USB-Sticks sind schon praktisch – auf engstem Raum lassen sich dutzende Gigabyte Daten quetschen. So manch einer kommt dann auf die Idee wichtige Daten auf solche Medien auszulagern. Festplatten gehen ja häufiger kaputt und auf 4 dieser Sticks verteilt sollte ja eigentlich nicht passieren – eigentlich. Nach Murphys Gesetz sind nämlich dann, wenn man dringend an die Daten muss alle Sticks unauffindbar. Naja, nachdem ich jetzt 3 Tage sämtliche Räume zerlegt habe fanden sich soeben alle 4 Sticks in einer Sortierbox. Ich denke, dass ich mir mal Gedanken um räumliche Verteilung machen sollte :/.
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VR-Bank Kundennummernpoker
Ach ja, meine Bank kümmert sich schon um ihre Kunden… Da ja das PIN/TAN Verfahren so einfach unsicher ist muss das natürlich ersetzt werden. Zur Auswahl stehen TANs übers Handy oder ein Kartenleser aka „SmartTAN plus“. Da ich von Handy nicht viel halte liegt nun
einer der 10EUR teuren Leser vor mir. Die Garantie wollte ich mit nicht direkt zerschießen, daher nur ein kleiner Einblick – 2 Knopfzellen versorgen das Gerät mit 6V, ein Plastekdeckel drückt die Chipkarte an Kontakte der Rückseite. Die Tasten lassen sich mit etwas Geduld sogar einzel drücken.
Im gleichen Zug wollte ich mir dann meine Banking-Software vornehmen. Bisher sorgte ein PHP-Script für den Transfer von Umsatzdaten in eine MySQL-DB und die anschließende Auswertung. Da das ganze aber nichtso ganz komfortabel und dank HTTP-Abgriff nicht sehr zuverlässig war musste jetzt auch mal etwas Neues her. Passenderweise gibt es eine neue Version von Hibiscus. Problem: Wie heißen die HBCI/FinTS-Daten?! Die URLs für HBCI-PinTan sind zwar bei allen Banken, welche am Rechenzentrum der GAD hängen, gleich, aber bei den Kundendaten hapert es dann irgendwie. Die einen Banken nutzen einen eigenen Username, andere X Stellen der Kontonummer, wieder andere hängen X Nullen davor etc. Immerhin konne nach 2 Warteschleifen die IT-Abteilung der Bank etwas Licht in die Sache bringen und mit die nötigen Datenstrukturen aufzeigen. Nun tuts auch die FinTS-Abfrage über SSL & Co. Immerhin ein Erfolg – Jetzt muss ich mich nurnoch irgendwie mit dem Rechenzwerg anfreunden.
Warum ich WLAN hasse…
Das war ein kurzer Spaß. Mit WLAN-Router wollte ich meine PDA-Sammlung etwas Mobiler machen. Viel Reichweite hatte ich nicht erwartet – mit über 7 rumschwirrenden WLANs ist nicht mehr viel Platz im Frequenzband. Zudem ist hier alles (zu) gut isoliert. So auch das erste Ergebnis: Maximal 2 Räume schaffe ich. Nicht berauschend, aber für mich erst mal ausreichend.
Clients sollen ein MDA, ein Axim X5 mit CF-WLAN und 1-2 Laptops sein. Ein kleiner 802.11G-Router soll die Verteilung bewältigen. Da einige der WLAN-Karten keine Verschlüsselung beherrschen fällt WEP/WPA schonmal flach – imo kein großer Verlust, denn denen traue ich ohnehin nicht weiter als mein WLAN funkt. Als Ausgleich war erst mal ein MAC-Filter geplant, danach das WLAN in ein eigenes Netzwerksegment stecken und den Zugang auf ein OpenVPN-Gateway beschränken.
Gesagt, getan – und wie sich zeigt war hier OpenVPN eine gute Idee, denn in den letzten Tagen vermeldet der Router ab und an, dass MACs doppelt auftauchen *kopfkratz*. OK, ich tippe eher auf einen Bug in der Routersoftware, aber zu Sicherheit liegt jetzt ein passender Ein/Aus-Schalter für den AP in Griffweite und der Kasten bekommt nur bei Gebrauch Stom…
Multimedia Zimmerkontrolle die Erste
Endlich etwas Zeit zum Basteln. Derzeit ist meine Zimmersteuerung wieder an der Reihe. Bereits seit längerem sind viele Geräte über meinen Homeserver steuerbar – und damit auch z.B. über Icons an meinen Workstations, Telefon (asterisk), ssh, Fernbedienung (lirc) etc. allerdings fehlte mir bisher die Multimediakomponente.
Da ich Fernbedienungen bei einer solchen Funktionsanzahl eher suboptimal finde musste ein 15“ TFT dran glauben. Ausgestattet mit Touchscreen und 1024er Auflösung sollte er als Bildschirm des Mediacenters brauchbare Ergebnisse liefern. Bleibt nur die Frage nach der Software.
Ursprünglich wollte ich mit LinuxMCE bzw. MythTV ansehen, aber beide entsprechen nicht dem, was ich suche. LinuxMCE setzt defaultmäßig eigene Netze voraus – eins LAN, eins Multimedia. Nicht ganz das, was ich vor hatte. MythTV legt großen wert auf TV, aber weitere Funktionen sind eher bescheiden. Scheint, als ob ich selber etwas basteln muss.
Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2008/03/bildschirmfoto.thumbnail.pngDa sich meine Kenntnisse rund um OpenGL & Co in Grenzen halten habe ich sie simpelste Methode gewählt: Firefox im Fullscreen. Mit etwas HTML, einem PHP Backend und Tonnen von Javascript lässt sich bereits ein simples UI erahnen. Datum und Uhrzeit sind Pflicht, den Bereich mit den Temperaturen werde ich noch mit weiteren Wetterinfos bestücken, über die Einträge Licht und Sound lassen sich die wichtigsten Systeme per Klick bzw. Touch ein- und ausschalten. Diese aktualisieren sich auch dynamisch, sodass z.B. nach Betätigung eines Lichtschalters die Anzeige aktualisiert wird.
Problematischer wird es natürlich bei den Multimediainhalten – hier ist HTML eigentlich die total falsche Sprache. Für Audio habe ich es erst einmal bei Amarok belassen – diesen Player habe ich auch auf meinen Desktops. Sammlung und Playlists lassen sich durch Drag’n’Drop bzw. ziehen auf dem Touchscreen recht komfortabel bedienen, die zahlreichen Metainfos wie Cover, Liedtexte und Bandinfos sind auch ganz praktisch. Lediglich eine Bildschirmtastatur wäre hier zur Suche wünschenswert, etwas simples für diesen Job konnte ich aber noch nicht finden.
Bei Podcasts stehe ich noch ganz am Anfang – zwar würde Miro hier funktionieren, da aber deren Datenbankdesign alle externe Zugriffe nahezu unmöglich macht werde ich hier wohl auch selber etwas basteln müssen. (Zur Erklärung: Ich nutze Podcasts auf 3 Rechnern und 2 Mobilgeräten – macht wenig Sinn auf allen einzel runterzuladen und die „Gesehen“-Markierungen per Hand zu synchronisieren.)
Video stellte ich mir einfach vor, aber leider machte mir die Hardware hier Probleme. Um unnötigen Stromverbrauch zu sparen sollte mein Server den Monitor beliefern – der Server ist immer in Betrieb und hat mit 4x550MHz und 4GB RAM eigentlich genug Rechenleistung um die gängigen Codecs zu decodieren. Woran ich nicht dachte war die Grafikkarte – ein Chip aus den 90ern mit mit paar MB RAM ohne Overlay-Support – sowas findet sich onboard. Zwar wäre eine neue PCI-Karte noch drin, aber derzeit habe ich keine zur Hand. Wie sich die Hardware anhört, so ist auch das Bild: Auf der Maximalauflösung von 1024×768 brachte mplayer nicht viele Bilder auf den Bildschirm. Nach etwas gebastel laufen nun aber fast alle Videos mit 720x576er Auflösung ruckelfrei – Software-Skalierung machts möglich. Und mein 720p HDTV-Logo könnte ich mir damit wohl auch verdienen. Wie auch immer – für die DVDs reichts.
Fehlen noch Metadaten – also alle DVDs mit IDs versehen, Titel in eine MySQL-DB gesteckt und dann das IMDB-Script von MythTV missbraucht – schon gibt’s auch Cover, Regisseur und als Gimick entsprechende USK/whatever-Zeichen.
Wie ich das ganze ins GUI bastel weiß ich noch nicht – bisher beschränkt sich die Video-Sektion auf eine „Coverparade“.
Ein etwas anderer Kampfhund
Einen etwas anderen Kampfhund entwickelt derzeit Boston Dynamics in Zusammenarbeitmit der DARPA. Ein neues Video auf YouTube
zeigt nun Ergebnisse: Die vierbeinige Hydraulikkonstruktion läuft – und nicht nur das: Für das Werbevideo schafft es selbst bei Tritten, Eisglätte oder Geröllhaufen einen sicheren Stand zu bekommen.
PC-Festplatten haben wohl doch ein Herdenverhalten
[Homeserver] ata4.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x2 frozen
[Homeserver] ata4.00: cmd 35/00:20:00:a7:fa/00:00:19:00:00/e0 tag 0 cdb 0x0 data 16384 out
res 40/00:00:00:00:00/00:00:00:00:00/00 Emask 0x4 (timeout)
[Homeserver] ata4: port is slow to respond, please be patient (Status 0xd8)
[Homeserver] ata4: device not ready (errno=-16), forcing hardreset
[Homeserver] ata4: hard resetting port
[Homeserver] awmdm: Alert! RAID md4 degraded
Klasse – kurz vorher hab ich die Bestellung für eine neue Laptopfestplatte abgeschickt…
Merkzettel: Laptop nicht abstellen
Vorallem nicht ohne 100%ige Ortskenntnis, gründlichem Überlegen und vorheriger Strahlenmessung. Es könnte schnell passieren, dass in dem alten PC-Gehäuse, welches man als Ablage für seinen Laptop zweckentfremdet, noch einer dieser ekelhaften Systemlautsprecher verbaut is…
hda: dma_intr: statux=0x51
end_request: I/O errpr, dev hda
gnah!
Aus 1 mach 2 – Billig-Funkmikro zerlegen
Manchmal denkt man echt, dass es den Herstellern an Verstand mangelt – so auch bei meinem Mikrofon-Set: Bestehend aus 2 Funkmikrofonen und einem Empfänger für <20EUR kann man eigentlich nicht viel erwarten, aber hier hätte man mit 20 Cent Materialkosten den Nutzen des Bundle verdoppeln können. Nunja, dann wirds eben nachgerüstet. Aber ich fange mal beim Aufbau an: Die 2 Mikrofone laufen beide auf unterschiedlichen Frequenzen und werden von 9V-Blöcken gespeist. Verarbeitung ist hier besser als erwartet – liegt gut in der Hand und der Kopf ist sogar aus Metall. Das ganze wurde beim Empfänger gespart – hier dominiert dünnes Plastik. An der Rückseite findet sich neben dem Stromkabel eine 6,3er Klinkenbuchse. Das beiliegende Audiokabel zeigt bereits, dass die Mikros nur zusammen funktionieren: Der Audioausgang ist in Mono. Ich konnte es mir aber natürlich nicht verkneifen das Ganze von innen zu betrachten. Was mir da begegnet versetzte mir dann einen kleinen Schock: Neben der erwartet billigen Verarbeitung (Platine nur zum Teil bestückt, Seltsame Kabelführungen, etc) zeigen sich zwei – ja, ZWEI separate Funkchips. Das ganze dann verlötet auf den bereits gesichteten Mono-Stecker. Einen Besuch im Elektroladen später sitzt inzwischen eine zweite Buchse im Gehäuse. Nun lassen sich beide Mikros separat ansteuern. Die 2 Kabel hätten auch bei der Produktion wohl nicht so viel Aufwand gemacht…
Tastaturreinigung mal anders
Die 6 Monate sind um – wieder einmal macht meine Tastatur perfekt nach Zeitplan Probleme. Normal heißt es nach diesen 6 Monaten „Eine neue Tastatur bitte, meine Alte hängt!“. Dieses mal habe ich aber wohl Glück: Bisher ist noch keine Taste wirklich rausgebrochen – selbst in den üblichen Ritzen ist nicht viel Dreck, lediglich das abgeschabte Plastik der Halterungen sorgt für Widerstand. Dennoch: Reinigung ist einen Versuch wert – schließlich ist es in den heutigen Tagen fast unmöglich eine normale Tastatur ohne Speziallayout, beleuchtete Tasten, Funk oder USB-Gebastel zu bekommen. Erster Versuch war der „Profi USB-Staubsauger“, den ich vor einigen Wochen als Werbegeschenk bekam. Nunja, krach macht er, aber so etwas wie Saugleistung ist nicht vorhanden. Eigentlich war ich schon auf dem Weg zum Kompressor, um mit etwas Druckluft den groben Dreck zu entfernen, aber dummerweise war der blockiert. Alternative: Die gute, alte Handwäsche. Aber stopp – ich hab ja noch eine Dose Kontaktreiniger *evilgrins*. Also die Selbige schnell in die Tastatur geleert, die Tasten vom Schmiermittelfilm befreit und besser als gedacht: Die Tasten sind wie neu!
Merke: Öl wäscht besser als Wasser – oder so
Auf Streife(n): Spaß mit Barcodes und Artikelnummern
Kaum ein Artikel, auf dem er nicht prangt: Der Barcode. Meist handelt es sich hierbei um die sogenannte EAN – eine Weltweit nahezu eindeutige Artikelnummer. Eine Nummer allein ist natürlich nicht sehr wertvoll, aber hier hilft die Open EAN Database aus: Füttert man diese mit einer EAN, welche meist auch in Klartext unter den Barcodes abgedruckt ist, so zeigt sie den Hersteller und Artikel an. Derzeit befinden sich ca. 350 Artikel in der recht neuen Datenbank (OK, >50 von mir) und der Nutzen ist begrenzt – schließlich kennt man die gelieferten meist schon, aber in Kombination mit weiteren Datenbanken lässt sich so von der Preissuche bis zum heimischen Inventarsystem so einiges realisieren.
Bild: http://adlersa.yotaweb.de/gallery2/gallery2/d/8150-4/pict2288.jpg?g2_GALLERYSID=0bbb7627a5e1c4ce249ea29ad774b675Noch angenehmer wird es, wenn man einen passenden Barcodeleser zur Hand hat – oder sich einen bastelt. Aus alter Webcam, einer Lichtquelle und einer alten Glasplatte entsteht so innerhalb kürzester Zeit eine kleine Registrierkasse in jeder Bastlerbude. Die softwaretechnische Ebene erledigt unter Linux der Zebra barcode reader. Dank 15 FPS kommt die Software für eine so frühe Version ganz gut hinterher – limitierend ist hier eher das Schmieren meiner Billigkamera.
Ich werd dann mal weiter mein Inventarsystem (und gleichzeitig die Open EAN Database) füllen – dann hab ich wenigstens eine Ausrede für mein eigenwilliges Lagersystem 😉