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2020-08-30 10:00 🛈Hi8, PAL, Composite und VCR – wem das was sagt, der hatte vermutlich in den 80ern und 90ern bereits Kontakt mit der analogen Erstellung von Videos. Was heute in wenigen Minuten am PC erledigt ist, brauchte damals Planung, Wissen und viel Geduld. Bänder wurden hin und her gespult, im richtigen Moment die Aufnahmetaste gedrückt und mit Glück hatte man am Ende die zuvor chaotischen Szenen in der richtigen Reihenfolge auf Band. Zwischendrin sorgten Magnetbuchstaben für die nötigen Texteinblendungen um die verwaschenen Farbpfützen später noch den einzelnen Ereignissen zuordnen zu können.
Wer sich die Arbeit vereinfachen wollte und das nötige Kleingeld hatte konnte auf Video-Editing-Desks wie den RM-E300 von Sony zurückgreifen. Dieser steuerte automatisch den (Sony) Camcorder und einen Videorekorder an um dem Schnitt zu vereinfachen. Digitale Schaltungstechnik erlaubte es zudem Texteinblendungen zu machen – sogar im Bild! Und 1-Bit-Grafiken gab es auch.
Also: Zurück in die 90er – werfen wir einen Blick auf die Funktionen und den Aufbau eines solchen Videoeditors.
Inhalt
- 00:00 Willkommen in den 90ern
- 02:56 Knöpfe und Anschlüsse
- 06:00 Meh.
- 07:37 Stromversorgung
- 10:40 Bild?
- 15:05 Teure Gratis-Anleitung?
- 16:24 Test Text
- 17:19 Test Image-Memory
- 19:03 Steuervermutungen
- 20:20 Ab in’s Innere
- 25:49 Innereien: LCD-PCB
- 27:01 Innereien: Processor PCB
- 32:18 Innereien: Video PCB
- 38:48 Innereien: Federpoti
- 41:49 The End
Links
Medien
- Musik: Switch Me On by Shane Ivers (Modifiziert) – CC-BY – https://www.silvermansound.com/free-music/switch-me-on
- Hintergrundanimation: Synthwave City Animation Loop 2 by royaltyfreetube (Modifiziert) – CC-BY – https://royaltyfreetube.com/synthwave-city-animation-loop-2-creative-commons/
- VHS-Animation: VHS Fast Forward Green Screen Overlay by ANFX//Free Media (Modifiziert) – CC-BY – https://www.youtube.com/watch?v=cGF0nw8zggI