Wichtig für ein Software Defined Radio (SDR) wie dem Rad1o: Eine gute Antenne. Zwar ist das Board bereits mit einer Antenne für ~2.5GHz ausgestattet, eine „richtige“ Antenne kann – besonders bei abweichenden Frequenzen – jedoch ein deutlich besseres Signal erlauben. Zeit eine passende Antennenbuchse nachzurüsten.
Funktionierendes SDR ist gut, Blinkenlights sind besser. LEDs des Typs WS2812b lassen sich über einen Datenbus einzel ansteuern. Auf dem Rad1o sind bereits einige Stellen vorgesehen, an denen solche LEDs für gemütliches Geblinke sorgen können.
Auch beim Rad1o gilt: Aktuelle Firmware kann Fehler beseitigen und Funktionen nachrüsten. Dank des Mass Storage Controller (MSC)-Modus ist das Update schnell erledigt.
Das „Rad1o“ stammt aus dem Umfeld des Chaos Computer Clubs und wurde bei dem letzten Chaos Communication Camp als „digitales Namensschild“ an die Teilnehmer ausgegeben. Wie unschwer zu vermuten kann es mehr als nur Namen anzeigen: Es handelt sich um ein vollwertiges Software Defined Radio (SDR), welche wir hier bereits in Form des rtl_sdr hatten. Dieses SDR spielt jedoch in einer deutlich höheren Leistungsklasse: Basierend auf dem Design des HackRF kann es zwischen ~50MHz und 4GHz nicht nur empfangen sondern auch senden. Theoretisch. Leider hat mein Board das Camp nicht komplett überlebt – dank neuen Infos geht es auf Fehlersuche.
Virtualisierung ist praktisch – Hardware sparen, Dinge testen, Zuverlässigkeit erhöhen. Programme dazu gibt es auch einige, doch die Meisten verlangen für den vollen Funktionsumfang einen nicht gerade kleinen Geldbetrag. Unter Linux ist die die Kombination QEMU/KVM schon seit langem eine schnelle und einfache Methode virtuelle Systeme zu betreiben. Mit LibVirt und dem Virt-Manager lässt sich dieses Konstrukt dann selbst in großen Installationen übersichtlich verwalten.
Über den Dienst „Let’s Encrypt“ lassen sich seit einigen Wochen von allen Interessierten kostenlose X.509-Zertifikate anfordern. Diese können z.B. zum Betrieb von HTTPS-Webseiten genutzt werden. So lässt sich z.B. die heimische Owncloud-Installation schnell und einfach absichern.
Bereits in der Vergangenheit hatten wir mal den ESP8266: Ein kleiner, günstiger Mikrocontroller, welcher durch hohe Leistung und integriertes WLAN besticht. Inzwischen lässt dieser sich auch über die Arduino-Oberfläche programmieren. Am Beispiel eines ESP-201-Moduls schauen wir uns die Verkabelung, Bootmodi und Programmierung an.
ESP-01: Versionen beachten!
Die ersten ESP-01 hatten nur die Pins VCC, GND, RxD und TxD verbunden, alle anderen Pins waren nicht angeschlossen. Diese Version kann ohne Umbau nicht neu Programmiert werden. Die Aktuell verkaufte Version 2 ist wie angegeben verbunden.
ESP-201: Antennenauswahl
Standardmäßig wird der ESP-201 in einer Form ausgeliefert, welche zwingend eine externe Antenne am U.FL-Anschluss erfordert. Um die interne Antenne zu nutzen muss der 0?-Widerstand neben dem Antennenverbinder um 90° gedreht werden.
Standardmäßig greift das Modul auf den Flash-Chip mit der Firmware im Quad-IO (QIO) – also mit 4 Datenleitungen – zu. Kann man in seiner Anwendung auch eine langsamere Flash-Geschwindigkeit tolerieren lässt sich die Verbindung auf 2 Leitungen (Dual-IO, DIO) reduzieren und so GPIO gewinnen. Hierzu muss der Flash-Chip entlötet, dann die Pads der Pins 3 und 7 entfernt oder aufgetrennt werden. Zuletzt wird der IC wieder montiert, hierbei werden die nun freien Pins 3 und 7 mit Vcc verbunden. Nun kann man IO9 (D2) und IO10 (D3) nutzen.
Eine bebilderte Anleitung auf Englisch findet sich bei smarpl.com.
Wieder mal ein betagtes Multimeter: Das Philips/Fluke PM2534 bringt 6½ Stellen und bis zu 100 Messungen in der Sekunde mit. Wenn dann sowas für wenig Geld durchtickert kann man schon mal den Messgerätepark erweitern.
05:30 – 25 Jahre natürlich
05:43 – oder einmal beschreibbares / masked ROM
07:45 – Die Sicherung scheint nur für System21 zu sein
09:02 – Mitte Rechts Custom-IC mit Quarz – könnte der ADC sein