VR-Bank Kundennummernpoker

Ach ja, meine Bank kümmert sich schon um ihre Kunden… Da ja das PIN/TAN Verfahren so einfach unsicher ist muss das natürlich ersetzt werden. Zur Auswahl stehen TANs übers Handy oder ein Kartenleser aka „SmartTAN plus“. Da ich von Handy nicht viel halte liegt nun

8347

einer der 10EUR teuren Leser vor mir. Die Garantie wollte ich mit nicht direkt zerschießen, daher nur ein kleiner Einblick – 2 Knopfzellen versorgen das Gerät mit 6V, ein Plastekdeckel drückt die Chipkarte an Kontakte der Rückseite. Die Tasten lassen sich mit etwas Geduld sogar einzel drücken.

Im gleichen Zug wollte ich mir dann meine Banking-Software vornehmen. Bisher sorgte ein PHP-Script für den Transfer von Umsatzdaten in eine MySQL-DB und die anschließende Auswertung. Da das ganze aber nichtso ganz komfortabel und dank HTTP-Abgriff nicht sehr zuverlässig war musste jetzt auch mal etwas Neues her. Passenderweise gibt es eine neue Version von Hibiscus. Problem: Wie heißen die HBCI/FinTS-Daten?! Die URLs für HBCI-PinTan sind zwar bei allen Banken, welche am Rechenzentrum der GAD hängen, gleich, aber bei den Kundendaten hapert es dann irgendwie. Die einen Banken nutzen einen eigenen Username, andere X Stellen der Kontonummer, wieder andere hängen X Nullen davor etc. Immerhin konne nach 2 Warteschleifen die IT-Abteilung der Bank etwas Licht in die Sache bringen und mit die nötigen Datenstrukturen aufzeigen. Nun tuts auch die FinTS-Abfrage über SSL & Co. Immerhin ein Erfolg – Jetzt muss ich mich nurnoch irgendwie mit dem Rechenzwerg anfreunden.

MiniPOV3 im Kurzdurchgang

Über etwas gegoogle zum TV-B-Gone bin ich auf der Seite von Ladyada gelandet, auf der sich einiges an Spielereien finden lässt. Inzwischen liegt auch eine auf meinem Tisch: Ein Abgespecktes MiniPOV3. OK, ich habe auf den seriellen Anschluss verzichtet und einen ATMega8 als Controller genutzt, aber es funktioniert. Jetzt muss ichs nurnoch an irgendwas drehendem Festmachen, denn hin- und herwackeln geht auf die Arme…

Warum ich WLAN hasse…

Das war ein kurzer Spaß. Mit WLAN-Router wollte ich meine PDA-Sammlung etwas Mobiler machen. Viel Reichweite hatte ich nicht erwartet – mit über 7 rumschwirrenden WLANs ist nicht mehr viel Platz im Frequenzband. Zudem ist hier alles (zu) gut isoliert. So auch das erste Ergebnis: Maximal 2 Räume schaffe ich. Nicht berauschend, aber für mich erst mal ausreichend.

Clients sollen ein MDA, ein Axim X5 mit CF-WLAN und 1-2 Laptops sein. Ein kleiner 802.11G-Router soll die Verteilung bewältigen. Da einige der WLAN-Karten keine Verschlüsselung beherrschen fällt WEP/WPA schonmal flach – imo kein großer Verlust, denn denen traue ich ohnehin nicht weiter als mein WLAN funkt. Als Ausgleich war erst mal ein MAC-Filter geplant, danach das WLAN in ein eigenes Netzwerksegment stecken und den Zugang auf ein OpenVPN-Gateway beschränken.

Gesagt, getan – und wie sich zeigt war hier OpenVPN eine gute Idee, denn in den letzten Tagen vermeldet der Router ab und an, dass MACs doppelt auftauchen *kopfkratz*. OK, ich tippe eher auf einen Bug in der Routersoftware, aber zu Sicherheit liegt jetzt ein passender Ein/Aus-Schalter für den AP in Griffweite und der Kasten bekommt nur bei Gebrauch Stom…

RL-Experiment: Lebt Wochentags was in Koblenz?

Die kurze Antwort: Nicht wirklich. Obwohl derzeit Schulferien sind ist nicht viel zu Gange in Koblenz. Mit den beiden Christians, den dazugehörigen Freundinnen Nicole und Heike sowie Andrea haben wir den Versuch gewagt. Erster Versuch: Dreams – Nach etwas Herumirren auf Grund der tollen Ortskenntnis aller Personen das Ergibnis: Geschlossen – damn. Dann halt weiter zu unserer Stammkneipe. Hier sah es nicht ganz so düster aus – zwar waren nur eine Hand voll Leute da, aber mit entsprechender Versorgung mit Kirschlikör lässt sich das Aushalten. Da wir gerade in der Gegend waren auch noch ein kurzer Abstecher in die Druckkammer – hier etwas mehr los, aber es ist und bleibt nicht Jedermanns Musik. Endstation war die Disco/Bar „Winkel“ direkt nebenan – dank Rheinspritzer gab es dann die entsprechende musikalische Untermalung auf der Rückfahrt.

Multimedia Zimmerkontrolle die Erste

Endlich etwas Zeit zum Basteln. Derzeit ist meine Zimmersteuerung wieder an der Reihe. Bereits seit längerem sind viele Geräte über meinen Homeserver steuerbar – und damit auch z.B. über Icons an meinen Workstations, Telefon (asterisk), ssh, Fernbedienung (lirc) etc. allerdings fehlte mir bisher die Multimediakomponente.

Da ich Fernbedienungen bei einer solchen Funktionsanzahl eher suboptimal finde musste ein 15“ TFT dran glauben. Ausgestattet mit Touchscreen und 1024er Auflösung sollte er als Bildschirm des Mediacenters brauchbare Ergebnisse liefern. Bleibt nur die Frage nach der Software.

Ursprünglich wollte ich mit LinuxMCE bzw. MythTV ansehen, aber beide entsprechen nicht dem, was ich suche. LinuxMCE setzt defaultmäßig eigene Netze voraus – eins LAN, eins Multimedia. Nicht ganz das, was ich vor hatte. MythTV legt großen wert auf TV, aber weitere Funktionen sind eher bescheiden. Scheint, als ob ich selber etwas basteln muss.

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2008/03/bildschirmfoto.thumbnail.pngDa sich meine Kenntnisse rund um OpenGL & Co in Grenzen halten habe ich sie simpelste Methode gewählt: Firefox im Fullscreen. Mit etwas HTML, einem PHP Backend und Tonnen von Javascript lässt sich bereits ein simples UI erahnen. Datum und Uhrzeit sind Pflicht, den Bereich mit den Temperaturen werde ich noch mit weiteren Wetterinfos bestücken, über die Einträge Licht und Sound lassen sich die wichtigsten Systeme per Klick bzw. Touch ein- und ausschalten. Diese aktualisieren sich auch dynamisch, sodass z.B. nach Betätigung eines Lichtschalters die Anzeige aktualisiert wird.

Problematischer wird es natürlich bei den Multimediainhalten – hier ist HTML eigentlich die total falsche Sprache. Für Audio habe ich es erst einmal bei Amarok belassen – diesen Player habe ich auch auf meinen Desktops. Sammlung und Playlists lassen sich durch Drag’n’Drop bzw. ziehen auf dem Touchscreen recht komfortabel bedienen, die zahlreichen Metainfos wie Cover, Liedtexte und Bandinfos sind auch ganz praktisch. Lediglich eine Bildschirmtastatur wäre hier zur Suche wünschenswert, etwas simples für diesen Job konnte ich aber noch nicht finden.

Bei Podcasts stehe ich noch ganz am Anfang – zwar würde Miro hier funktionieren, da aber deren Datenbankdesign alle externe Zugriffe nahezu unmöglich macht werde ich hier wohl auch selber etwas basteln müssen. (Zur Erklärung: Ich nutze Podcasts auf 3 Rechnern und 2 Mobilgeräten – macht wenig Sinn auf allen einzel runterzuladen und die „Gesehen“-Markierungen per Hand zu synchronisieren.)

Video stellte ich mir einfach vor, aber leider machte mir die Hardware hier Probleme. Um unnötigen Stromverbrauch zu sparen sollte mein Server den Monitor beliefern – der Server ist immer in Betrieb und hat mit 4x550MHz und 4GB RAM eigentlich genug Rechenleistung um die gängigen Codecs zu decodieren. Woran ich nicht dachte war die Grafikkarte – ein Chip aus den 90ern mit mit paar MB RAM ohne Overlay-Support – sowas findet sich onboard. Zwar wäre eine neue PCI-Karte noch drin, aber derzeit habe ich keine zur Hand. Wie sich die Hardware anhört, so ist auch das Bild: Auf der Maximalauflösung von 1024×768 brachte mplayer nicht viele Bilder auf den Bildschirm. Nach etwas gebastel laufen nun aber fast alle Videos mit 720x576er Auflösung ruckelfrei – Software-Skalierung machts möglich. Und mein 720p HDTV-Logo könnte ich mir damit wohl auch verdienen. Wie auch immer – für die DVDs reichts.

Fehlen noch Metadaten – also alle DVDs mit IDs versehen, Titel in eine MySQL-DB gesteckt und dann das IMDB-Script von MythTV missbraucht – schon gibt’s auch Cover, Regisseur und als Gimick entsprechende USK/whatever-Zeichen.

Wie ich das ganze ins GUI bastel weiß ich noch nicht – bisher beschränkt sich die Video-Sektion auf eine „Coverparade“.

Security through repression

Eigentlich freuen sich ja alle Hersteller, wenn sie ihre Produkte getestet bekommen – nicht so beim Wahlcomputerhersteller
Sequoia: In einer Mail warnen sie mögliche Tester davor, ihre Wahlcomputer einer Prüfung zu unterziehen. Die würde gegen ihr Urheberrecht verstoßen und man würde in solchen Fällen entsprechend vorgehen. Wenn da mal nichs verschleiert werden soll…

Ein etwas anderer Kampfhund

Einen etwas anderen Kampfhund entwickelt derzeit Boston Dynamics in Zusammenarbeitmit der DARPA. Ein neues Video auf YouTube
zeigt nun Ergebnisse: Die vierbeinige Hydraulikkonstruktion läuft – und nicht nur das: Für das Werbevideo schafft es selbst bei Tritten, Eisglätte oder Geröllhaufen einen sicheren Stand zu bekommen.

Exorzismus 2.0

Was klingt wie eine Schlagzeile aus dem Mittelalter stammt aus aktuellen Zeitungen: Schweizer Vertreter der katholischen Kirche beklagen einen Mangel an Exorzisten. Der Vatikan reagiert natürlich sofort:  Laut BILD möchte der Papst jetzt 3000 neue Exorzisten berufen – für jede Diözese einen. Polen setzt noch einen drauf: Hier wurden Pläne für ein eigenes Exorzismus-Zentrum genehmigt.

Und wenns dann doch nix wird kann man als Beschäftigungstherapie ja noch den Verkauf von Kondomen (über fefe) verbieten

Nerd Inside