Wer mit Elektronik bastelt, der bewegt sich meist im unkritischen SELV-Bereich, also Spannungen unter 60V DC, bei denen ein Berühren unkritisch ist. Bei einigen Reparaturen kam ich mit meinem bisherigen Netzteilen aber an die Grenzen, da einige Schaltungen wie z.B. LED-Hintergrundbeleuchtungen, über dieser Grenze liegen können. Bei meiner Suche nach Labornetzteilen, welche diese seltenen Fälle abdecken können, bin ich auf das NPS1203 gestoßen. 120V für einen überschaubaren Preis klingt gut, aber ob die Qualität überzeugen kann? Ich habe Zweifel.
Inhalt
00:00 Vorgeschichte
01:04 Lieferumfang
05:41 Zerlegerei und Innenleben
16:44 Erdtest
18:53 Funktionstest
24:50 Fazit
Fehler und Ergänzungen
05:04 Auch: Die Sicherung hat keine Sandfüllung, also vermutlich geringeres Schaltvermögen
15:27 Nicht zwingend, es könne auch statt Temperatursensor einfach nur vom eingestellten Strom abhängig sein
Das Gerät wurde selbst gekauft und bezahlt. In der Videobeschreibung sind Affiliate-Links (*) zu Produkten, welche im Video zu sehen sind. Durch Nutzung dieser Links erkennt der Händler, dass Ihr über meine Seite zu ihnen gefunden habt. Ich werde prozentual an hierüber erzielten Umsätzen beteiligt, die Preise ändern sich hierdurch für Käufer*innen nicht.
Tipp: Vergleicht vor einem Kauf die Preise – einige Händler erhöhen diese, wenn sie merken, dass die in Videos verlinkt wurden.
Bitte beachtet, dass dieses Gerät potentiell gefährliche Spannungen erzeugt und nur durch Fachpersonen genutzt werden sollte, welche das Risiko durch Betrieb und eventuelle Störungen abschätzen und entsprechende Schutzmaßnahmen festlegen und einhalten können.
Es gibt 3 Dinge, von denen man auf der Werkbank nie genug haben kann: Schraubendreher, Multimeter und Netzteile. Bei letzterem ist mir wieder etwas zu einem guten Kurs vor die Nase gekommen: Das 6633A von HP (Heute Keysight) schafft 0-50V mit guter Genauigkeit bei bis zu 2 Ampere, also maximal 100W. Als spannende Zusatzfeatures (no pun intended) kann das Netzteil auch eingeschränkt als elektronische Last genutzt und per GPIB/HP-IB vom Computer gesteuert werden. Angeblich soll es voll funktionsfähig sein, aber ein Blick ins Innere kann ja nie schaden.
Inhalt
00:00 Packungsinhalt
02:07 Gerät von Außen
08:22 Innenleben
14:13 RIFA!
14:52 Mainboard-Demontage
22:27 Netzfilterwechsel
27:20 Inbetriebnahme
29:09 Ausgangsmessung
35:02 Fazit
Fehler und Ergänzungen
31:55 10mA, nicht 10mV
Transparenz
Das Gerät wurde selbst gekauft und bezahlt. Es sollte seit einigen Jahren nicht mehr als Neuware im Handel zu finden sein.
In Video 515 hatte ich das Agilent 66311B vorgestellt, quasi ein Netzteil mit höherer Messqualität. Wo genau gemessen wird dürften sich auch genaue Bauteile im Inneren verstecken, also setzen wir mal das Werkzeug an und werfen einen Blick in’s Innere.
Inhalt
00:00 Zerlegerei
01:30 Stromversorgung
02:43 Platinen
04:02 Prozessorboard
06:24 Hauptplatine
09:10 Bedienteil
09:35 Ausgenagsschaltung
14:40 Kontrollelektronik
16:24 Spannungsreferenz
18:06 Ausblick und Fazit
Transparenz
Die gezeigten Geräte wurden selbst gekauft und bezahlt. Das Messgerät bzw. die gesamte Serie wird vom Hersteller in der EU nicht mehr verkauft.
Beim Stöbern ist mir ein etwas seltsam klingendes Gerät in der großen Kategorie der alten Mess- und Versorgungsgeräte in die Hände gefallen: Das Agilent (ehemals HP, heute Keysight) 66311B bezeichnet sich selbst als „Mobile Communications DC Source“. Hinter diesem ausgefallenen Namen verbirgt sich eigentlich nichts anderes als ein Labornetzteil, welches – laut Hersteller – aber durch schnelles Nachregeln und sehr genaue Messtechnik sich insbesondere für die Entwicklung batteriebetriebener Funksysteme eignet. Interessante Versprechen, dann schauen wir mal, ob der Oldtimer das auch halten kann und ich damit zukünftig meine Messungen etwas vereinfachen kann.
Inhalt
00:00 Unboxing
01:31 Das Gerät
07:38 Erster Start
12:13 Test mit Last
13:41 Test mit Funk-Sensor
17:19 Statistiken und weitere Funktionen
20:24 Vorab-Fazit
Transparenz
Die gezeigten Geräte wurden selbst gekauft und bezahlt. Das Messgerät wird vom Hersteller in der EU nicht mehr verkauft.
In der ersten Folge zu diesem Projekt habe ich mit dem DPS3005 ein mobiles Labornetzteil gebaut, welches auch unterwegs eine Stromversorgung mit regelbarer Spannung und Strom bietet. Der Platzbedarf ist überschaubar, allerdings war zur Stromversorgung bisher zwingend ein externes Netzteil nötig. Diesmal bekommt die Box zum Abschluss einen internen Akku um auch ohne Steckdose arbeiten zu können. Natürlich inklusive der nötigen Elektronik für einen sicheren Betrieb und die Ladung der Akkus.
Bausätze und Module für Netzteile mit Spannungs- und Stromregelung gibt es viele, die meisten jedoch mit analogen Eingängen. Eine lobenswerte, aber leider auch eher teure, Alternative sind entsprechende Schaltnetzteil-Module. Ich habe mir einen DPS3005 besorgt, welcher in einem Step-Down-Modul alle in Labornetzteilen üblichen Funktionen mitbringt. Mit etwas Außenrum ist so schnell ein mobiles Netzteil geschaffen, welches in vielen Situationen abseits der heimischen Werkbank ein praktischer Helfer ist.
Ergänzungen:
Der Preis für das 30V/5A-Modell liegt aktuell eher bei 20-30€
Netzteile stehen hier einige rum, aber ab und an bedarf es mal etwas mehr „Dampf“. Das LBN-3020 von McPower liefert bis zu 30V und 20A. Je nach Händler und Tagespreis sind hierfür zwischen 125 und 250€ fällig. Nicht viel für die gebotene Leistung, also schauen wir mal, ob das Gerät die Versprechungen erfüllen kann oder man an den falschen Stellen gespart hat.
Edit: 05:00 Bei der Oszilloskopmessungen habe ich offenbar ein Störsignal erwischt – auf dem Bild sind 50Hz zu sehen, nicht 2kHz. Der Fiepton liegt laut Audio bei ca. 6.4kHz, ein weiterer Peak ist bei ca. 13kHz. Da Audio aber ebensoviele Störsignale hat sind auch diese Werte mit Vorsicht zu genießen…
Banggood bietet auf ihrer Webseite für knapp 10€ einen Bausatz an, welcher als gute Basis für den Eigenbau eines Labornetzteils dienen kann. Bis zu 30V und 3A kann die Schaltung – je nach Aufbau – verkraften und somit die meisten Schaltungen auf dem heimischen Basteltisch versorgen. Durch den linearen Aufbau hat der Ausgang hierbei vergleichsweise geringes Rauschen, ist also auch für empfindliche Schaltungen geeignet.
Für ein funktionierendes Endgerät muss neben dem Bausatz noch ein 24V-Trafo (~20€) sowie einen Kühlkörper (Restekiste – z.B. alter CPU-Kühler) beschafft werden. Weitere Bauteile wie Gehäuse, Anschlussbuchsen, präzisere Potentiometer oder Anzeigen richten sich nach den eigenen Anforderungen.
Der Bausatz wurde mir von Banggood für dieses Video zur Verfügung gestellt, in diesem Video bauen wir den Bausatz zusammen und schauen uns die Funktion der Schaltung an (21:55). Im nächsten Video zum Thema werde ich noch den Kühlkörper anbringen, ein passendes Gehäuse bauen und nach Einbau eines passenden Trafos einige Messungen durchführen.