TIL: #Microsoft #PowerShell mag kein Plaintext. Wenn man Zugangsdaten für den Mailversand hinterlegt, der Zielserver aber nur AUTH PLAIN und nicht auch noch AUTH LOGIN oder NTLM unterstützt, dann geht PowerShell – unabhängig davon, ob man TLS nutzt oder nicht – hin und verwirft die Zugangsdaten. Es wird also trotz Angabe von Nutzername/Passwort einfach versucht die Mail ohne Login zu schicken. Ohne eine Warnung oder Fehlermeldung zu generieren. #Frickelsoftware.
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adlerweb // BitBastelei 2023-01-12 22:25:16
Me: Fragt was man heute so für ne #WebApp holt, wenn am Ende etwas mit #jquery und #bootstrap rausfallen soll
Person: *nennt Java-Framework*
Ich sollte wohl noch spezifizieren, dass ich zwar durchaus "dreckige Dinge" wie #PHP oder #Python akzeptiere, aber sicher nicht in die #Java-Jauchegrube absteigen werde. Da setz ich ja lieber nen #IIS mit #Powershell-Backend hin als sowas. XD
Windows/GPG/Smartcard – GPG mit Powershell bei SC-Verbindung neu starten
Beim Thema E-Mail-Verschlüsselung ist GPG weit verbreitet. Die Gundfunktionen sind z.B. mit Thunderbird und Enigmail oder gar eine Appliance auch für Einsteiger nutzbar und durch das WoT erstpart man sich die Abhängigkeit von – teils Zweifelhaften – zentralen Zertifizierungsstellen. Ich selbst nutze seit einiger Zeit keinen Softwareschlüssel sondern ein dediziertes HSM (Hardware Security Module) in Form eines YubiKey. Hiermit befindet sich der Key nicht mehr auf dem PC und auch die Verschlüsselung/Signierung läuft in Teilen auf dem Prozessor des YubiKey. Was unter Linux ohne große Änderungen funktioniert macht bei Windows eher wenig Spaß. Zwar ist auch GPG4Win in der Lage mit CryptoCards & Co umzugehen, häufiges Ein- und Ausstecken führt jedoch schnell zu einem hängenden GPG-Agent oder Absturzen der scdaemon.exe (GPG SmartCard Daemon). Einzige Abhilfe: Alle GPG-Prozesse beenden und neu starten. Da Verschlüsselung und Windows ohnehin eher selten zu finden ist sind auch Informationen dazu dünn gesät. Da ich teilweise um das System aus Redmond nicht herum komme und ein Fix in GPG4Win nicht in Sichtweite ist muss also wieder einmal der Holzhammer her: Irgendwie muss beim Einstecken des USB-Gerätes das GPG-System zurückgesetzt werden.
Also frisch ans Werk. Als Sprache soll mal wieder Powershell herhalten – direkt verfügbar, halbwegs systemnah, sollte passen. Über WMI kann man sich auch über ab- und angesteckte Geräte informieren lassen. Leider konnte ich keine Möglichkeit finden weitere Infos wie z.B. Hersteller oder Treiber gleich mit zu erhalten. Da sonst eher wenig Gerätefluktuation zu erwarten ist ziehe ich die „passt scho“-Karte und werde das GPG-System bei jedem neu auftauchenden Gerät einmal zurücksetzen.
#Requires -version 2.0 Register-WmiEvent -Class Win32_DeviceChangeEvent -SourceIdentifier deviceChange write-host (get-date -format s) " Beginning script..." do { $newEvent = Wait-Event -SourceIdentifier deviceChange $eventType = $newEvent.SourceEventArgs.NewEvent.EventType $eventTypeName = switch($eventType) { 1 {"Configuration changed"} 2 {"Device arrival"} 3 {"Device removal"} 4 {"docking"} } write-host (get-date -format s) " Event detected = " $eventTypeName $newEvent.SourceEventArgs.NewEvent | fl if ($eventType -eq 2) { write-host (get-date -format s) " Starting task in 3 seconds..." start-sleep -seconds 3 taskkill /T /F /IM gpg-agent.exe taskkill /T /F /IM scdaemon.exe taskkill /T /F /IM kleopatra.exe start -FilePath 'C:\Program Files (x86)\GNU\GnuPG\gpg-agent.exe' -ArgumentList '--daemon' -WorkingDirectory 'C:\Program Files (x86)\GNU\GnuPG\' -LoadUserProfile -WindowStyle Minimized } Remove-Event -SourceIdentifier deviceChange } while (1-eq1) #Loop until next event Unregister-Event -SourceIdentifier deviceChange
Das Grundkonstrukt selbst scheint von Andy.L13 zu stammen, die kläglichen versuche von Mass-Storage auf andere USB-Geräte umzustellen stammen von mir. In Zeile 24 kann man für WindowStyle statt Minimized auch Hidden nutzen um das Ganze im Hintergrund laufen zu lassen – ich bevorzuge ein optisches Feedback. Das Script kann passend in Autostart oder als geplanter Task verstaut werden.
Sicher keine saubere Lösung, aber „works for me“.
Edit: Stackoverflow (bzw warriorpostman) liefert…
Das folgende Script reagiert nur noch auf den vom YubiKey emulierten Smartcard-Reader. Das Objekt $Event.SourceEventArgs.NewEvent.TargetInstance sieht wie folgt aus – die Informationen für’s Query sollten sich im Gerätemanager finden lassen:
__GENUS : 2 __CLASS : Win32_PnPEntity __SUPERCLASS : CIM_LogicalDevice __DYNASTY : CIM_ManagedSystemElement __RELPATH : Win32_PnPEntity.DeviceID="USB\\VID_1050&PID_0116&MI_02\\6&***&0&0002" __PROPERTY_COUNT : 24 __DERIVATION : {CIM_LogicalDevice, CIM_LogicalElement, CIM_ManagedSystemElement} __SERVER : TESTRECHNER __NAMESPACE : root\CIMV2 __PATH : \\TESTRECHNER\root\CIMV2:Win32_PnPEntity.DeviceID="USB\\VID_1050&PID_0116&MI_02\\6&***&0&0002" Availability : Caption : Microsoft Usbccid-Smartcard-Leser (WUDF) ClassGuid : {50dd5230-ba8a-11d1-bf5d-0000f805f530} CompatibleID : {USB\Class_0b&SubClass_00&Prot_00, USB\Class_0b&SubClass_00, USB\Class_0b} ConfigManagerErrorCode : 0 ConfigManagerUserConfig : False CreationClassName : Win32_PnPEntity Description : Microsoft Usbccid-Smartcard-Leser (WUDF) DeviceID : USB\VID_1050&PID_0116&MI_02\6&***&0&0002 ErrorCleared : ErrorDescription : HardwareID : {USB\VID_1050&PID_0116&REV_***&MI_02, USB\VID_1050&PID_0116&MI_02} InstallDate : LastErrorCode : Manufacturer : Microsoft Name : Microsoft Usbccid-Smartcard-Leser (WUDF) PNPDeviceID : USB\VID_1050&PID_0116&MI_02\6&***&0&0002 PowerManagementCapabilities : PowerManagementSupported : Service : WUDFRd Status : OK StatusInfo : SystemCreationClassName : Win32_ComputerSystem SystemName : TESTRECHNER PSComputerName : TESTRECHNER
Ich werde mich am Service WUDFRd (aka Gerät mit Windows SmartCard-Treber) orientieren. Prinzipiell könne man aber auch auf die USB-ID triggern uns so Scripte bauen, welche bei einstecken eines USB-Sticks ein Backup durchführen oder bei verbinden einer unbekannten USB-Tastatur entsprechend reagieren (böse Ente). Das zugehörige Script:
$query = "Select * FROM __InstanceCreationEvent WITHIN 2 WHERE TargetInstance ISA 'Win32_PnPEntity' AND TargetInstance.Service = 'WUDFRd'" if( Get-EventSubscriber | Where-Object {$_.SourceIdentifier -eq "YubiHammer"}) { Unregister-Event YubiHammer } Register-WmiEvent -Query $query -SourceIdentifier YubiHammer -Action{ $Global:RemoteProcMon=$event start-sleep -seconds 3 taskkill /T /F /IM gpg-agent.exe taskkill /T /F /IM scdaemon.exe taskkill /T /F /IM kleopatra.exe start -FilePath 'C:\Program Files (x86)\GNU\GnuPG\gpg-agent.exe' -ArgumentList '--daemon' -WorkingDirectory 'C:\Program Files (x86)\GNU\GnuPG\' -LoadUserProfile -WindowStyle Minimized }
Symantec Backup Exec/PowerShell: Bandstatus aus Streamer lesen
Symantec Backup Exec ist als Backupsoftware vor allem in Umgebungen mit vielen physikalischen Systemen immer noch recht weit verbreitet. Über das mitgelieferte PowerShell-Modul lassen sich viele Aufgaben automatisieren und Informationen abrufen. Um die Funktion nutzen zu können muss das Modul in die aktuelle PowerShell-Sitzung importiert werden:
Import-Module 'C:\Program Files\Symantec\Backup Exec\Modules\BEMCLI\BEMCLI'
Als Beispiel lese ich hier den Magazininhalt eines angebundenen Bandroboters aus:
Get-BERoboticLibrarySlot -RoboticLibraryDevice "Wechsler 0001" Name SlotNumber IsCleaningSlot Media ---- ---------- -------------- ----- Schacht 1 1 False A003L5 Schacht 2 2 False A005L5 Schacht 3 3 False A011L5 Schacht 4 4 False A013L5 Schacht 5 5 False A024L5 Schacht 6 6 False A031L5 Schacht 7 7 False A033L5 Schacht 8 8 False A048L5 Schacht 9 9 False A034L5 Schacht 10 10 False A041L5 Schacht 11 11 False A049L5 Schacht 12 12 False A060L5 Schacht 13 13 False A061L5 Schacht 14 14 False A062L5 Schacht 15 15 False A063L5 Schacht 16 16 False Schacht 17 17 False Schacht 18 18 False A064L5 Schacht 19 19 False Schacht 20 20 False Schacht 21 21 False Schacht 22 22 False Schacht 23 23 False
Ebenso ist es möglich Details der aktuell zugreifbaren Bänder auszulesen:
Get-BEMedia -MediaVault "Online-Bandmedien" -Verbose | Format-List Name,MediaSet,OverwriteProtectedUntilDate,OverwriteProtectedUntilDate -Force Name : A003L5 MediaSet : Monatssicherungen (12 Monate schreibschutz) OverwriteProtectedUntilDate : 01.02.3456 18:39:53 OverwriteProtectedUntilDate : 07.08.9012 18:39:53
In meinem Auftrag wurden diese Informationen verwendet um in regelmäßigen Zeitabständen eine „Idiotensichere“ Mail zu generieren, welche den „Bandwechselmitarbeitern“ mitteile welche Bänder aus dem Roboter entnommen und abtransportiert bzw. welche neuen Bänder in welche Slots eingelegt werden müssen.
Symantec Backup Exec: Bandstatus per PowerShell auslesen
Symantec Backup Exec ist eine in Windows-Umgebungen recht verbreitete Backup-Software. Seit einigen Versionen lassen sich große Teile auch über die „Microsoft-Bash“ PowerShell steuern. Für meinen Zweck wollte ich eine Liste aller im angeschlossenen Bandwechseler eingelegten Bänder und deren Status, so kann ich feststellen welche entnommen werden sollen. Im ersten Schritt muss das PowerShell-Modul geladen werden:
Import-Module 'C:\Program Files\Symantec\Backup Exec\Modules\BEMCLI\BEMCLI'
Nun wird die Liste der Bännder im Wechsler ausgelesen – hier lässt sich feststellen welches Band in welchem Slot des Wechslers verfügbar ist:
Get-BERoboticLibrarySlot -RoboticLibraryDevice "TapeLib01" Name SlotNumber IsCleaningSlot Media ---- ---------- -------------- ----- Schacht 1 1 False ADLR03L5 Schacht 2 2 False ADLR05L5 Schacht 3 3 False ADLR11L5 Schacht 4 4 False ADLR13L5 Schacht 5 5 False ADLR24L5 Schacht 6 6 False ADLR31L5 Schacht 7 7 False ADLR33L5 Schacht 8 8 False ADLR48L5 Schacht 9 9 False ADLR34L5 Schacht 10 10 False ADLR41L5 Schacht 11 11 False ADLR49L5 Schacht 12 12 False ADLR60L5
Zuletzt werden die zugehörigen Banddaten wie z.B. die Dauer des Software-Schreibschutzes gelesen:
Get-BEMedia -MediaVault "Online-Bandmedien" -Verbose | Format-List Name,MediaSet,OverwriteProtectedUntilDate,OverwriteProtectedUntilDate -Force Name : ADLR03L5 MediaSet : Monatssicherungen (12 Monate schreibschutz) OverwriteProtectedUntilDate : 06.03.2016 02:39:53 […]
Die Daten werden in meinem Fall am Ende einer externen Schnittstelle übergeben, welche die Bandstati sortiert und entsprechende Warnmeldungen zur Entnahme generieren kann.
Logrotate für Windows-Webserver IIS
Seriously, Microsoft? Der in Windows integrierte Webserver IIS kann problemlos vernünftige Log-Dateien erzeugen und besitzt auch eine Funktion diese bei Erreichen einer Zeitspanne oder eines Größenlimits zu schließen und eine neue beginnen. Was leider fehlt: Alte Dateien löschen. Es kommt was kommen musste: Auf einem Produktivserver durfte ich mehr als 100GB an logtechischen Textkauderwelsch finden. Platte voll.
Zwar kann man hier mit der in NTFS verfügbaren Ordnerkompression gegensteuern, eine Dauerlösung ist das aber sicher nicht. Am Ende habe ich auf Basis eines Powershell-Scriptes von Daniel Schroeder aka deadlydog etwas passendes gebastelt um hier Abhilfe zu schaffen. Regelmäßig über die Aufgabenplanung aufgerufen bleibt so der Ordner auf einem erträglichen Maß.
$limit = 15 #Delete Logs after 15 Days
$path = "C:\inetpub\logs\LogFiles\W3SVC1"
# Function to remove all files in the given Path that have not been modified after the given date.
# original written by deadlydog / Daniel Schroeder, http://blog.danskingdom.com/powershell-functions-to-delete-old-files-and-empty-directories/
# Requires Powershell >=2.0
function Remove-FilesNotModifiedAfterDate([parameter(Mandatory)][ValidateScript({Test-Path $_})][string] $Path, [parameter(Mandatory)][DateTime] $DateTime)
{
Get-ChildItem -Path $Path -Recurse -Force -File | Where-Object { $_.LastWriteTime -lt $DateTime } | Remove-Item
#Get-ChildItem -Path $Path -Recurse -Force -File | Where-Object { $_.LastWriteTime -lt $DateTime } | Format-List BaseName,LastWriteTime
}
Remove-FilesNotModifiedAfterDate -Path "$path" -DateTime ((Get-Date).AddDays(1-$limit))
Zum Ausführen wird mindestens PowerShell 2.0 benötigt. Ältere Betriebssysteme wie z.B. 2008R2 bringen nur PowerShell 1 mit, hier muss manuell über das Windows Management Framework aktualisiert werden.
Powershell über Aufgabenplanung (oder Batch) starten
Bild: https://adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2015/03/logpurgetask-279×300.pngMit der Powershell hat Microsoft zwar keine angenehm zu verwendende, aber immerhin sehr mächtige Konsole geschaffen, welche es ermöglicht eine Vielzahl an Aufgaben unter Windows über Scripte zu steuern. Ein Wichtiger Punkt bei der Automatisierung ist natürlich auch das zeitgesteuerte Ausführen – im Windows-Jargon „Aufgabenplanung“ bzw. früher „Geplanter Task“. Leider lassen sich Powershell-Scripte nicht direkt als Programm ausführen, daher muss man etwas tricksen: Als Programmname gibt man „C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe“ ein – ja, 1.0 ist korrekt, auch neuere Powershell-Versionen sind in diesem Ordner zu finden. Der Pfad zum eigentlichen Script wird als Argument „-File“ hinterlegt – Anführungszeichen bei Bedarf natürlich nicht vergessen. Schon können Scripte zeitgesteuert – oder durch einen der anderen möglichen Trigger – gestartet werden. Die „üblichen“ Fallstricke der Aufgabenplanung (Berechtigungen, lauf ohne Anmeldung, etc) sind natürlich wie immer zu beachten.
"C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe" -File "C:\Program Files (x86)\LogPurge\LogPurge.ps1"