Tabulator oder Leerzeichen zum Einrücken, da ist sich die Programmierwelt noch nicht so ganz einig. Ein Mix aus beiden sieht allerdings unprofessionell aus und kann – je nach Editorkonfiguration – eine inkonsiste Anzeige erzeugen. Besser wäre es die unsichtbaren Biester direkt im Auge zu halten. Viele Editoren bieten eine Möglichkeit u.A. Tabs und Leerzeichen zu visualisieren, wenn es aber mal schnell gehen muss nutze ich auch den Texteditor meiner DE „Mate“, welcher sich „Pluma“ schimpft und ein Nachfolger des alten „Gedit“ aus dem „Gnome“-Projekt darstellt.
Leider unterstützt Pluma eine solche Anzeige nicht nativ, ein passendes Plugin ist aber im Plugin-Paket auf GitHub verfügbar, welches insgesamt folgendes beinhaltet:
bookmarks Easy document navigation with bookmarks bracketcompletion Automatically adds closing brackets. charmap Insert special characters just by clicking on them. codecomment Comment and uncomment blocks of code. colorpicker Pick a color from a dialog and insert its hexadecimal representation. commander Command pluma from a command line like interface drawspaces Draw spaces and tabs. joinlines Join several lines or split long ones. multiedit Edit document in multiple places at once sessionsaver Save and restore your working sessions. showtabbar Add a menu entry to show/hide the tabbar. smartspaces Forget you're not using tabulations. terminal Embed a terminal in the bottom pane. wordcompletion Word completion using the completion framework. synctex SyncTeX synchronization of TeX files and PDF output.
Für Arch Linux steht das Ganze jetzt im AUR bereit, andere Distros müssen sich ggf. mit ./autogen.sh && make && make install behelfen. Die Plugins können nach einem Neustart des Editors in den Einstellungen aktiviert und konfiguriert werden.