then
        make  install_github_fp-lib-table
        echo " global fp-lib-table installed."
    fi


    echo "step 10) installing documentation..."
    cd ../../kicad-doc.bzr
    rm_build_dir build
    mkdir build && cd build
    cmake ../
    sudo make install
    echo " kicad-doc.bzr installed."

    echo "step 11) check for environment variables..."
    if [ -z "${KIGITHUB}" ]; then
        set_env_var KIGITHUB https://github.com/KiCad
    fi

    echo
    echo 'All KiCad "--install-or-update" steps completed, you are up to date.'
    echo
}


if [ $# -eq 1 -a "$1" == "--remove-sources" ]; then
    echo "deleting $WORKING_TREES"
    rm_build_dir "$WORKING_TREES/kicad.bzr/build"
    rm_build_dir "$WORKING_TREES/kicad-lib.bzr/build"
    rm_build_dir "$WORKING_TREES/kicad-doc.bzr/build"
    rm -rf "$WORKING_TREES"
    exit
fi


if [ $# -eq 1 -a "$1" == "--install-or-update" ]; then
    install_or_update
    exit
fi


if [ $# -eq 1 -a "$1" == "--uninstall-libraries" ]; then
    cd "$WORKING_TREES/kicad-lib.bzr/build"
    cmake_uninstall "$WORKING_TREES/kicad-lib.bzr/build"
    exit
fi


if [ $# -eq 1 -a "$1" == "--uninstall-kicad" ]; then
    cd "$WORKING_TREES/kicad.bzr/build"
    cmake_uninstall "$WORKING_TREES/kicad.bzr/build"

    cd "$WORKING_TREES/kicad-lib.bzr/build"
    cmake_uninstall "$WORKING_TREES/kicad-lib.bzr/build"

    # this may fail since "uninstall" support is a recent feature of this repo:
    cd "$WORKING_TREES/kicad-doc.bzr/build"
    cmake_uninstall "$WORKING_TREES/kicad-doc.bzr/build"

    exit
fi


usage

Unattended-Installation: Adobe DWG TrueView

Adobe DWG TrueView ist kostenfrei und erlaubt es diverse CAD-Formate zu lesen. Besonders interessant, wenn man als Projektbeteiligter Baupläne o.Ä. prüfen soll, jedoch nicht im Besitz der (nicht ganz günstigen) Vollversion ist. Ich selbst nutze eine Softwareverteilung und hatte entsprechend nicht vor per Hand herumzuklicken. Der befehl zur Installation ohne Benutzereingriff lautet:

"SetupDWGTrueView2016_ENU_64bit\Setup.exe" /w /t /l /qb setup.ini

Die Setup.exe erhält man in dem man den offiziellen Installer startet und den Beginn des Assistenten abwartet – nun sind die entpackten Dateien in c:\autodesk\ zu finden.

Mit dem Code oben erhält man einen Fortschrittsbalken – leider mit abbrechen-Funktion. Wer seinen Nutzern nucht traut die Finger vom „bösen Button“ zu lassen kann statt /qb nur /q verwenden, so erscheint weder Fortschritt noch Abbrechen auf dem Bildschirm und die Installation läuft komplett im Hintergrund ab.

Nutzer der Softwareverteilung OPSI finden ein passendes Script in der Wiki.

Linux: ARP-Cache zurücksetzen

Oops, das war daneben… Durch eine falsche Routerkonfiguration fühlte sich dieser für alle IPs eines Subnetzes zuständig und hat entsprechend brav auf jeden ARP-Requests geantwortet. Ergebnis: Die Systeme im betroffenen Subnet konnten untereinander nicht mehr kommunizieren. Kein Problem: Config rückgängig und schon läuft wieder alles, oder? Nicht ganz, denn die Server fragen nicht jedes mal neu nach der MAC-Adresse. Zum Glück funktionierte der Zugriff von draußen noch – diese läuft ja über den Router, also schnell auf die Shell der Linux-Kisten und den Cache zurücksetzen:

ip neigh flush all

Schon ist wieder Ruhe im Monitoring. Fein.

Mehr Arten den Cahce zu löschen, z.B. nur für bestimmte Netzwerkkarten oder Ziele, finden sich in der Manitu-Wiki.

[Linux/GnuPG] Key-Erstellung nicht möglich: command get_passphrase failed: Operation cancelled

Beim Versuch einen GPG-Key für eine Backupverschlüsselung zu erzeugen bricht GPG an der Stelle, an der nach einem Kennwort gefragt werden müsste, mit folgender Meldung ab:

can't connect to `/home/user/.gnupg/S.gpg-agent': No such file or directory
gpg-agent[4854]: command get_passphrase failed: Operation cancelled
gpg: cancelled by user
gpg: Key generation canceled.

Grund dafür ist offenbar die Art, mit welcher die aktuelle Shell gestartet wurde. Ich nutzte su um von root, mit dem ich die nötigen Pakete installiert hatte, in den Benutzerkontext des Backupnutzers zu wechseln. Dies seint allerdings etwas Chaos bei der Umgebungsdefinition zu verursachen und wird von GPG offenbar nicht unterstützt. Mann muss sich mit dem User direkt auf der Konsole oder per SSH anmelden, dann lässt sich der Schlüssel fehlerfrei generieren. (via christian-stankowic.de)

Finanzbehörden und Verschlüsselung – the never ending story…

Dieser Artikel lag einige Jahre im Entwurfsordner und ist nicht mehr aktuell. Meines Wissens nach nutzt Elster inzwischen korrekte Zertifikate, zudem hat Microsoft das Produkt Forefront TMG eingestellt.

Sicherheit von IT-Systemen spielt in vielen Unternehmen eine immer größere Rolle. Kein Wunder, dass vorallem bei sensiblen Daten wie Mitarbeiterdaten und Behördenkommunikation versucht wird ein gewisses Sicherheitslevel zu halten. Leider gilt das nur für Unternehmen, die Behörden scheinen noch nicht so weit zu sein. Seit 2005 sind Unternehmen verpflichtet Steuerdaten elektronisch an das Finanzamt zu übermitteln. Anfangs kam hierbei die auf Java basierende Schnittstelle „COALA“ zum Einsatz, welche die (intern verschlüsselten) Daten über HTTP-Aufrufe an die Elster-Server weitergab. Mitte des Jahres soll nun letztendlich diese Schnittstelle abgeschaltet werden, fortan ist nur der neuere „ELSTER Rich Client“ aka. ERiC nutzbar. Prinzipiell sind die Unterschiede – abgesehen vom Umstieg auf C statt Java – nur minimal, jedoch hat man die Sicherheit ein kleines Stück erhöht – oder es jedenfalls versucht: Statt HTTP wird nun auf HTTPs gesetzt. Was sich auf den ersten Blick gut anhört ist in der Praxis leider eher nervig, denn die X.509-Regeln interpretiert die zuständige Steuerbehörde etwas frei. Die Zertifikate sind selbstsigniert und haben nicht wie vorgesehen den DNS des Servers sondern den Eigennamen der Behörde als CN deklariert. Das hierauf jedes Sicherheitsprogramm allergisch reagiert und den Zugriff sperrt versteht sich von selbst. Apropos DNS: In der Software sind selbstverstandlich die IPv4-Adressen hardcoded, wer also darauf hofft die Ausnahmefunktion der Sicherheitssoftware nutzen zu können muss bangen. So erlaubt z.B. Microsoft Forefront TMG nur eine Definition von Ausnahmen auf Domainebene, für die IPs direkt ist eine Freischaltung also nicht möglich. Einen Workaround zeigt it-training-grote.de, dieser bietet jedoch ein (zugegebenerßen geringes) Missbrauchspotential, da hier mehr IPs als gewünscht freigegeben werden.

/me vs. encfs: Verdammte Sicherheit…

Dieser Artikel lag einige Jahre im Entwurfsordner und ist ggf. nicht mehr aktuell

Vor einigen Wochen las ich einen Artikel über EncFS: Dateiverschlüsselung im Userspace? Funktioniert mit Android? Perfekt für Cloud-Anwendungen! Einige Minuten später war das Tool installiert und die Dateien verschlüsselt. Sicher, oder? Definitiv. Es kam wie es kommen musste: Nach dem letzten Neustart meines PCs das große Fragezeichen: Wie war nochmal das Passwort? Zwar keine all zu wichtigen Dateien, allerdings liegen die ursprünglichen auf einem Laptop, der grade nicht da ist und die Backups – nunja, Bänder dauern. Also auf in den Kampf:

Schritt 1: Wo schwächelt es
Nunja, EncFS setzt auf gut abgehangene Algorithmen – dort auf Schwachstellensuche zu gehen dürfte aussichtslos sein.

Schritt 2: Gewalt ist eine Lösung
Wordlist, PHP, Go – ein kleines Script rückte encfs auf den Leib: Sicher nicht die schnellste Methode, aber bei über 3 Sekunden bis encfs eine Fehlermeldung spuckt käme vermutlich keine Scriptsprache ins Schwitzen. Primitives Multithreading verkürzt die Zeit da schon eher, so laufen dann einige Wörten in diversen Kombinationen durch die Wordlist – ein Testpasswort kann ja nicht zu schwer sein

Schritt 3: Da war ja was
Da der PC beschäftigt ist mal schnell am Server noch Updates machen – moment… Server? Aha – hier ist das EncFS noch geöffnet! Die Daten wären also spätestens jetzt gerettet (aber als braver Admin habe ich natürlich ohnehin ein Backup). Trotzdem: EncFS muss brechen. Die einfachste Methode: Passwort ändern. Keine Chance, hierzu wird das alte Kennwort erneut abgefragt. Schade drum.

Schritt 4: Wo gehobelt wird gibt’s einen Müllsack
Aber denken wir mal logisch: Wenn ich auf die Daten zugreifen kann muss der Key irgendwo sein. Das /proc-Dateisystem gibt schnell Zugriff auf die relevanten Speicherbereiche*, das Tool strings fördert lesbares hervor. Allerdings kein Kennwort. Nunja, Versuch war es wert.

* Der Support für die nötigen Funktionen wurde offenbar aus Sicherheitsgründen aus dem Kernel entfernt, entsprechend muss man bei neueren Kerneln ggf. selbst Hand anlegen.

Schritt 5: Faulheit obsiegt
Ich hab die Daten, ich bin Faul. Also: Neuen Ordner angelegt, neues Kennwort vergeben und die alten Daten neu Synchronisieren. Der ISP flucht, ich hab ruhe

Schritt 6: Geduldige sind schneller fertig
Kopiervorgang bei knapp 50% und es kommt, was kommen musste: Schritt 2 meldet ein vergnügtes „lamepassword“. Ich sollte weniger hak5 gucken. Und bessere Passwörter holen.

Auch am PC: Musiksuche durch vorsummen

Ihr kennt das sicher: Ihr habt eine Melodie im Kopf, kommt aber nicht auf den Namen des Liedes. Am Handy sind vielen vermutlich Dienste wie SoundHound oder Shazam bekannt, welche auch aus nicht wirklich gut gesummt- oder gesungenen Tonaufnahmen die passende Info heraussuchen. Allerdings hat man nun nicht immer ein Handy zu Hand und Google zu durchsuchen ist bequehmer als die Jackentaschen nach dem neuartigem Mobilfunkempfangsgerät. Ergebnis: Der Vorfahre von SoundHound, genannt Midomi, ist noch online und lässt dort auch eine Suche vom PC zu. Leider nur per Flash und nicht mit modernerem HTML5/WebRTC/Whatever-Voodoo, aber zumindest ich hab für solche Museumsseiten noch einen Chromium mit passenden Libraries im Chroot. Und jetzt die MP3 des gesuchten Liedes auf der Platte. DRM-frei versteht sich.