Letzte Woche gab es viel Diskussion, da der #Strompreis am Day-Ahead zeitweise Rekordhöhen von 940€/MWh erreicht haben. Einige Medien haben das aufgegriffen und Berichte irgendwo zwischen EE-Bashing zur #Dunkelflaute und Katastrophenszenarien veröffentlicht. Das Netz hätte nur "wegen Importen aus Nachbarländern" überlebt, hier wäre Alles "am Limit" gelaufen.
Ja, es gab wenig Sonne und Wind, das ist aktuell aber kein so großes Problem. Die fossilen Kraftwerke sind ja noch da und solche Wettersituationen einerseits für die Jahreszeit nicht ungewöhnlich und lassen sich andererseits mit ausreichend Vorlauf erkennen. Es gab im Zeitraum zwar etwa 2GW an langfristig verkaufter Leistung, die wegen technischer Schäden an fossilen Kraftwerken kurzfristig nicht abgerufen werden konnten und neu vergeben werden musste, auch damit lässt sich aber keine unerwartete, kritische Versorgungslücke konstruieren.
DE könnte sich mit der fossilen Erzeugungsleistung komplett selbst versorgen, selbst wenn wir aktuell gemeldete Ausfälle und Wartungen mit einrechnen. Das Ausland wird/wurde genutzt, da deren Preise noch immer günstiger als das waren, was lokale Betreiber für den Betrieb haben wollten. In den den ganzen Daten wie Energy-Charts, Electricity-Maps oder SMARD sah man auch deutlich, dass die lokalen Kraftwerke von "am Limit" (...)