Da verleitet einen der streamende Kollege mal wieder auf der Auktionsseite der Wahl vorbei zu schauen und dann das: Ein interessant aussehende Befehlsgerät kurz vor Fristende, bei dem der Preis doch sehr günstig aussieht. Da kann man auch schon mal ohne vorgesehenes Projekt zuschlagen. Also: Schauen wir mal was ich geschossen hab, was drin steckt und was man so mit anstellen kann.
Inhalt
00:00 Das Gerät
02:15 Zerlegerei
04:59 Modulsysteme
21:11 LED-Check & Umbau
27:09 Quick’n’Dirty ESP-Umrüstung
29:29 Test & Fazit
Fehler und Ergänzungen
18:15 Nope. Das ist eine reine Lampe. Mit Taster müsste das ZB4BW313 (9,14€; selbes IP-Rating) sein.
Transparenz
Die gezeigten Geräte wurden selbst gekauft und bezahlt.
Sensoren unter Arduino auslesen ist schnell erledigt. Was aber, wenn man jederzeit auch Mitbekommen möchte, wenn etwas passiert? Für diese Anwendungen gibt es diverse Push-Dienste, die Nachrichten direkt auf das Smartphone zaubern. Alternativ kann man aber auch fertige Messenger wie z.B. Telegram verwenden. Dank der Möglichkeit „Bots“ anzulegen und der Universal-Arduino-Telegram-Bot-Library von @Brian Lough kann man so von Handy, PC und allen anderen Geräten direkt mit dem ESP kommunizieren. Sofern man den Messenger bereits nutzt auch ganz ohne zusätzliche Apps.
Der ESP32 ist für viele Bastler einer der beliebteren Mikrocontroller – halbwegs schnell, internes WLAN und günstig. Ein großer Knackpunkt: Er kann nur zu 2.4GHz-WLANs verbinden. Mit dem RTL8720 aus der Realtek Ameba-Serie scheint es da eine Alternative zu geben – hiermit soll endlich Dual-Band, also auch 5GHz-WLAN möglich sein. Und günstige Development-Boards scheinen auch nicht wirklich teurer als ein ESP. Also schauen wir doch mal, ob sich da ein ESP-Killer startklar macht, oder ob fehlende Doku und zweifelhafte SDKs auch hier die Bastelmotivation ersticken.
Inhalt
00:00 RTL8720 vs. ESP32
05:12 Arduino-Support einrichten
08:05 Erster Test
11:38 RTLDuino-Uploadproblematik
15:29 LED-Test
16:33 WLAN-Test
18:57 Fazit
Fehler und Ergänzungen
07:44 Realtek hat die Anleitung inzwischen aktualisiert
Allgemein: Das RTL8720-Board scheint weniger Strom zu ziehen als ein vergleichbares mit ESP32
Vor knapp 4 Jahren hatte ich mir einen eigenen USB Power Logger gebaut, welcher Spannung und Strom eines USB-Gerätes aufzeichnen, auf einem Display anzeigen und per Seriell an einen PC übertragen konnte. Praktische Sache, doch mit WLAN wäre das Ganze doch gleich viel portabler, oder? Also: Designen wir das damalige Projekt nochmal neu. Mit ESP32 für WLAN und einem INA219 statt dem damaligen ACS712 für die Strommessung.
WS2812B, auch bekannt als Neopixel, hatten wir ja schon öfter gesehen. Mit passender Library lässt sich jede LED einzeln über Arduino ansteuern. Aber was, wenn man keine eigene Software schreiben will? Hier kommt WLED in’s Spiel: Mit dieser Software lässt sich ein passender LED-Streifen per ESP32 oder ESP8266 mit einem WLAN verbinden und z.B. über ein Webinterface, Apps für Android und iOS oder auch HomeAssistant ohne eigene Programmierung steuern.
ESPs und Arduino habe ich ja schon oft gezeigt, was aber, wenn man diese mit einem Handy verbinden will? Dann spielt der ESP32 seine Bonuspunkte aus: Dieser unterstützt neben WLAN auch Bluetooth und kann so direkt und ohne Router mit einem Handy kommunizieren. Mittels des App Inventor kann man die zugehörige App für Android schnell und einfach zusammenklicken.
Die Zeiten, in denen man selbst Hand anlegen musste sind vorbei: Seit einigen Tagen kann die ESP32-Toolchain für Arduino direkt über den Boardmanager installiert werden