Schlagwort-Archive: Raspberry Pi

Raspian: AbhängigkeitsFehler bei Upgrade von Buster zu Bullseye (unreleased)

Normalerweise ist ein Upgrade von Debian zu einer neueren Version keine große Sache: System in aktuellen Release aktualisieren (apt dist-upgrade), Sources anpassen, full-upgrade, fertig. Leider scheint Raspian hier wieder eine Extrawurst zu benötigen. Nach Ändern der Sources von Buster (Debian 10) zu Bullseye (Debian 11) gab es beim full-upgrade einen Abhängigkeitsfehler:

Calculating upgrade... Error!
Some packages could not be installed. This may mean that you have
requested an impossible situation or if you are using the unstable
distribution that some required packages have not yet been created
or been moved out of Incoming.
The following information may help to resolve the situation:

The following packages have unmet dependencies:
 libc6-dev : Breaks: libgcc-8-dev (< 8.4.0-2~) but 8.3.0-6+rpi1 is to be installed
E: Error, pkgProblemResolver::Resolve generated breaks, this may be caused by held packages.

Manuell festgenagelte Pakete gab es meinerseits nicht, entsprechend hätte ich erwartet, dass die Abhängigkeiten automatisch aufgelöst werden können. Abhilfe schaffte letztendlich das Update von GCC vor dem full-upgrade mittels apt install gcc-8-base per Hand zu installieren. Hierdurch wurden die beteiligten Pakete vorab aktualisiert und das Abhängigkeitsproblem somit aufgelöst.

Vorsicht: Bullseye für Raspian ist auch 2 Monate nach dem Release von Debian 11 noch nicht offiziell freigegeben. Viele Systemteile, die Raspian gegenüber einem „echten“ Debian ändert, sind noch nicht lauffähig. So startet nach dem Update beispielsweise dhcpcd nicht mehr. Schaltet man die Raspian-Anpassungen ab (z.B. in dem man Systemd, Networkmanager o.Ä. nutzt) ist das System jedoch prinzipiell lauffähig.

BitBastelei #416 – RGB-LED-Matrix-Adapter; TTL vs. 3.3V

BitBastelei #416 - RGB-LED-Matrix-Adapter; TTL vs. 3.3V

(1 GB) 00:15:51

2020-12-20 11:00 🛈

Vor einiger Zeit hatte ich gezeigt wie man eine RGB-LED-Matrix zusammen mit einem Raspberry Pi nutzen kann. Ein PCB soll nun den Kabelwust ersetzen und möglichen Problemen beim Mix von 5V und 3.3V vorbeugen.

Inhalt

  • 00:00 RGB LED Rückblick
  • 01:47 TTL vs 3.3V
  • 07:51 Adapter-PCB
  • 13:04 Weitere Bild-Ideen / Fazit

Links zum Thema

BitBastelei #338 – LORA-Gateway mit ic880a

BitBastelei #338 - LORA-Gateway mit ic880a

(277 MB) 00:14:07

2019-06-23 10:00 🛈

Bereits in der Vergangenheit hatte ich gezeigt wie man mit LORA und dem „The things network“ kleine Datenmengen wie z.B. Umweltsensoren über lange Distanzen übertragen kann. Genutzt werden hierzu so genannte Gateways, welche mehrere Frequenzen gleichzeitig überwachen, die LORA-Nachrichten entgegennehmen und zu den Internetservern des TTN-Projektes weiterleiten. Diese Gateways werden oft durch Freiwillige betrieben, sind aber leider vergleichsweise teuer. Da auch ich einige LORA-Dinge in betrieb habe geht es nun daran auch ein Gateway beizusteuern, hierzu habe ich glücklicherweise ein passendes Gateway-Board gebraucht ersteigern können. Als Basis nutze ich den ic880A mit Raspberry Pi, die nötige Software wurde von der TTN-Community aus Zürich entwickelt. Alternativen wären der RAK831 (z.B. vorgestellt in der aktuellen MAKE) oder das Pygate-Board von PyCom.

Links zum Thema:

BitNotice #147 – Rasperry Pi Bootfehler: SD-Fehler

BitNotice #147 - Rasperry Pi Bootfehler: SD-Fehler

(24 MB) 00:02:23

2019-04-03 16:00 🛈

In meinem Video zur RGB-LED-Matrix ließ sich einer meiner Raspis leider nicht mehr starten. In den Kommentaren wies Rene darauf hin, dass der SD-Slot einfach nur ein Kontaktproblem haben könnte.

BitBastelei #325 – DIY RGB-LED-Video-Wall mit Raspberry Pi und P4-Modulen

BitBastelei #325 - DIY RGB-LED-Video-Wall mit Raspberry Pi und P4-Modulen

(2 GB) 00:26:43

2019-03-17 11:00 🛈

Vor Kurzem hatte ich ein RGB-LED-Panel gezeigt, welches auch in Videowänden zum Einsatz kommt. Bei meinen Versuchen mit STM32 zeigte sich schnell, dass das manuelle PWM, welches für Farbmischung notwendig ist, einiges an Ressourcen benötigt. Mittels Raspberry Pi und dem RPi-RGB-LED-Matrix/FlaschenTaschen-Projekt sollte dies nun besser funktionieren.

Links zum Thema:

BitBastelei #314: Fotobox Revamped: Installationsscript, eigene Designs & Co

BitBastelei #314: Fotobox Revamped: Installationsscript, eigene Designs & Co

(454 MB) 00:22:47

2018-12-23 11:00 🛈

Vor etwas über einem Jahr hatte ich meine DIY-Fotobox auf Basis eines Raspberry Pi gezeigt. Mit etwas Python konnte man auf Knopfdruck Selfies schießen und anschauen. Leider kam kurz darauf eine neue Version des auf dem Raspi genutzten Betriebssystems heraus, welches viele Dinge kaputt machte. Nun habe ich mich mal rangesetzt und die Codes auf einen aktuellen Stand gebracht: Automatische Installation, deutlich einfachere Möglichkeiten eigene Designs zu nutzen und für die Hardware-Ecke gibt es einen zusätzlichen Buzzer.

Inhalt

  • 03:04 Installation von Raspian Stretch
  • 04:57 WiFi und SSH vorab konfigurieren
  • 07:19 Erster Boot und SSH-Verbindung
  • 09:01 Installation der Fotobox
  • 10:46 Fotobox-Design anpassen & Bilder herunterladen
  • 14:08 Grobhandtaster als Auslöser

Code und Hinweise

https://github.com/adlerweb/fotobox

Teile der Hardware wurden mir seinerzeit von Reichelt Elektronik zur Verfügung gestellt.

BitNotice #129 – MPI3508 Mini HDMI Display

BitNotice #129 - MPI3508 Mini HDMI Display

(179 MB) 00:08:40

2018-04-18 18:00 🛈
In #275 hatte ich einen kleinen Monitor mit HDMI gezeigt, welcher sich mangels Scaler leider nur für stationäre Zwecke eignet.
Mit dem MPI3508 habe ich nun einen besser geeigneten Ersatz gefunden – mit 3.5″ zwar etwas kleiner, dafür technisch für meine Zwecke viel besser geeignet.

Produktlink:

* Affiliate-Links: Durch Nutzung erkennt der Händler, dass ich euch geschickt habe. Ich erhalte für Käufe über den Link eine Provision, für euch bleiben die Preise natürlich gleich.

BitBastelei #275 – Reparatur: HDMI-Touchscreen für Raspberry Pi & Co

BitBastelei #275 - Reparatur: HDMI-Touchscreen für Raspberry Pi & Co

(383 MB) 00:26:23

2018-03-11 11:00 🛈
Aktuell gibt es im Netz kleine Bildschirme mit 5″ Bilddiagonale, Touchfunktion und HDMI-Anschluss für weniger als 25€*. Gedacht sind sie für den Raspberry Pi, dort lassen sie sich „Huckepack“ stecken und eigenen sich so gut für Steuerbildschirme. Ich hatte sie gekauft da ich dachte, dass man sie – dank HDMI und USB – auch nutzen könnte um unterwegs Geräte wie BD-Player testen zu können. Leider konnten die Bildschirme weder meinen Einsatzzweck abdecken noch qualitativ überzeugen – schauen wir mal, ob man trotzdem noch etwas damit anfangen kann.

[ICStation.com] BitBastelei #259 – Audio-Frequenzweiche: Soundsystem-Recycling

[ICStation.com] BitBastelei #259 - Audio-Frequenzweiche: Soundsystem-Recycling

(84 MB) 00:18:17

2017-10-15 10:00 🛈
Es ist Laubbläserzeit – wohl dem, der Soundtechnisch dagegen halten kann. Leider sind meine Eigenbau-Mediacenter da etwas dünn aufgestellt, allerdings liegt noch ein altes, analoges 5.1-System in der Kiste. Könnte man aus dem Stereo-Ausgang des Raspberry Pi nur ein Bass-Signal für den Subwoofer erzeugen. Kann man natürlich, und eine dafür notwendige Frequenzweiche bietet ICStation.com als Bausatz an.

Links

Inhalt

00:00 Warum das Ganze?
02:26 Der Bausatz
05:36 Die Schaltung
07:10 Simulation
09:45 Erste Messung
11:46 Das fertige Modul
12:00 Blick in das Audiosystem
15:05 Frequenzweiche an der Box
16:38 Ozi-Auswertung mit Last

Hinweise

Der Bausatz wurde mir von ICStation.com für dieses Video kostenfrei zur Verfügung gestellt.

RasPi/OSMC: SSH-Login bricht ab

Mal wieder ein Fehler, der im ersten Moment nicht wirklich zu erklären ist: An einem meiner Mediacenter konnte ich mich nicht mehr per SSH anmelden. Alle anderen Netzwerkfunktionen sahen OK aus, der SSH-Client meines Rechners zeigt jedoch folgendes:

> ssh osmc@1.2.3.4 -v
OpenSSH_7.5p1, OpenSSL 1.1.0f  25 May 2017
debug1: Reading configuration data /home/adlerweb/.ssh/config
debug1: Reading configuration data /etc/ssh/ssh_config
debug1: /etc/ssh/ssh_config line 20: Applying options for *
debug1: Connecting to 1.2.3.4 [1.2.3.4] port 22.
debug1: Connection established.
[…]
debug1: Enabling compatibility mode for protocol 2.0
debug1: Local version string SSH-2.0-OpenSSH_7.5
debug1: Remote protocol version 2.0, remote software version OpenSSH_6.7p1 Raspbian-5+deb8u3
debug1: match: OpenSSH_6.7p1 Raspbian-5+deb8u3 pat OpenSSH* compat 0x04000000
debug1: Authenticating to 1.2.3.4:22 as 'osmc'
debug1: SSH2_MSG_KEXINIT sent
debug1: SSH2_MSG_KEXINIT received
debug1: kex: algorithm: curve25519-sha256@libssh.org
debug1: kex: host key algorithm: ecdsa-sha2-nistp256
debug1: kex: server->client cipher: chacha20-poly1305@openssh.com MAC: <implicit> compression: none
debug1: kex: client->server cipher: chacha20-poly1305@openssh.com MAC: <implicit> compression: none
debug1: expecting SSH2_MSG_KEX_ECDH_REPLY
debug1: Server host key: ecdsa-sha2-nistp256 SHA256:xyz
debug1: Host '1.2.3.4' is known and matches the ECDSA host key.
debug1: Found key in /home/adlerweb/.ssh/known_hosts:853
debug1: rekey after 1234 blocks
debug1: SSH2_MSG_NEWKEYS sent
debug1: expecting SSH2_MSG_NEWKEYS
debug1: SSH2_MSG_NEWKEYS received
debug1: rekey after 1234 blocks
debug1: SSH2_MSG_SERVICE_ACCEPT received
Authentication failed.
> 

Da es vor dem „Authentication failed“ ein paar Sekunden Wartezeit gibt kam mir ein alter Bekannter in den Sinn: DNS. Meldet man sich per SSH an versucht dieser standardmäßig den zur IP gehörenden Hostname zu ermitteln. Erhält der SSH-Daemon keine Antwort kann es zu einem Timeout kommen und die Verbindung abbrechen. Auch in meinem Fall fand ich in der Konfiguration einen veralteten DNS-Server.

Die ultimative Lösung besteht natürlich darin die Netzwerkkonfiguration zu fixen und somit DNS wieder lauffähig zu bekommen. Um zukünftig den hier nötigen Gang zum Raspi zu sparen und SSH auch ohne DNS lauffähig zu bekommen kann man folgende Zeilen in /etc/ssh/sshd_config hinzufügen:

GSSAPIAuthentication no
UseDNS no

UseDNS schaltet den Reverse-DNS ab – im LAN wohl zu verkraften. GSSAPI kann ohne DNS ebenfalls Fehler verursachen und wird bei einfachen Setups ohnehin nicht aktiv sein, daher auch dies nochmal explizit abgeschaltet. Nach dem nächsten Neustart des sshd sollte der Login dann auch ohne DNS immer und so die Reparatur der Netzwerkkonfiguration auch übers Netz möglich sein.