Archiv der Kategorie: RL

Sachen aus dem täglichen Leben

Letzter! Vampire + Völkerball in Neitersen

Vampire alleine ist ja schon Grund genug die 50km in den Westerwald zu fahren, ist dann aber noch die Rammstein-Tribute-Band Völkerball mit dabei kann uns selbst die kurvenreiche Strecke in Kombination mit Thomas‘ Fahrkünsten, seine „Dreckskarre“ oder durch die bevorstehende Zeitumstellung verwirrte Wildschweine nicht mehr aufhalten. Mit Mine, Tina und Thomas gings nach einigen Besorgungen auf direktem Weg nach Neitersen – naja, theoretisch. Mangels Beschilderung kamen zwischendurch doch Zweifel auf, ob denn der Routenplaner mit „immer auf der Straße bleiben“ recht hatte, aber irgendwann gegen 21:00 hatten wir dann doch das Ortsschild vor der Nase. Bei der Fahrt vorbei an der Wiedhalle in Richtung Parkplatz ließ sich schon böses erahnen: Hier wirds etwas voller als die 2 Reihen in Müllenbach. Begrüßt wurden wir von der örtlichen Feuerwehr, welche schon fast Festivaltauglich die Besucher auf dem örtlichen Fußbalplatz den provisorischen Parkplätzen zuwieß. Das Großaufgebot der Polizei und Security wunderte hingegen wenig: Beim letzten Konzert in Neitersen zündete ein Spaßvogel eine Reizgasbombe und verschaffte den örtlichen Einsatzkräften einges an Arbeit und ca. 30 Personen einen Krankenhausaufenthalt. Das erklärte auch die Schlange vor dem Eingang: Verschärfte Kontrollen. Wirklich glücklich waren wir darüber nicht, denn wir waren spät dran, die Halle fasst nur 1000 Personen und der freie Eintritt hat auch einige angelockt. Nach 30 Minuten waren wir dann vor der Tür und es gab den folgenden Satz eines Securitymitarbeiters: „Nach 6 Personen“. Ich glaube so schnell haben wir noch nie „hier“ gerufen… Mit den Nummern 995, 996, 999 und 1000 kamen wir als letzte in die Halle. Schwein gehabt. Im Hintergrund hatte Vampire schon mit den ersten Liedern begonnen, aber Getränke gehen nunmal vor. In der inzwischen gut aufgeheizten Halle herrschte zu dem bekannt gutem Mix aus alten und neuen Rocksongs die für Konzerte in unseren Breiten bekannte gute Stimmung, auch wenn einige (Mrs. D.) schonmal ihre Hände nicht unter Kontrolle hat *hust*. Thomas‘ hat zwischendrin noch einen Dialog aufgefangen, den ich (zumindest sinngemäß) nicht vorenthalten möchte:

* Person mit Ohrstöpseln betritt die Toilette
<Betrunkener> Ey! Du hast da was im Ohr!
<Gehörgeschützter> Ich weiß – das ist dass ich Morgen nochwas höre
<Betrunkener> Man bist du doof! Da musst du dir ja Morgen früh das Geschwafel deiner Frau anhörn

Gegen Mitternacht hieß es dann „auf Wiedersehn“ von Vampire, was die Damen natürlich für ihre Raucherpause nutzten. Kurz danach befanden sich nurnoch wenige Reihen zwischen uns und der Bühne, als das Intro der Rammstein-Tribute-Band erklang. Bei dem Grollen aus den Basslautsprechern dürften die benachbarten Erdbebensensoren das Treiben vermutlich mitbekommen haben. Nach ca. 2 Minuten fiel dann der Vorhang und mit ?Reise, Reise kehrte auch die Stimmung wieder ein. Zu hören gab es neben den aktuellen und bekannten Stücken auch ältere oder unbekannteres wie z.B. ?Herzeleid, ?Spring oder ?Heirate mich. An der Performance der Tribute-Band kann man nicht meckern: Der Sound war für eine Coverband klasse, die Kostüme passten und die Pyroshow war zwar kleiner als das, was man auf DVD sieht – die bekannten Effekte wie „Sprühbogen“ oder den Topf samt Flammenwerfer für „Mein Teil“ waren natürlich vorhanden. Das Publikum war auch passend, viele kannten die Texte und vor der Bühne fanden sich sogar einige Poger zusammen. Na wenns Spaß macht… Zwischendrin tauchte auch noch eine Tänzerin auf den Tischen auf, die mit ihrem Minirock einige vom Geschehen ablenkte, sollte diese den Artikel hier Lesen: Mine möchte dich gerne mitnehmen. Nich angelenkt war offenbar der Vampire-Schlagzeuger Frankie: Der schien irgendwie im Kreis zu laufen, da er mehrmals aus dem Backstage-Bereich an uns vorbei Richtung Hallenmitte lief – aber nie zurückkam. Ende des Spiels war um 2:30 – inzwischen Winzerzeit versteht sich, also weit über 5 Stunden nach Beginn der Veranstaltung – Ok, wir hätten auch noch ein paar Stunden drangehangen. Als Dank gabs von mit nochwas in die Totenkopfgeldspendendose. Jetzt heißt es erst mal auskurieren, ich kann meinen Hals wohl die nächsten Tage nicht mehr bewegen, sprechen könnte auch nochwas dauern und meine Füße dürften ein paar Nummern größer sein. Geheilt werden muss innerhalb einer Woche, denn nächsten Freitag steht die Kultparty in Welling an – dort nach ersten Ankündigungen mit weitaus größerer Mannschaftsstärke.

Noch 2 Anmerkungen:

  • In den Nachrichten wurde vermeldet, dass in einem Nachbarort 15 Wildschweine auf der Autobahn rumspaziert sind, sollte ich nochmal behaupten, dass die Zeitumstellung Wildschweine nicht verwirrt lüge ich wohl oO
  • Ich habe vergessen zu Erwähnen, dass die Klimaerwärmung doch bitte etwas zulegen soll, einigen war kalt.
Völkerball - Tribute to Rammstein
Völkerball - Tribute to Rammstein

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Urlaub – oder sowas

Ach ja, Urlaub – ich hatte die letzte Woche frei und die restlichen Hausbewohner haben sich in andere Richtungen verzogen. Aber wie schreibt schon die allwissende Wiki: „Oft wird „Urlaub“ fälschlich mit Erholungsurlaub gleichgesetzt, der aber nur eine bestimmte Art von Urlaub darstellt.“

Tja, ich kanns nur bestätigen: Mein Serverraum hat inzwischen eine neue Verkabelung, neue Sensoren sind über das ganze Stockwerk verteilt und zwei Umzüge nebenbei noch unterstützt. Toller Urlaub.

Los gings am Montag allerdings erst mal mit dem Chaos, welches mir meine Eltern hinterlassen haben – wenn Jemand zu Hause ist ist es ja unnötig den Müll raus zu bringen oder die 3 Spülmaschienenladungen zu versorgen. Direkt weiter ging es mit den Sensoren – ein paar hundert Meter Kabel dürften sich nun mehr in den Wänden befinden, dafür haben nun die meisten Räume Temperatursensoren, vernetzte Rauchmelder, etc oder sind entsprechend vorbereitet. Zwischen drin dann noch einem Freund beim Umzug seiner Freundin geholfen, bevor es dann ab Donnerstag richtig zur Sache ging: Freak Chris W. mit Freundin hatten ihren Umzug angesetzt. In den 2 Wochen zuvor hatten sie schon die Überreste der Vormieter entfernt und Wände neu gestrichen und bereits Küche fertiggestellt und einige weitere Räumlichkeiten angefangen. Los ging es mit einem einfachen, kleinen Schrank. Ach, wie hasse ich diese Baukastendinger – immer fehlt die Hälfte. (Oder wie es jemand so schön ausdrückte: Der G-Punkt fehlt, dafür hat das Ding Nippel in jeder Farbe) Mit zeitweise über 10 Mann wurde unter Aufsicht der Bauherrin dann in den letzten 2 Tagen nahezu der gesamte Inhalt der Wohnung transportiert und so einiges an Baukastenschränken fertiggestellt. Inzwischen sind die Möbel weitestgehend am Platz und die beiden Hausbewohner kümmern sich ums einsortieren. Die Eröffnungsfeier dürfte Dank Bar, Billiardtisch, Dart, Sauna und vielen anderen Finessen mehr sicher lustig werden. Eigentlich wollte ich jetzt zwar noch auf den Lukasmarkt, aber da ein Freund offenbar nicht mehr in der Lage ist sein Handy zu bedienen bin ich wohl zu spät dran.

Michelsmarkt in Andernach

Als im Jahr 1407 der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden erstmals den Andernacher Michelsmarkt hat sicher keiner damit gerechnet, dass 601 Jahr später eine Gruppe Freaks hier ihr Unwesen treibt. Los ging es dieses mal etwas anders als sonst – statt Chris und Heike war ausnahmsweise der Rest in Thomas‘ „Dreckskarre“ zu spät am Treffpunkt. Langsam ging es durch die vollen Gassen mit einigen Zwischenstopps zwecks Getränkeorganisation oder zur Begrüßung diverser bekannter. Zwischendurch dann noch mit Heike und Andy eine Fahrt auf dem Fliegenden Teppich (der Rest hat sich gedrückt). Am Boxautomat musste dann Thomas eine Niederlage gegen Heike erleiden – es ist natürlich abgerutscht. Besser gelang ihm das Schießduell gegen Christian, das er mit einer Dose Vorsprung für sich entscheiden konnte. Danach ging es langsam in die Richtung des Diebels Fasskeller, naja, OK, sehr langsam. Immerhin konnten wir uns letztendlich dann doch dort einfinden und sogar einen Tisch ergattern. Zu wechselnder Musik gab es dann einige Gesangs- und Tanzeinlagen der Freaks, welche für die Teilnehmer wie immer in den „seltsamen und grausigen“ Bildern auszugsweise zur Erinnerung an den gelungenen Abend eingesehen werden können.

Achja, Montag…

Ist schon was feines Montags um 4h geweckt zu werden weil gerade ein Server Verstimmungen hat und lautstark nach seinen Streicheleinheiten Tritten gegens Gehäuse schreit… Dafür hatte dann mein Wecker dann offenbar Mitleid und wollte mich schlafen lassen. Merkzettel: Sonntags Nachts nicht zu viel basteln, mit zunehmender Müdigkeit vertauscht man schonmal ein paar Kabel die wichtig sein könnten :/

Klein Rock am Ring

Rock am Ring 2008 ist schon etwas her und die 2009er Veranstaltung noch in weiter Ferne. Trotzdem lässt es sich am Ring rocken – wenn auch ein gutes Stück kleiner. Vampire hatte uns dieses mal die 50km bis zum Campingplatz am Nürburgring gelockt. Zusammen mit Andrea, Heike, Mine, den beiden Christians, Thomas und Tristan waren wir sogar ausnahmsweise recht pünktlich da, trotzdem erst mal etwas Ernüchterung. Nur ein paar Reihen befanden sich vor der kleinen Bühne – im Rest des Festzeiltes herrschte gähnende Leere. Die Enttäuschung verflog aber schnell beim ersten Lied – zwar waren im Gegensatz zu den letzten Konzerten deutlich weniger Personen anwesend, aber offenbar fehlten nur die Thekenhocker, denn die Stimmung war keinesfalls schlechter und trotzte erfolgreich den einstelligen Temperaturen. Ausnahmsweise mit vollen Batterien ausgerüstet konnte ich auch neben den obligatorischen Headbang-Shots ein paar eindrucksvolle Videos der Tanzkünste von Chris W. und Thomas erhaschen. 3,5h später ging es dann langsam auf den Rückweg – dieses mal über die Autobahn. OK, die normale Auffahrt ist zwar gesperrt, aber auf mich hört ja keiner ;). Nunja, irgendwie sind wir dann doch noch mit dem letzten Tropfen Benzin in heimischen Gefilden angekommen. Die anschließend geplante After-Party-Party in Koblenz ließen wir jedoch auf Grund der etwas angeschlagenen Verfassung einiger Mitfahrer ausfallen.

Summers End Open Air

30° im Schatten, keine Wolke zu sehen – eigentlich kein Wetter bei dem man an Sommerende denkt, aber wenn gute Musik ruft lässt man sich auch davon nicht beirren. OK, fast, denn beinahe hätte ich das Festival verpennt – irgendwie hatte ich eine falsche Zeit im Kopf. Wie auch immer – mit leichter Verspätung gings nach Andernach. Auf dem Weg zum Veranstaltungsgelände fühlte ich mich dann doch sehr an andere Festivals erinnert – zwar geht das ganze nur einen Abend und daher war nur ein Parkplatz vorgesehen, aber durch einige Konstruktionen aus Pavillions und Bierkisten hatten sich die Auswärtigen doch recht schnell eingenistet. Auf dem Festivalgelände erst mal Erleichterung – ich hatte keine (mir) bekannten Bands verpennt. Zu den Klängen der letzten Instanz fand mich auch ein ehemaliger Klassenkamerad, den ich beim letzten In Extremo-Konzert offenbar übersehen hatte. Weiter ging es mit den „Spielleuten“ von Saltatio Mortis, welche wie immer eine solide Show lieferten. Die apokalyptischen Reiter machten ihrem Namen als Live-Band auch alle Ehre – erst wurden unschuldige Besucher auf die Bühne verfrachtet, dann wurde – wärend die aktuelle Single verschenkt wurde – die Schaumkanone ausgepackt und zur Krönung unternahm Sänger „Fuchs“ zusammen mit einem Bandmitglied von Coppelius eine Schlauchbootfahrt auf dem Publikum. Letzter Programmpunkt des Abends war Subway to Sally – ich hätte nicht gedacht, dass auch die ruhigen Ecken im Publikum plötzlich alle Texte lautstark mitsingen. Oder kurz gesagt: Super Stimmung. Zum Ausklang wurden dann noch ein paar Lieder gemeinsam mit den anderen Bands gespielt – ein würdiger Abschied.

Auf zur Jagd! Mal schaun welchrn Geocache es noch gibt

Was hat Beetlebum (oder eher seine Kommentatoren) jetzt schon wieder angerichtet… Da ist man schon fast mit dem Mappen für OSM durch kommt da das gute, alte Geocaching wieder auf. Ein Blick auf Geocaching-Seiten zeigt auch direkt mal 2 Objekte in meinem Örtchen. Mal schauen, welche es davon noch gibt.