BitBastelei #637 - Freier IT-Fernsupport mit Rustdesk
(306 MB) 00:00:00
2025-03-30 10:00
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Wer sich auch nur etwas mit IT auskennt, dem dürfte das bekannt vorkommen: Freunde oder Familienmitglieder stehen bei jedem Hauch von PC-Problemen plötzlich auf der Matte. Dumm nur, wenn man selbst nicht vor Ort ist. Für genau solche Situationen gibt es Fernwartungssoftware. Heute schauen werfen wir einen Blick auf RustDesk, eine Open-Source-Alternative zu kommerziellen Diensten wie TeamViewer, AnyDesk & Co. Hiermit lässt sich schnell und einfach auf alle möglichen PCs von Linux, Windows und Mobilgeräten zuzugreifen. Entweder – analog zu den kommerziellen Dienstleistern – direkt über die Server des Projektes, oder – wenn man mehr Sicherheit möchte – auch komplett selbst verwaltet mit eigener Infrastruktur.
Inhalt
- 00:00 Wozu Fernwartung?
- 01:06 Andere Lösungen
- 04:55 Übersicht Rustdesk
- 07:12 Installation und Nutzung auf Debian 12
- 13:11 Zusatzfunktionen
- 18:15 Programmeinstellungen
- 21:59 Nutzung unter Windows
- 24:27 Mobilgeräte und das Scam-Thema
- 29:23 Eigener Rustdesk-Server unter Debian 12
- 36:55 Fazit und Bedenken
Links zum Thema
- AnyDesk: https://anydesk.com/de
- TeamViewer: https://www.teamviewer.com/de/
- RealVNC: https://www.realvnc.com/de/
- TigerVNC: https://tigervnc.org/
- RustDesk: https://rustdesk.com/de/
- Code-Rant 1: https://github.com/rustdesk/rustdesk/blob/cc860b290603fc913c3196999a1ffec407a2083d/src/platform/linux.rs#L323
- Code-Rant 2: https://github.com/rustdesk/rustdesk/blob/cc860b290603fc913c3196999a1ffec407a2083d/src/platform/linux.rs#L631
Fehler und Ergänzungen:
- 01:42 Es gibt teils externe Prüfungen des Codes. Als „normaler Anwender“ hat man aber keinen Zugriff.
- 02:34 RealVNC selbst ist kein Open Source
- 08:16 Der Kollege @zerobrain hatte zuletzt wohl einige Probleme mit Kubuntu. Ich konnte diese unter 24.10 nicht nachvollziehen
- Danke an den Kollegen, der mich auf die interessante Code-Qualität aufmerksam gemacht hat
Transparenz
Die gezeigte Softwarevariante ist Open Source und kann kostenfrei genutzt werden. Von anderen erwähnten Lösungen rate ich wegen der nicht prüfbaren Codequalität eher ab.
Auch #haxko ist wieder beim "Tag des offenen Hackerspace" dabei - am 29.03. ab 15:00 sind die Türen geöffnet. Es gibt von #3DDruck über #Elektronik und #Linux bis #Buchbinden viel zu entdecken.
https://haxko.space/veranstaltungen/tag-des-offenen-hackspace/
Eine Liste mit weiteren Spaces, die am #TdoH mitmachen findet sich auf https://events.ccc.de/2025/02/28/tag-des-offenen-hackspace-2025/
Scheint ein Bug im 6.13er Kernel zu sein. Tritt inzwischen auf mehreren Systemen mit Intel-PCH auf.
Oneliner um im Betrieb zu resetten:
usb_id=$(dmesg | grep "xHCI host controller not responding, assume dead" | tail -n 1 | awk '{print $3}' | sed 's/:$//'); echo -n "$usb_id" | tee /sys/bus/pci/drivers/xhci_hcd/unbind; sleep 5; echo -n "$usb_id" | tee /sys/bus/pci/drivers/xhci_hcd/bind
Ansonsten besser erst mal eine ältere Kernel-Version (LTS?) nutzen…
#intel #linux #usb
Ich mach viel Remote-Zeugs mit #Linux. #XForwarding ist da eigentlich cool, wenn auch bei komplexen Anwendungen sehr Bandbreitenintensiv. #GoogleRemoteDesktop (https://remotedesktop.google.com/; LAN oder über Google-Server) oder kommerzielles wie #NoMachine (https://www.nomachine.com/ LAN/VPN/PortForwarding) klappt selbst für YouTube-anschauen & Co über WAN ganz gut. Audio war aber immer ein Krampf. Weder GRD noch NX schaffen es unter #ArchLinux den Ton zuverlässig abzugreifen - warum auch (...)
BitBastelei #593 - Bluetooth LE (BLE) UART-Emulation mit ESP32-C3 und Arduino
(352 MB) 00:00:00
2024-05-26 10:00
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Serielle Schnittstellen wie UART sind eine einfache und schnell zu nutzende Schnittstelle zwischen einem Mikrocontroller und einem PC oder Handy, oft per USB. Serial.println und schon erscheint der Text oder Messwert auf der Gegenseite. Was aber, wenn es drahtlos funktionieren soll? Das klassische Bluetooth bietet mit RFCOMM hier einen simplen Ersatz. Es gibt nur einen Haken: Neuere ESP32-Modelle wie der ESP32-C3 unterstützen nur die für wenig Energie optimierte Version „Bluetooth LE“, welche diesen Standard nicht unterstützt. Glück im Unglück: Mit ein paar Libraries und kleineren Einschränkungen kann man die Funktion nachbauen.
Inhalt
- 00:00 Die Herausforderung
- 03:45 UART/RFCOMM-Ersatz per BLE
- 04:57 Arduino-Code
- 11:36 BLE-Debugging unter Android
- 14:18 Der Haken mit dem Puffer
- 17:02 PC als Gegenstelle
- 21:07 Fazit
Links zum Thema
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Das Gerät wurde selbst gekauft und bezahlt.
BitBastelei #593 – Bluetooth LE (BLE) UART-Emulation mit ESP32-C3 und Arduino weiterlesen →
TIL bei einer Reparatur @LUG_MYK
#Linux #Mint hat in der aktuellen Version den Installer so geändert, dass er immer eine #GPT -Partitionstabelle nutzt. Wenn das BIOS/EFI des Gerätes nur MBR kann, lässt sich Mint nach der Installation nicht mehr booten. Sehr Schade, dass man im Installer keine Option bietet die alte Methode zu nutzen. Sicher, man kann manuell partitionieren, aber das ist Laien nicht wirklich zuzumuten. Somit fällt Mint als einfache Option zur "Rettung" alter Systeme leider weg.
TIL bei einer Reparatur @LUG_MYK
#Linux #Mint hat in der aktuellen Version den Installer so geändert, dass er immer eine #GPT -Partitionstabelle nutzt. Wenn das BIOS/EFI des Gerätes nur MBR kann, lässt sich Mint nach der Installation nicht mehr booten. Sehr Schade, dass man im Installer keine Option bietet die alte Methode zu nutzen. Sicher, man kann manuell partitionieren, aber das ist Laien nicht wirklich zuzumuten. Somit fällt Mint als einfache Option zur "Rettung" alter Systeme leider weg.
Linux ist unsicher, Windows ist besser. So titelt "Deutschlands PC-Experte Nr. 1" in einer Ausgabe seiner Fachpublikation, welche öfter den Namen wechselt als die Switch-Sparte von HP.
Das Argument: #Linux mangle es an einem Virenscanner wie dem Microsoft Defender. Das herunterladen von Software unter Linux gleiche "einem Russisch-Roulette-Spiel".
Als Beispiel führt er an, dass die Downloadseite einer Linux-Software ja 3 Jahre Malware verteilt hätte – ohne den Namen oder eine Quelle zu nennen.
BitBastelei #576 - tmux - Terminalmultiplexer Grundlagen
(176 MB) 00:00:00
2024-01-28 11:00
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Wenn man an Unix-Artigen Systemen mit Textkonsolen arbeitet sind Terminalmultiplexer wie tmux ein wichtiges Werkzeug. Mit diesen kann man Programme im Hintergrund laufen lassen, von mehreren Rechnern auf die selben Prozesse zugreifen, eine Art von Tabs innerhalb einer Sitzung nutzen oder den Bildschirm Horizontal oder Vertikal teilen um mehrere Programme gleichzeitig im Auge behalten zu können. Schauen wir mal, wie man tmux grundlegend nutzt und was es mit Sessions, Windows und Panes so auf sich hat.
Inhalt
00:00 Terminalmultiplexer
01:14 Sessions
08:13 Windows
11:06 Panes
14:39 synchronize panes
16:07 Hilfe und Konfiguration
18:20 Fazit
Links zum Thema
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Die gezeigte Software ist kostenfrei verfügbar, zum Zeitpunkt des Videos bestanden keine Werbeverträge mit den Herstellern.
BitBastelei #568 - bcachefs: Der neue Dateisystem-Alleskönner für Linux
(380 MB) 00:35:52
2023-12-03 11:00
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Im Speicherumfeld gibt es einige All-in-one-Dateisysteme, welche viele Funktionen wie RAID, Volume Management, Snapshots, verteilen auf unterschiedlich schnelle Geräte, Kompression u.v.A. ineinander Vereinen. Am bekanntesten sind ZFS, welches jedoch lizenztechnisch schwierig ist, und BTRFS, welches – zumindest bei mir – nicht grade für seine Datensicherheit bekannt ist. Bcachefs verspricht diese Probleme zu lösen und noch mehr Funktion zu unterstützen. Ende 2023/Anfang 2024 soll das System das erste mal im stabilen Kernel verfügbar sein, also schauen wir mal wie man das nutzt.
Inhalt
- 00:00 Dateisystemtheorie
- 02:01 Copy-on-Write & Snapshots
- 03:21 RAID & LVM
- 06:09 bcachefs
- 08:28 Voraussetzungen
- 11:11 Partition fomatieren
- 12:11 Verschlüsselung
- 13:15 Kompression
- 15:51 Attribute: Konfiguration pro Datei/Ordner
- 16:59 Striping („RAID0“)
- 18:27 Replicas („RAID1/RAID10“)
- 20:28 Erasure Coding („RAID5/RAID6“)
- 21:20 Tiered Storage / Caching
- 28:21 Sysfs-Schnittstelle
- 30:11 Subvolumes und Snapshots
- 32:36 Ausblick und Fazit
Links zum Thema
Sonstige Hinweise
- Den Grammatikfehler im Beispieltext hat ChatGPT ganz alleine hinbekommen… Oo
- 14:46 Die Level unterscheiden sich je nach Algorithmus. Für zstd sollten laut Anleitung -7 bis 22 zulässig sein
Transparenz
Es ist Open Source und kostenlos. Was erwartet ihr hier? 😉