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BitBastelei #60 – Tetrismusik im Kühlschrank mit Arduino

BitBastelei #60 - Tetrismusik im Kühlschrank mit Arduino

(158 MB) 00:08:49

2013-09-08 10:00 🛈

https://mobile.twitter.com/dominikhammes/status/375919299111948288

https://github.com/electricmango/Arduino-Music-Project

http://chaos-inkl.de/wiki/project:arduino-kickstarter-tetris

Liebe Filmindustrie… über Kino.to, KinoX und die Laune eines Verbrauchers

Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts schreiben, aber langsam geht mir die Contentmafia wieder gewaltig auf den Senkel. Wie sicherlich jeder mitbekommen hat, wurde das „Filmportal“ kino.to vor einiger Zeit geschlossen. Sicher nicht unbegründet, aber IMO nicht der richtige Weg. Die Querelen, dass die bösen Raubkopierer ja Umsatzverluste auslösen um in der nächsten Studie dann doch wieder als überdurchschnittliche Kinogänger dar zu stehen mögen ja den Klagegeistern Spaß machen, selbst bieten sie den Nutzern jedoch wenig Alternativen. Statt sich erfolglos mit Listen von – meist qualitativ fraglichen – Filmkopien rumzuschlagen, wäre es doch sicher sinnvoller, wenn die Industrie lieber mal die Hand aus dem Raubkopiersumpf ziehen und einen Deckel draufsetzen würde. Bei der Musik hat es doch auch funktioniert: Angebote wie Musicload, Amazon MP3 und dieser faulende Apfel erfreuen sich immer mehr Beliebtheit und viele „Raubmordkopierer“ machen davon Gebrauch – warum auch nicht, die Preise sind inzwischen einigermaßen annehmbar, die Qualität besser als in den meisten Onlinequellen und seit der DRM-Befreiung ist auch der Nutzungskomfort gegeben. Wie sieht es bei den Filmen aus? Ich habe ein paar Titel aus meiner DVD/VHS-Sammlung sowie ein paar IMDB-Schnellschüssen bei den üblichen Portalen rausgesucht. Zuerst ein kurzer Blick auf die Portale:

Maxdome

Maxdome zählt – nicht zuletzt durch seine TV-Präsenz – zu den bekanntesten Anbietern. Die Seite ist zwar sehr stark mit Inhalten durchsetzt, lässt sich aber trotzdem recht gut bedienen. Negativ fällt vor allem die Suche auf: Unzusammenhängende Ergebnisse, nur wenige Filterfunktionen – hier sollte dringend nachgebessert werden. Zum Abspielen wird Silverlight benötigt, die Systemvoraussetzungen sprechen nur Windows-Systeme an. In einem kurzen Test bestätigte sich die Angabe der Maxdome-FAQ, dass Linux/Moonlight nicht funktioniert. Kurioses am Rande: Zwar gibt es einen Link zum Löschen des Accounts, jedoch führt dieser ins Leere.

Videoload

Die Telekom hat unter dem Namen Videoload ein Pendant zum bekannten Musicload am Start. Aufgeräumte Seite, funktional und schlicht. Zum Abspielen wird laut FAQ ebenfalls Silverlight eingesetzt, hier werden Windows und Mac als mögliche Systeme genannt. Die restlichen Angaben wollen dabei nicht so recht passen: Das Testvideo startet selbst unter Windows nicht und Browserunabhängig dürfte beispielsweise mit Opera wegen unvollständiger Silverlight-Kompatibilität schwer werden.

Kino.to & Co

Die Onlineportale haben meist eine funktionale Suche, wer etwas anschauen will, hat jedoch die Qual der Wahl: Viele Mirror-Server mit unterschiedlichen Techniken und vor allem Risiken warten auf Nutzer. Wer sich mit der Technik jedoch auskennt oder einmal gelernt hat auf was zu Achten ist kann die Filme auf nahezu jedem Gerät zum Laufen bringen.

Verfügbarkeit und Preise

Filme: Maxdome Videoload KinoX.to Handel
23 Nicht auffindbar Nicht auffindbar Nicht auffindbar 8EUR
Hackers Nicht verfügbar Nicht auffindbar Verfügbar (de,en) 13EUR
Start Up / Antitrust Leihbar, SD, 2,99€ Leihbar, SD, 2,99€ Verfügbar (en) 25EUR
Stargate Nicht auffindbar Nicht auffindbar Verfügbar (de,en) 7EUR
Wargames Nicht auffindbar Leihbar, SD, 1,99€ Verfügbar (en) 8EUR
Tron Nicht auffindbar Leihbar, SD, 2,99€ Verfügbar (de,en) 8EUR
Herr der Ringe 2Türme Leihbar, SD, 2,99€ Leihbar, SD, 2,99€ Verfügbar (de,en) 15EUR
Waterworld Nicht verfügbar Nicht auffindbar Verfügbar (en) 6EUR
Indiana Jones Kreuzzug Nicht auffindbar Nicht auffindbar Verfügbar 10EUR
Running Man Nicht auffindbar Nicht auffindbar Verfügbar (en) 9EUR
Matrix 1 Leihbar, SD, 2,99€ Leihbar, SD, 2,99€ Verfügbar (de,en) 6EUR
Harry Potter Letzter 1 Leihbar, HD, 3,99€ Leihbar, SD, 4,99€ Verfügbar (de,en) 9EUR
Harry Potter Letzter 2 Nur Preview, gratis Nicht auffindbar Verfügbar Nicht verfügbar
Der Zoowärter Nur Preview, gratis Nicht auffindbar Verfügbar Nicht verfügbar

Fazit

An dieser Stelle sieht man das eigentliche Dilemma: Die Onlinevideotheken können nur wenige Filme anbieten, die Preise sind dabei – nach meinem Geschmack – viel zu hoch. Als Beispiel sei hier der vorletzte Harry Potter genannt: Würde ich diesen bei Videoload 2x anschauen hätte ich bereits den Preis der DVD zusammen – diese bietet jedoch viel mehr Funktionen wie z.B. andere Sprachen oder Bonusmaterial. Dies wird auch Filmfreunden fehlen, denn einige schwören auf Originalton, dieser ist jedoch online über offizielle Wege nicht zu bekommen. Ein weiterer Knackpunkt sind die Zeiten bis zur Verfügbarkeit: Da die Releases an DVD-Veröffentlichungen gekoppelt sind, können die Portale Nutzer in Gebieten mit dünn gesäter Kinodichte nicht versorgen.

Also mein unentgeltlicher Hinweis: Mehr Inhalt, weniger Wartezeit, kein DRM – wobei ich wohl weiterhin auf meine 2EUR-Gebraucht-DVDs/BDs warten werde…

Rock am Ring 2011 – Chaos chaotischer gemeistert

Das wars – Rock am Ring 2011 ist vorbei, ich hab meinen üblichen Sonnenbrand und bin wieder wach genug um alles mal zu Text zu bringen und etwas über die Organisatoren her zu ziehen. Bereits in der Woche vor RaR gingen die Einkäufe los – nach jetzt 5 Ring-Besuchen ist mein Plan langsam ausgereift – Dosenfraß, 1L-Tetrapacks und wieder mal eine stärkere Sonnencreme – das übliche halt. Zudem mal im Freundeskreis rundgefragt, wer denn nun mit Zeltet. Am Ende stand ich alleine, die 30 Minuten Fahrzeit verleiten offenbar viele dazu Heimpenner zu werden und den Spaß am Zeltplatz zu verpassen. Zugegeben: Freiwillig verzichtete keiner, alle wurden durch diverse Einflüsse von Außen vom Zelten abgehalten. Die Absprache kostete natürlich Zeit und eins geriet etwas in den Vergessenheit: Die Zeltnachbarn der letzten 2 Jahre. Dienstags, also einen Tag vor der Zeltplatzöffnung also mal auf gut Glück eine SMS an die gespeicherte Nummer geschickt. *Bing* Treffer, kurz drauf war klar, dass viele der bekannten Ringgesichter wieder auf dem Stammzeltplatz A5 aufschlagen wollen. Kurzer Zeitabgleich: Möglichst früh.

Dienstag Abend dann ein nicht ganz so erwünschter Tweet: Die ersten Fotos von A5 tauchten auf – wird denn da schon offen sein? Die Zufahrtsstraßen waren laut Webcams noch frei, also spekulieren wir mal, dass selbst wenn der Zeltplatz Besucher einlassen würde Mittwochs noch genug Platz frei wäre. Nacht. Am nächsten Morgen gegen 8:00 dann die Info, dass eine größere Gruppe von der holländischen Grenze jetzt unterwegs ist und die Zeltplätze sichert. Mehr Leute tragen schneller, also mach ich mich auch fertig. Wieder Zeitabgleich: OK, in ner halben Stunde fahr ich.

Mittwoch, 9:00, Parkplatz A2 – ein kurzer Ruf zum Ordner – ja, Einfahrt möglich. Aufkleber gibts nicht – erst beim Rausfahren dieses Jahr. Na dann. Ich parke ca. 20 Autobreiten vom Eingang entfernt. Nach mehreren Versuchen lässt das Handynetz meinen Anruf zu. Einige Absprachen später stellt sich raus, dass sie kurz vor mir angefahren sind und nur ein paar Meter weiter stehen – geübtes Timing, im letzten Jahr waren wir auch fast gleichzeitig da. Der erste Gang über den Zeltplatz: Schon einiges los, aber auch viele Freiflächen. Genau an der Beschilderung für A5B und der Wegteilung finden wir ein neues Zuhause, welches genügend Platz für Alle bieten sollte. Nebenan hatte sich bereits Camper aus der bei mir nahe gelegenen Stadt Mülheim-Kärlich prominent mit Ortsschild niedergelassen. Mit Flatterband bewaffnet wird das etwa nötige Areal abgesteckt – und gleich die erste Meinungsverschiedenheit mit den Organisatoren ausgelöst: Flatterband wäre dieses Jahr verboten. Ohne Worte… Einen offenbar erlaubten Holzzaun haben wir grade nicht greifbar, also Arbeitsteilung: Einer verscheucht Platzdiebe und der Rest schafft die Zelte herbei. Langsam aber sicher entstehen Pavillon und Zelte und die ersten Getränke können ausgepackt werden. Kurz danach taucht dann auch der Grill auf und auf dem Weg starten die ersten Flunkyball-Runden. Zwischendurch hole ich mir mein Bändchen ab.

Band-WTF: Statt der Metallplombe, welche bisher mit einer einfachen Zange angebracht wurde sind nun hochtechnisierte Geräte am Werk, welches das deutlich breitere Bändchen mit etwas Kleber und Hitze verschweißen. Ob das so sinnvoll ist? Die Klebstelle ist schnell zu öffnen und mit Sekundenkleber oder gar Nähzeug ebenso schnell neu Fixiert – ein Traum für Fälscher und Band-Tauscher und schlechtes Bauchgefühl für mich, denn wirklich vertrauen tue ich der Befestigung nicht.

Der Tag zieht ins Land, Abends kommt ein weiterer Part unserer Zelttruppe aus Bayern angereist. Diese haben nicht mehr so viel Parkglück und landen auf A1 was entsprechend weite Wege bedeutet. Während dem Abendessen muss ich dann erkennen, dass ich entweder zu viel Twitter oder die Akkuleistung meines Handys unter aller Sau ist – Akku leer. Zum Glück haben wir inzwischen ein Stromaggregat welches mehr oder weniger erfolgreich als Handylader dienen kann. Auch die Deko wurde inzwischen angebracht: Unser Pavillon ist nun offiziell Part von Maaskantje und die Holländer laufen mit Perücke und Bart ausgestattet durch die Gegend. Über den Herrn am Schild lass ich mich besser nicht aus. Am Zaun, welcher in Sichtweite ist, hat sich eine Regelrechte Wildtoilette eingerichtet – nicht zu verdenken, denn auf dem Platz sind weniger Dixies als sonst verteilt (oder sie sind alle an wenigen Orten konzentiert).

Donnerstag. Die gefürchtete erste Nacht ist überstanden, nicht ganz so gemütlich, über die Nacht musste ich mir immer wieder neue wärmende Deckschichten erschließen – wie sich später herausstellt ging es Anderen ebenso. Weitere Personen der Gruppe reisen an und es wird vom Auto zu den Zelten gepilgert. Moment mal. Was uns gerade auffällt: Am Eingang der Zeltplätze findet praktisch keine Kontrolle statt. In den letzten Jahren musste man sich noch mit Band oder Eintrittskarte „ausweisen“. Entsprechend wenig überraschend, dass viele nicht Festival-Besucher trotzdem als Anhng mit anreisen und sich auf den Campingplätzen zum Feiern niederlassen. Zwischendurch dann etwas Hektik – einige Minuten nach einem vermuteten Feuerwerkskörper stolperte eine völlig aufgelöste junge Frau über den Weg. Nachdem Besucher und Ordner sie wieder etwas beruhigen konnten stellte sich heraus, dass ein Gaskocher explodiert war. Eine größere Anzahl Rettungswagen und Notärzte konnten die 7 verletzten schnell versorgen, soweit wir mitbekommen haben wurde bei diesem Unfall zum Glück keiner lebensgefährlich verletzt.

Freitag, Der Tag zieht ins Haus und das Internet zeigt wieder seine Stärke: Durch Bekannte hatte ich gehört, dass in meinem Heimatort die Feuerwehr unterwegs wäre. Mein Server ists mal nicht, der reagierte gerade noch, aber da es sich offenbar um einen größeren Einsatz handeln soll höre ich doch mal nach. Auf meine Frage bei Twitter konnte ich schnell in Erfahrung bringen was vorgefallen ist – irgendwas mit einer Lagerhalle am Ortsrand, Sensationsgier gestillt, den Rest können dann Pressemeldung der Polizei oder die Lokalzeitungen mitteilen. Unser Parkplatzschild wurde von vielen Vorbeigehenden nun zur Müllhalde umfunktioniert. Da ich am nächsten Sitze bekomme ich die Laune des aktuell eingeteilten Ordners direkt bei drei Vorbeigängen verbal zu spüren. Natürlich müll ich den Platz neben meinem Zelt selber zu, riecht ja so toll, ne? Nachdem ich letztendlich genervt zu meinem Zelt wandere und ihm meinen schon halbwegs gefüllten Müllbeutel vorzeige zog er dann murrend weiter in den Feierabend. Besser drauf waren die Fahrer eines Chemietoiletten-Trucks: Nachdem ein Spaßvogel sich auf den Weg stellte und ihre Frontscheibe mit einer Wasserpistole „attackierte“ sprangen sie aus dem Fahrzeug und schnappten sich im Laufschritt ihre XXL-Wasserpistole aka. Desinfektionskanone – vor dem dummen Gesicht des flüchtenden Wasserterroristen und unter Gelächter und Beifall der umliegenden Camper setzten sie ihre Fahrt fort – in einem Wort könnte man das als Owned verpacken. Am Nachmittag mache ich mich dann aufs Festivalgelände – wo ist denn der Eingang? Ach ich bin schon durch?! Keine Bandkontrolle, keine Körperkontrolle, nichts – gar nichts.

Offenbar haben das auch andere gemerkt: So viele Dosen, Glasflaschen und Pyrotechnik habe ich in den letzten Jahren noch nicht gesehen. Immerhin blieb alles ruhig. Besonderes Lob geht dabei an die Security der Wellenbrecher vor der Centerstage – diese haben die behördlichen Besucherzahlen gut im Blick gehabt, freundlich Fragen beantwortet, die Massen per Schlauch mit Trinkwasser versorgt und Störenfriede gezielt herausgeangelt und vom Gelände entfernt. Für mich war an diesem Tag nicht wirklich was dabei, daher einfach mal über das Gelände gepilgert und hier und da geschaut. Bei der Rücktour dann noch kurz am Merchandise vorbei – WTF? Ein neuer Subunternehmer hat hier seinen Posten bezogen, die Preise angehoben und offenbar keine Ahnung von Organisation. Viele Merchandise-Stände waren geschlossen oder schon weit vor den Headlinern ausverkauft. Freitags. Qualitativ sahen die Textilien ebenfalls nicht so gut aus, wie zuvor. Beim Essen und Trinken das bekannte Bild: Viel zu teuer – 3€ für ein Wasser? Hallo? Mülleimer sind offenbar auch nicht mehr vorhanden und Verpflegung in den Wellenbrechern vor der Centerstage ist dem Veranstalter ebenfalls ein Fremdwort.

Samstag, der Pavillon gibt nach – wie üblich. Mit den Metallstreben bereits zusammengebrochener Campingstühle und dem Allheilmittel Klebeband bewaffnet ist die Kontruktion schnell wieder aufgerichtet. Später gehts wieder mal auf das Gelände, heute etwas früher, denn die Alterna lockt. Kurz vor dem Aufbruch noch ein Blick in mehere Wetterportale – eventuell etwas regen, aber unter 0.1mm/m², da lohnt die Regenjacke nicht. Am Eingang steht ein Security-Mitarbeiter – „Haben sie Waffen?“. Das auf der Zunge liegende „Selbstverständlich!“ schnell entsorgt und doch lieber mit „Nein“ geantwortet – ich komme von diesem Blödsinn doch etwas irritiert aufs Gelände. Kein Band, keine weitere Kontrolle. Einige aus unserer Gruppe erhalten eine intensivere Prüfung: Der Deckel vom Tetrapack muss ab – damit könne man ja auf die Bands werfen. Der Inhalt der Tasche ist für sowas natürlich undenkbar und wird nicht kontrolliert m(. Gegen Abend zeigt sich dann, dass man Wetterberichten für RaR grundsätzlich nicht vertrauen kann: Ein schweres Gewitter zieht auf und duscht sämtliche Ringrocker ohne Gnade. Selbst die Abflüsse der Strecke kapitulieren, das Wasser läuft aus der Kanalisation wieder auf die Strecke. Auch müssen wir feststellen: Ein Blitzeinschlag in die Blitzableiter des nahegelegenen Boxengebäudes macht schon etwas krach, aber die Besucher quittierten das nur mit Applaus für Petrus, unser Bass ist ohnehin lauter. Getreu dem Motto „ein Ringrocker kennt kein schlechtes Wetter“ warte ich ab – der Heimweg würde auch nicht viel bringen, denn mehr als nass kann ich auch nicht mehr werden. Nach Ko?n hatte sich nicht nur das Unwetter sondern auch viele Besucher verzogen. Survival of the fittest und so. Nachdem der Ring-Überlebens-Cappu ausgewrungen war konnte das quasi-Privatkonzert mit Rob Zombie dann starten.

Sonntag, es ist leichter Regen gemeldet, gegen Nacht dann Gewitter. Kurzer Prozess: Ich fahre nachts heim, eine Nacht bei Gewitter trau ich dem Zelt dichtheitstechnisch ohne weitere Pflege nicht mehr zu, also schon mal selbiges abbauen. Nach kurzer Überlegung dann statt Duschzeug die Regensachen für das Gelände Fertig gemacht – ein Ringrocker duscht schließlich nicht ;). Plan war recht Simpel: Centerstage, vorne. Ganz so einfach gestaltet sich das dann nicht, denn die Beschilderung für die vorderen Zonen war irgendwie für den Hintern. Was nun der Eingang für A oder B ist erfährt man nur durch Fragen. Loben muss ich hier die Beatsteaks – nicht unbedingt meine Musik, aber man konnte sehen, dass die Jungs viel Spaß an dem haben, was sich machen und sowas schlägt sich auch in der Begeisterung des Publikums nieder. Zum Abschluss dann noch meine Dosis In Extremo abgeholt und los zum Auto. Auf dem Weg deutete sich schon Böses an: Unterm Hauteingang war schon Stau. Am Parkplatz angekommen einen sehr freundlichen Ordner erwischt, welcher – wenn ich richtig tippe – aus einem Nachbarort war. Die Aubobahn wär dicht, daher dürfte momentan keiner Raus, aber die Polizei würde in Kürze über die Landstraße umleiten und dann ginge es auch hier im Reißverschlusssystem weiter. Also angestellt und nach 20 Minuten war ich auf der Strecke – nicht schlecht, letztes Jahr stand ich über eine Stunde. Die „Umleitung“ war mir prinzipiell egal – ich fahr ohnehin Landstraße, die Endet nahezu bei mir vor der Haustür. Exakt da wo Dusche, Essen und Bett warten. 358 Tage jedenfalls, dann heißt es Vermutlich wieder „auf zum Ring“.

Jetzt geht erst mal das Foto-Zusammensuch-Chaos los, vielleicht bekomm ich ja auch mal die fehlenden von ’09 und ’10 zugeschickt *hust*

Bilder des Pellenzer Bandcontest

Bild: http://56648.de/pellenzer_bc_2010.jpg

Gestern (24.04.2010) fand in der Halle der Noldensmühle Plaidt der Bandcontest des Pellenzer Open Air statt. Angetreten waren „The Blue Minds„, „Famous for a Cutie“ aus Neuwied, „Beautybox“ sowie theCLINCH welche nach ihrem Sieg beim Krufter Newcomer Contest im letzten Monat als Favoriten gehandelt wurden. Der Preis für den Gewinner: Er darf das seit 1982 bestehende Pellenzer Open Air in diesem Jahr eröffnen (Ja, das Pellenzer ist älter als RAR – Wette gewonnen). Ich für meinen Teil hatte alle dieser Bands noch nicht live erlebt – da die Veranstaltung nur ein paar Minuten Fußmarsch von mir weg ist war das ganze eine willkommene Möglichkeit meine Kamera auszuführen und (hoffentlich) gute Musik auf die Ohren zu bekommen.

Obwohl ich etwas verpennt hatte mich vorab beim Veranstalter zu melden ließen mich die Damen am Eingang gegen das Versprechen die Veranstaltung auch in innere, wo noch nicht viel los war. Die Veranstalter selbst bestätigten meinen Eindruck vom letztjährigen Pellenzer Open Air: Locker drauf – da wird an der Theke schon mal Stille Post gespielt und wenn manfreundlich fragt darf mit Kamera auch mal hinter die improvisierten Absperrungen. Die Erste Band „The blue Minds“ waren besser als ich befürchtet hatte, mir ist die Musik eigentlich zu langsam aber war durchaus hörbar. Bei Famous for a cutie machten sich dann die jungen Damen bemerkbar – man könnte meinen sie hätten ihren Kompletten Fanclub mitgebracht. Auch Beautybox hatte einige Anhänger dabei, diese konnten jedoch von der Lautstärke nicht ganz mithalten – eins muss man Beautybox jedoch lassen: Durch die etwas älteren erfahreneren Musiker sah es von allen Bands am professionellsten aus. Zuletzt startete theCLINCH und bei mir hatten sie nach 7 Tönen ihre Favoritenrolle bestätigt: Wer mir Prodigys „Invaders must die“ auf die Ohren gibt erhält geistig die Volle Punktzahl, die weiteren Lieder waren zum Teil Eigenkreationen aber auch Cover u.A. von RATM. Die Abstimmung fiel ebenfalls entsprechend aus: Als die Lautstärke für theCLINCH gemessen wurde dürfte das nahe gelegene Altersheim wach gewesen sein.

Die Bilder des Abends befinden sich wie üblich in der Gallery und sind auch auf meiner kleinen „Eventfotoseite“ 56648.de verlinkt.

Update: Nicht wundern, wenn die Beschriftung plötzlich anders ist: Ich hatte Björn B. und Dominik W. von „The Blue Minds“ vertauscht – Sorry!

Musicload mit Verkaufsallergie

Musicload stand das die letzten Jahre bei mir für die Verkörperung des DRM-Fehlschlags. Vor Jahren hatte ich das letzte mal mit dieser Firma zu tun – das Lied ließ sich 2x anhören, danach war die Lizenz plötzlich ungültig. Tja, inzwischen hat sich einiges getan – die Musik ist jetzt DRM-Frei, zumindest tönt so die Werbeindustrie. Da ich ohnehin ein paar Lieder habe, welche ich zwar gerne hätte, die CDs sich aber nicht lohnen, bekommen die Damen und Herren ihre zweite Chance.

Runde 1: Wer kennt was

In der ersten Runde geht es erst mal darum die Lieder zu finden. Die langen Ladezeiten sind dabei sicher keine Hilfe, nachdem ich allerdings die erweiterte Suchfunktion gesichtet habe lässt sich meine Liste schnell durcharbeiten. Am Ende zeigt sich ein gutes Ergebnis: Von 12 Liedern konnte ich 9 ausfindig machen. Die Preise sind nicht ohne – zwischen 1EUR und 1,50EUR möchte der rosa Riese für die MP3s sehen – für wenig mehr sind meist die CDs gebraucht zu bekommen. Aber OK, dafür fällt das Porto weg, also auf in die nächste Runde…

Runde 2: Mein Geld ist nicht gut genug

Auf zur Kasse und gekauft – „Nur noch Bezahlverfahren auswählen, downloaden, fertig!“ uhm naja, fast. Wo andere Shops mit „normalen“ Zahlungsmethoden glänzen kommt man bei Musicload nur mit neumodigem Zeugs weiter. Prämienkonten, Telefonrechnung, Kreditkarte – viele Methoden mit denen ich nicht viel dienen kann. Eine simple Rechnung ist wohl zu viel verlangt. Zwischendrin sichte ich etwas, dass sich nach Paypal-Konkurrenz anhört – vielleicht geht das ja.

Runde 2a: Jetzt mit mehr Komfort

Der Bezahldienst Click&Buy begrüßt mich direkt mit dem Anmeldeformular. Neben der erwarteten Kreditkarte gibts für mich 2 interessante Verfahren: Lastschrift oder die Komfortanmeldung für VR-Kunden. Da ich auch irgendwo ein VR-Konto habe mal spaßeshalber das angeklickt. Nach Eingabe der ersten Daten dann die Killer-Frage: Bitte geben sie Kontonummer und PIN ein. Ja ne, ist klar… Da bringt man jahrelang den Kunden bei sie sollen ihre Zugangsdaten nur auf der Bankwebseite einhämmern und nun machen die Banken selbst bei solchem blödsinn mit – ich allerdings nicht, also zurück zum Anfang.

Runde 2b: Für die schnelle Nummer zwischendurch

Formular Nummer 2 – normales Homebanking. Adresse, Bankdaten, etc. Telefon und Handynummer sind optional – schön. Ein klick auf Weiter: „Bitte geben sie ihre Mobilfunknummer ein“. Gnah. Prüfungs-SMS. Ich hasst solchen blödsinn. Genervt bekommt das Formular die Festnetznummer meiner SPAM-Mailbox serviert. Akzeptiert wird sie, eine SMS kommt an dem Anschluss allerdings nicht an. Scheint, als ob ich auch hier so schnell mein Geld nicht loswerde. Aber noch einen letzten Versuch: Ein altes Handy (bzw. dessen Überreste) aus dem Schrank gekramt und irgendwie mit Strom versorgt. Glück gehabt: Die Karte ist noch aktiv. Nun gibts auch den Zahlencode und die Anmeldung lässt sich abschließen. Achso, die AGB ist natürlich ein Blick wert – vorallem die Aussage, dass nach einem Jahr Inaktivität Bearbeitungsgebühren entstehen, also Kündigen nicht vergessen.

Runde 3: Zu kurz oder zu lang?

Zurück bei Musicload. Auch hier wird mir nun meine Adresse entlockt. Es folgt der Hinweis auf die Validierungsmail. Also wie immer: Alt+Tab ind Mailprogramm, Mail geöff… uhm… OK… nichts da… Immer noch nicht… Ein blick auf die Serverkonsole – weit und breit nichts von deren Server zu erblicken. Minuten später trifft die Bestätigungsmail ein – verschicken die ihre Mails per DHL? Den Link der Mail angeklickt. Zum Abschluss soll ich meinen Benutzernamen und das Kennwort nochmal eingeben. Benutzername OK, und das ca. 40-Zeichen-Kennwort habe ich auch noch im Texteditor parat, also nochmal kopiert und eingefügt.

Die Anmeldung schlug fehl. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben.

Uhm bitte?! Ich hab die Daten Kopiert – da gibts nichts zu prüfen. Leider aber nichts neues. Oder doch? Beim zweiten Blick sehe ich eine Passwortbeschränkung – 15 Zeichen maximum. Gehts noch? Muss man solche Zugänge jetzt schon künstlich unsicher machen? Bei meinem letzten Einkauf bei EMP hatte ich ein ähnliches Problem: Hier wurde das Kennwort durch ein Zeichenlimit bei der Anmeldung korrigiert, das Password in der unlimitierten Loginbox konnte entsprechend nicht passen. Der Versender hats nach meiner Nachfrage schnell geändert und hat nun keine maximale Länge mehr ++. Bei Musicload sieht es ähnlich aus: Das Registrierungsformular hat ein Zeichenlimit bei 15, der Rest wurde also abgeschnitten. Gebe ich die ersten 15 Zeichen jedoch beim Login ein hilft das in diesem Fall leider auch nichts. Aber Hilfe ist schon in Sicht – der „Passwort vergessen“-Link ist ja so plakativ angebracht. Ich erhalte einen Code – mit diesem und dem Link in der Mail könnte ich ein neues Passwort setzen, der Code wäre eine Stunde gültig. Die Stunde ist nun vorbei, von der Mail habe ich aber noch nichts gesichtet. Entsprechend lautete auch meine Mail, die kurz darauf an den Kundenservice ging.

Runde 4: Ein neuer Anfang

Es wurde Morgen, es wurde Abend, es wurde ein neuer Anlauf. Eine Antwort vom Kundenservice hatte ich wie erwartet nicht erhalten, da allerdings das Fenster mit dem missglücktem Login noch offen war spaßeshalber die Daten nochmal reinkopiert – „Vielen Dank für ihre Registrierung“ – OK?!… Nach einem Klick auf Weiter lande ich auf einer Infoseite der T-Online. Ich solle doch bitte mein Javascript einschalten. Nun gut, wenns denn sein muss. Ergebnis ist das Click&Buy-Anmeldeformular. Bestellnummer und Preis stimmt, mein Konto wird auch angedeutet, hört sich ja fast brauchbar an, also weiter. Zurück bei Musicload sehe ich nun meine „Einkäufe der letzten 12 Monate“. Nach der Dropdown-Box zu Urteilen geht deren Archiv bis 2003 zurück, Datensammeln in perfektion – was hätte man bei der Telekom auch sonst erwartet?

Runde 5: Und es lädt doch

In der liste finden sich die gekaufen MP3s. Zwischen 256 und 320kbit/s sorgen immerhin für brauchbare Qualität. Insgesamt 4 Downloads sind erlaubt, zudem „unbegrenzt kopieren, unbegrenzt brennen, unbegrenzt abspielen“. Der Download der ersten Datei läuft mit ca. 100KB/s zwar langsamer als möglich, läuft sonst allerdings stabil. Schnell in den Musikplayer: DRM-Frei passt schon mal, irgendwie kommen mir das ganze Lied zwar irgendwie zu grell vor, allerdings habe ich eben auch an meiner Anlage gebastelt und kann daher nicht vergleichen. Die Metatags sind korrekt (Interpret,Titel,Album,Spur,Jahr,Genre,Musiklabel), als Kommentar ist eine ID von Musicload hinterlegt. Die Bitrate des Shops ist sogar höher als angegeben. Auch bei den folgenden Liedern bleibt ein Großteil meiner Internetverbindung ungenutzt, was bei Dateigrößen von bis zu 20MB schon stören kann. Immerhin können mehrere Lieder gleichzeitig geladen werden, was einen gewissen Ausgleich schafft.

Ergebnis – Technisches K.O.

Es ist nicht alles Gold, was in gelb auf orange glänzt. Vor allem die technischen Schwierigkeiten, mangelndes Sicherheitsbewusstsein und die fehlenden Zahlungsmethoden sorgen dafür, dass ich beim nächsten Einkauf wohl wieder länger nachdenken muss. Dagegen steht die große Auswahl und ständige Verfügbarkeit. Gegenüber den Anfängen ist jedoch kein Vergleich mehr zu machen – hier ist das aktuelle Musicload wesentlich weiter entwickelt. Auch, wenn ich lieber etwas physikalisches in den Händen halte bleibt Musicload fürs erste in meiner Linkliste.

Was mich noch abschließend würde wäre ein Vergleich von Dateien. Sollte jemand ebenfalls in letzter Zeit MP3s aus dem Rock-Bereich bei Musicload erworben haben würde ich mich über eine kleine Notiz freuen. Sollten wir die selben Lieder haben könnte man so die IDs genauer analysieren und ggf. versteckte (personalisierte) Wasserzeichen aufdecken.

Aller guten Dinge sind 3 – In Extremo in Trier

2006 – Trier, Messeparkhalle, 2007 – Saarbrücken/St.Ingbert Alte Schmelz, 2008 – Trier, Amphitheater. Und voll ist das In-Extremo-Trio.

Los ging das übliche Chaos gegen 17:00h – früher war nicht möglich, da einige von uns Arbeiten mussten. Erste Haltestelle war – nach roten Ampeln, hängenden LKWs und Baustelle – der Burger-King in der Nachbarstadt. Nach kurzer Stärkung dann auf Richtung Trier – bedingt durch einige Baustellen und die dortige Verkehrsführung dauerte das ganze etwas länger, aber schlussendlich fanden wir noch eine Parklücke (in die vermutlich sonst kein Auto gepasst hat) und waren 30 Minuten vor dem Auftritt auf dem Gelände. Die Kulisse – wie auch im letzten Jahr – passend zur Musik gewählt, lediglich eine (ungenutzte) Plastiktrebüne passte nicht so recht ins Bild. Die Mauern des Theaters waren verschiedenfarbig beleuchtet, im Eingangsbereich verteilten sich Stände für diverse Fanartikel und natürlich Nahrung in allen Formen. Das Konzert war ein bunter Mix aus alten und neuen Liedern – sehr zu meinem Vorteil, denn vom neuen Album kenne ich noch nicht viel (OK, zugegeben, Sängerkrieg ist beim Refrain nicht sehr anspruchsvoll). Auch auf die bekannten Albernheiten mit dem Publikum wurde nicht verzichtet, was mit entsprechender Stimmung quittiert wurde. Einen Wermutstropfen gab es dann aber doch: Druch den ausbleibenden Regen verteilte sich der sehr feine, trockene Boden durch die Bewegung sehr schnell in der Luft und legte eine solide Staubschicht auf alle Teilnehmen – hier waren die im Vorteil, die das Spektakel von den umliegenden (Wein?)Bergen betrachteten.

Zum Abschluss dann nach einigen Abstimmungsschwierigkeiten und einigen Fotos auf einem Auto (nein, kein Tippfehler) noch einen Abstecher zum Trierer Mc Donalds (10 Hamburger bitte und dazu noch…, die Bedienung hat etwas seltsam geguckt) und dann Richtung Heimat – schließlich müssen einige auch Samstags (zumindest körperlich) an ihrer Arbeitsstelle auftauchen.

Bayern und die Streaming-Dienste

Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien hat wieder ein Prachtstück hervorgebracht: Videostreams, welche über 500 simultane Zuschauer zulassen müssen nach dem neuen Gesetz genehmigt werden – wer über 10.000 User gewinnen kann muss gar die Organisationsverfahren eines Kabelprogramms durchlaufen. Audio-Streaming reguliert Bayern im Übrigen bereits seit 2007. [Heise][Netzpolitik][IT-Weblog]

Mediacenter-Zwischenstand

Inzwischen wächst mein Touchscreen-Mediacenter langsam weiter – das neue Menüesign habe ich vom „Telekom-Haus“ abgekupfert (Bild), die Startseite enthält nun nurnoch das aktuelle Wetter sowie die Vorhersage für die nächsten Stunden, die Steuerung der einzenen Relais ist auf eine eigene, momentan noch etwas spartanische, Seite des Menüs gewandert. Videos werden noch immer als eine „Coverparade“ angezeigt, auf Klick/Touch lassen sich IMDB-Infos einblenden und das Video abspielen – dank neuer Radeon-Karte im PCI-Slot auch etwas flüssiger als bisher. Audio wird ebenfalls einen neuen Anstrich erhalten: Zwar greife ich immernoch auf Amarok (und somit auch dessen Metadaten und die gesammelten Statistiken und Bewertungen aller PCs) zurück, allerdings wird dieser nun direkt über meine PHP/HTML-GUI gesteuert – DCop machts möglich. Neu dabei kommt am Ende noch die Möglichkeit über LAN auf einige Ressourcen eines anderen PCs zuzugreifen – ich denke dabei an einen Embedded-Rechner mit DVD-Laufwerk am Monitor oder auch einen Rechner mit TV-Karten.

Freaks am Waldsee

Alles in Deckung – die Freaks kommen. Wenn unser „Hühnchen“ ein Jahr älter wird muss das natürlich gefeiert werden – vorallem da nurmale Hühner maximal 8-9 Jahre alt werden. Was trifft sich da besser, als ein Rockkonzert? Ganz klar: Ein Rockkonzert an einem See. Erst mal langsames Sammeln bei Thomas – dank Bier und Sonne lässt sich das warten aushalten. Planlos und verspätet wie immer (wobei diesmal der Veranstalter kräftig mitmischte, denn wann das ganze anfangen sollte ließ sich nirgendwo ermitteln) ging es mit Christina, Heike, Mine, Christian, Florian und Thomas erst mal Richtung Mayen und dort, nach kurzer Wohnungbesichtigung, das Team mit Tina komplettiert. Ohne große Probleme ging es dann an den Riedener Waldsee, wo wir uns nach einigem hin und her für einen Liegeplatz entscheiden konnten. Neue Freunde fanden wir auch direkt – eine grillende Meute nebenan wollte unseren Kasten gerne übernehmen, wenn er zu schwer wäre. Dankend lehnten wir ab, denn bei sommerlichen Temperaturen von über 25°C ist Flüssiges natürlich unabdingbar. Leider wurde auch unser Angebot deren Grillfleisch zu versorgen abgelehnt – „da kommt gleich noch einer der frisst auch einen ganzen Ochsen“.
Leicht angeschlagen ging es dann gegen 20:30 in Richtung Festzelt. Nach Versorgung an der Pommesbude wurde der obligatorische Freak-Tisch reserviert. Ein fehlte uns natürlich – an den meisten anderen Tischen waren Junggesellenvereine mit entsprechenden Schildern – ich glaube für das nächste mal bauen wir etwas wie „Unabhängige Saufgemeinschaft Freakhouse“ oder so. Thomas freundete sich unterdessen durch die häufigen Besuche mit der Mischgetränkbedienung Sara an (btw: Hallo Sara, wenn du das hier liest: Thomas ist Single). Viel Trinken war auch wohl notwendig, um die lange Wartezeit zu überbrücken, bis endlich mal eine Band auftauchte. Wer letztes Jahr auf einem In Extremo-Konzert war, dem dürfte der Bandname Blind noch etwas sagen – ja, die Koblenzer traten als erste Band des Abends auf und waren gegen 0:00h fertig. Es folgte eine lange Umräum-/Aufbauaktion auf der Bühne, woraufhin „Die Resonanz“ folgte. Da jedoch die Temperaturen langsam fielen und die Müdigkeit sich durchsetzte verdrückten wir uns kurz nach deren Beginn. Ein Dank wie immer an die Fahrer – Dieses mal Christina und Mine. Die Bilder finden sich nach und nach wie immer in der Gallery ein.