Wie Kontrolltroll im Gulli-Forum treffend festgehalten hat ist inzwischen fast alles über IP steuerbar – warum also nicht so:
Bild: http://img291.imageshack.us/img291/3027/bildschirmfoto15uw7.th.png?nooverlay
(Design und so (c) by VMware)
Wie Kontrolltroll im Gulli-Forum treffend festgehalten hat ist inzwischen fast alles über IP steuerbar – warum also nicht so:
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Ach ja, meine Bank kümmert sich schon um ihre Kunden… Da ja das PIN/TAN Verfahren so einfach unsicher ist muss das natürlich ersetzt werden. Zur Auswahl stehen TANs übers Handy oder ein Kartenleser aka „SmartTAN plus“. Da ich von Handy nicht viel halte liegt nun
einer der 10EUR teuren Leser vor mir. Die Garantie wollte ich mit nicht direkt zerschießen, daher nur ein kleiner Einblick – 2 Knopfzellen versorgen das Gerät mit 6V, ein Plastekdeckel drückt die Chipkarte an Kontakte der Rückseite. Die Tasten lassen sich mit etwas Geduld sogar einzel drücken.
Im gleichen Zug wollte ich mir dann meine Banking-Software vornehmen. Bisher sorgte ein PHP-Script für den Transfer von Umsatzdaten in eine MySQL-DB und die anschließende Auswertung. Da das ganze aber nichtso ganz komfortabel und dank HTTP-Abgriff nicht sehr zuverlässig war musste jetzt auch mal etwas Neues her. Passenderweise gibt es eine neue Version von Hibiscus. Problem: Wie heißen die HBCI/FinTS-Daten?! Die URLs für HBCI-PinTan sind zwar bei allen Banken, welche am Rechenzentrum der GAD hängen, gleich, aber bei den Kundendaten hapert es dann irgendwie. Die einen Banken nutzen einen eigenen Username, andere X Stellen der Kontonummer, wieder andere hängen X Nullen davor etc. Immerhin konne nach 2 Warteschleifen die IT-Abteilung der Bank etwas Licht in die Sache bringen und mit die nötigen Datenstrukturen aufzeigen. Nun tuts auch die FinTS-Abfrage über SSL & Co. Immerhin ein Erfolg – Jetzt muss ich mich nurnoch irgendwie mit dem Rechenzwerg anfreunden.
Über etwas gegoogle zum TV-B-Gone bin ich auf der Seite von Ladyada gelandet, auf der sich einiges an Spielereien finden lässt. Inzwischen liegt auch eine auf meinem Tisch: Ein Abgespecktes MiniPOV3. OK, ich habe auf den seriellen Anschluss verzichtet und einen ATMega8 als Controller genutzt, aber es funktioniert. Jetzt muss ichs nurnoch an irgendwas drehendem Festmachen, denn hin- und herwackeln geht auf die Arme…
Manchmal denkt man echt, dass es den Herstellern an Verstand mangelt – so auch bei meinem Mikrofon-Set: Bestehend aus 2 Funkmikrofonen und einem Empfänger für <20EUR kann man eigentlich nicht viel erwarten, aber hier hätte man mit 20 Cent Materialkosten den Nutzen des Bundle verdoppeln können. Nunja, dann wirds eben nachgerüstet. Aber ich fange mal beim Aufbau an: Die 2 Mikrofone laufen beide auf unterschiedlichen Frequenzen und werden von 9V-Blöcken gespeist. Verarbeitung ist hier besser als erwartet – liegt gut in der Hand und der Kopf ist sogar aus Metall. Das ganze wurde beim Empfänger gespart – hier dominiert dünnes Plastik. An der Rückseite findet sich neben dem Stromkabel eine 6,3er Klinkenbuchse. Das beiliegende Audiokabel zeigt bereits, dass die Mikros nur zusammen funktionieren: Der Audioausgang ist in Mono. Ich konnte es mir aber natürlich nicht verkneifen das Ganze von innen zu betrachten. Was mir da begegnet versetzte mir dann einen kleinen Schock: Neben der erwartet billigen Verarbeitung (Platine nur zum Teil bestückt, Seltsame Kabelführungen, etc) zeigen sich zwei – ja, ZWEI separate Funkchips. Das ganze dann verlötet auf den bereits gesichteten Mono-Stecker. Einen Besuch im Elektroladen später sitzt inzwischen eine zweite Buchse im Gehäuse. Nun lassen sich beide Mikros separat ansteuern. Die 2 Kabel hätten auch bei der Produktion wohl nicht so viel Aufwand gemacht…
Freitag, kurz nach 20:00h – ein leises Pipen der USV lässt Böses erwarten. Millisekunden später: Klack, der Monitor geht aus, die Lichter werden dunkler, das Summen der Lüfter verstummt. Einzig und allein das Brummen des USV-Trafo ist zu vernehmen. Die gesamte Pellenz (evtl auch mehr) ist ohne Strom. Wenige Sekunden später dann wieder ein Klacken – Leuchtstoffröhren flackern auf, Lüfter erreichen wieder Betriebsgeschwindigkeit, Sekundärsysteme melden sich mit Inizialisierungssignalen. Nunja, die letzten Monate gab es keine Störungen im Stromnetz, also lassen wir den Ausrutscher mal gut sein – hat ja nur einen AppDB-Eintrag erwischt. 5 Minuten später sind alle Systeme wieder oben, mein Desktop-PC öffnet gerade den Mailclient – Klack! Für den Bruchteil einer Sekunde bricht die Netzspannung wieder zusammen – nicht genug, um Uhren oder Microcontroller zu beeindrucken, die empfindlichen und ungeschützten PC-Systeme quittieren dies jedoch mit einem gnadenlosen Hardreset. Dieses Spielchen wiederholte sich dann ca. 6 mal, bis sich gegen 20:50 die Spannung stabilisierte. Ergebnis der Aktion: Trotz stark gealterten Akkus konnte die USV alle angeschlossenen Geräte dauerhaft online halten, 2 ungeschütze Rechner verabschiedeten sich jedoch mit Netzteilproblemen, welche sich aber durch Netzteilreset beheben ließen. Die Frage, welche sich mir jetzt stellt: Wie schafft man es 6 Ausfälle innerhalb einer Stunde zu produzieren? Sollte ein Fehler nicht so weit isoliert werden können, dass nur kleine Teile des Netzes ausfallen?
PDAs sind praktisch – wenn man sie denn brauch. Mein privater fristet die meiste Zeit im Schrank – PIM habe ich im Kopf, Adressbuch im Handy und Navi? Die meisten Strecken kenne ich auswendig. Dank Grumpy hab ich jetzt aber wieder eine (mehr oder weniger) sinnvolle Verwendung. Grumpy hat einen PDA zerlegt und baut sich daraus gerade einen Wecker – da muss ich natürlich nachziehen. Erster Versuch: Linux auf den PDA – mit X ließe sich bestimmt etwas basteln. Ich hatte vor einiger Zeit schon einen Kernel drauf laufen, aber anscheinend hat sich meine Intelligenz verflüchtigt – trotz mehrerer Versuche keine Chance einen passenden Kernel zu starten. Also die Light-Methode: Eine HTML-Oberfläche. Wenn der PDA per USB an einem PC angeschlossen ist kann man entsprechendes Netzwerkrouting herstellen. Nach einigen Spielchen mit dem PPPD stand auch die Verbindung und ich konnte mich ans HTML geben – naja fast. Der Vorinstallierte „Pocket Internet Explorer“ hat einen Technikstand von sonstwann – kein CSS, kein Javascript – garnix. Opera lässt sich nicht mehr auftreiben und der Mini-Mozilla streikt auch. Nunja, immerhin kann man mit einem Hook den IE auf Vollbild bringen – dann noch die Uralt-HTML-Quälereien und Tabellen-Layouts wieder ausgepackt und schon steht die GUI – Licht und Sound lassen sich einschalten, die Uhr geht und die Platzhalter für Temperaturen und Wetter sehen ja auch realistisch aus. Dann kann der Gerät ja fürs erste wieder in den Schrank.
Was man so alles beim Ausmisten findet… (Kann ich mir den Satz patentieren lassen?) Viele Tote! Also Kabel. Ein Jahr nach der letzten Umbauaktion haben sich inzwischen ~100m Ethernet-, Steuer- und Stromkabel von ihrem Versteck hinter meinem Schreibtisch vor den selbigen bewegt. Und da ich schon mal dabei bin werden gleich noch die alten Netzwerkdosen aus der Wand befördert und alles für einen neuen Brüstungskanal vorbereitet. Dieser sollte dann den Berg von Mehrfachsteckern ebenfalls überflüssig machen. Damit dürfte dann wieder eine strukturierte Verkabelung herrschen – für ein weiteres Jahr.