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Heute im Angebot: Mailrouter

Bei einigen Fehlermeldungen muss man schon schmunzeln…

[…]er hat einen Mailrouter bekommen[…]Was können wir nun da machen?

Eventuell lässt sich der Mailrouter ja bei gebraucht eBay verkaufen, ansonsten übernehme ich in solchen Fällen die Eliminierung des „Routers“ gegen einen kleinen Obulus in Form einer SMTP-Fehlermeldung…

unset localhost – Willkommen auf dem neuen Server

Endlich geschafft. Trotz Sonderzeichenproblematik ist der Blog samt Gallery nun irgendwie auf dem neuen Server angekommen. Gleichzeitig noch WordPress auf die 2.7er Serie hochgezogen und diverse Sachen ausgemistet, wenn man schon alles zerlegt dann richtig. Mein Blog dient hier als Testgelände bevor ich mich in den nächsten Tagen an die anderen Kandidaten mache.

–Edit–
Ich höre grade, dass ABS atm Registrierungen und Abmeldungen nicht verarbeitet. Dürfte daran liegen, dass momentan GUI und Backend auf verschiedenen Server liegen, werde ich morgen beheben.

Schei? encoding – MySQL vs. Charsets

Encoding ist ja schon was feines – und vorallem etwas, dass offenbar überall Probleme macht. Alleine um einen Überblick über den heutigen Tag zu geben:

Eventim begrüßt mich mit

Lieber eventim.de-Kunde,

Sie haben sich für den[….]

ein Telekom-Mitarbeiter verabschiedet sich als

J?rgen L[…]

(Ja, die Formatierung ist original aus der Outlook-Mail)

und im gerade eingetroffenen Chatlog sehe ich auch nur ü’s

Aber auch mich hats Heute erwischt: MySQL und Umlaute waren schon immer eine schlechte Idee. Beim Umzug auf den neuen Server wieder der alte K(r)ampf: Sonderzeichen die sich bemühen wirklich sonderbar zu sein. Egal welcher Exportcharset, egal welcher Importcharset – egal ob Konsole oder phpMyAdmin, sinnvolle Sonderzeichen waren der Datenbank nicht zu entlocken. Abhilfe schaffte die Software MySQLDumper, welche mir im SysCP-Chat empfohlen wurde. Dort die UTF8-Datenbank als latin1 exportieren und auf dem neuen Server das selbe File in phpMyAdmin als UTF8 importiert – logisch, oder? Da passt daer MySQL-Ikea-Vergleich der aktuellen Datenschleuder irgendwie…

1x Installieren, 2x Patchen

Sowas kenn ich sonst nur von Windows-Spielen, aber offenbar dienen die bein einigen Ebuilds als Vorbild. Erwischt hat mich avidemux in zugegeben etwas ungewöhnlicher Konstellation: Avidemux, ein Videoschnitttool, kommt normal mit GTK- oder QT4-Oberfläche, lässt sich aber auch ohne in einer CLI-Version bauen. Obwohl ein reiner CLI-Build also möglich ist besteht das Script des Avidemux-Projektes zwingend auf libX11. Das ebuild was eigentlich korrekt – mit „-qt4 -gtk“ wird libX11 nicht als Dependency gezogen, das erwähnte Script killt aber den build-Prozess. Inzwischen hab ich das ganze halbwegs zusammengeflickt – zugegeben: Es gibt schönere Methoden, aber fürs erste ist damit eine CLI-Version ohne X11-Installation möglich.

Nächster Volltreffer war mein Hardened-GCC. Dessen Linker beißt sich irgendwie mit avidemux. Hier kann man als Workarround für den Build per gcc-config auf den -vanilla GCC wechseln.

OK, genug gepacht für Gestern. Morgen wirds dann irgendwann nach der Herstellung eines Labyrinths aus Heizungsrohren im neuen Bad meiner Eltern an den neuen Servern weiter gehen. Ich möchte zumindest die derzeit abgeschalteten Dienste zeitnah auf dem neuen Server online bekommen. Hosting folgt dann in den nächsten Monaten wenn ich alles durchgetestet und sichergestellt habe, dass mein SMS-Monitoring sich nicht unbemerkt über eine Woche verabschiedet :/.

Neues Jahr, neuer Server

Schon einige Jahre hat er auf dem Blechkasten, mein derzeitiger Webserver, der seit dem geglücktem Start der Rhein-Blogger vor einigen Tagen auf 18 aktive Webseiten kommt. 3GHz und 1GB RAM reichen noch aus, aber da der Anbieter Preise wenn überhaupt nur erhöht ist das Preis- Leistungsverhältnis nun nicht mehr tragbar. Das neue Zuhause ist bereits online und wird grade fleißig eingerichtet: Ein Intel Core2 Duo E8400 @2×3.00GHz sorgte zusammen mit den 4GB RAM schon beim Kompilieren für freudige Gesichter, zudem bringen die 2 750GB SATA2-Platten im RAID1 doch etwas mehr Durchsatz als die 160er-Platte aus SATA-Urzeiten.

Wenn schon neu, dann richtig. Erste Amtshandlung war es natürlich das vorinstallierte System zu löschen und mein gutes, altes Gentoo zu installieren. Dieses mal aber mit einer kleinen Besonderheit: Da der Server mehrere IPs besitzt machen VMs nun mehr Sinn. Um nicht unnötig Leistung zu verlieren kommt das Rennpferd unter den Virtualisierungslösungen zum Einsatz: Xen. Zudem wird der neue Server ein 64Bit-System verwenden.

Die ersten Systeme sind bereits online: Die dom0 ist ein Gentoo x86_64 mit dem 2.6.18er XEN-Kernel (neuere sind nicht geplfegt). Am Ende wird diese nur noch beschränkten Netzzugriff haben, daher hoffe ich, dass der ältere Kernel keine Probleme veranstaltet. Eine domU ist läuft mit 2.6.27 hardened (.18er hat noch einen Bug) und wird momentan von einem Arbeitskollegen vergewaltigt eingerichtet. Auch im Hostingsegment wird sich einiges ändern: FastCGI, APS und Dovecot sind nur einige Schlagwörter auf meiner ständig wachsenden Liste.

Was mich aber am meisten beeindruckt: Bisher habe ich alles im ersten Anlauf online bekommen – offenbar zahlt sich die wochenlange Planung mit 2 Testservern im heimischen „Serverraum“ aus.

Aufs Abstellgleis

Nachdem zuletzt übet 2.500 SPAM-Mails pro Tag in meinem Postfach eintrudelten musste ich dann doch mal aufräumen. Nicht, dass mich die Mails selber stören – der Thunderbird-Filer verdaut die ganz gut, aber bei meinem IMAP-Server und dem täglichen Backup des Maildirs machen sich die Mails doch bemerkbar. Um jetzt zumindest etwas Ruhe zu bekommen habe ich einige alte E-Mail-Adressen abgeschaltet und damit hunderten Bots ein hoffentlich schmackhaftes „550 User Unknown“ serviert. Wohl bekomms. Mal schauen wie lange es dauert, bis sie die neuen Adressen auf ein solches Level bekommen – bei der derzeitigen Entwicklung kanns ja nicht mehr lange dauern.

Fehler: Verbindung fehlgeschlagen

Firefox kann keine Verbindung zu dem Server unter yotaweb.de aufbauen. So oder so ähnlich zeigt sich mein Browser derzeit häufig, wenn ich aus dem Netz der DTAG auf die Netze der Intergenia AG zugreifen möchte. Zugriffe über andere Provider funktionieren ohne Probleme. Anscheinend macht das Routing Probleme – Unterseekabel sind mir auf der Strecke jedenfalls keine bekannt. Derzeit lassen sich die Netze wieder teilweise erreichen, bei einer Latenz von >1 Minute jedoch keine große Hilfe.

Was sagt die Muttergesellschaft dazu?
„hier ensteht in Kürze die überarbeitete Webpräsenz der intergenia AG.“

Zugabe!

Samstag, 16.02.2008, 0:02 – Wieder dieses nervtötende Alarmsignal meines Servermonitoring. Wieder keine Verbindung zu S4Y. Dieses mal aber wenigstens richtig und zu allen Providern. 30 Minütchen dauerte das Spiel diesesmal.

2008 – 1 – 30000 und 1.2.17

2008 ist da, eine Person leicht verletzt (Manche lernen wohl nie, dass ein Böller nicht in eine Hand gehört), 30000 Leute haben die Verfassungsbeschwerde gegen die VDS unterzeichet (eingereicht wurden als Eilantrag zwar nur 8 (Rest wird nachgereicht), aber die Anzahl ist für die Verhandlung ohnehin egal) und Flo und EleRas vom SysCP-Team waren auf dem 24c3 so produktiv, dass sie uns zum Jahreswechsel mit Version 1.2.17 beglücken konnten.

AGB-Geeier

Langeweile verbreitet sich auf meinem Rootserver – derzeit wird er „nur“ für ein paar kleinere Dienste verwendet. Zeit für eine sinnvolle Zusatzaufgabe, um die übrige Leistung zu nutzen – nur was? FTP-Mirror? Verboten! BT-Server für Linux-Images? Verboten! Musikstreaming? Verboten! Anders Ausgedrückt: Ich hab einen Server, darf aber nichts sinnvolles damit machen. Zeit für einen anderen Anbieter, aber anscheinend haben alle eine Internetphobie: Hetzner sperrt IRC und nach Lust und Laune andere Ports, außerdem ist P2P verboten – ist ja grundsätzlich illegal. Strato setzt noch einen drauf und verbietet „Eine unentgeltliche Nutzungsüberlassung (ganz oder teilweise) an anonyme Dritte“ – aha, muss sich jetzt jeder Besucher meiner Webseite ausweisen? 1&1 verbietet ebenfalls Download-,P2p- und Streamingdienste, verpflichtet seine Kunden weiterhin „seine Programme so zu konfigurieren, dass sie bei einem Neustart der Hardware oder des Betriebssystems automatisch neu gestartet werden.“ – darf ich das nicht selbst entscheiden? Man beachte auch die Sonderbestimmungen für Windows – denn Windows ist „NICHT FÜR DIE VERWENDUNG IN UMGEBUNGEN ODER ANWENDUNGEN ENTWICKELT, HERGESTELLT ODER VORGESEHEN WURDE, IN DENEN DAS VERSAGEN DER SOFTWAREPRODUKTE ZU TODESFÄLLEN, PERSONENSCHÄDEN ODER SCHWEREN KÖRPERLICHEN SCHÄDEN, VERMÖGENSSCHÄDEN ODER UMWELTSCHÄDEN FÜHREN KÖNNTE.“ – Cool, Windows ist nicht für Produktivsysteme geeignet. Ein anderer Anbieter weist darauf hin, dass man selbst für DDoS-Attacken auf seinen Server verantwortlich ist – Angreifer würden sich ja nur finden, wenn man sie provoziert. Allen gemeinsam „ist allgemein bekannt, dass es nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht möglich ist, Computerprogramme (Software) und Datenverarbeitungsanlagen (Hardware) vollkommen fehlerfrei zu entwickeln“. Scheint, als ob ich noch etwas länger nach einem Server mit sinnvoller AGB suchen muss.

Nachschlag:  Warum zum Henker werde ich bei einigen Anbietern gezwungen mir ein Handy zuzulegen um einen Rootie zu betreiben….

Im Taubenschlag – Dovecot hält Einzug

Um es mit Monty Pythons Worten zu sagen: SPAM, SPAM, SPAM, SPAM, SPAM, SPAM, SPAM, SPAM, etc… Ungefähr so gehts derzeit auf den Mailservern zu. Trotz DNSBL und SPF wandern momentan ca. 5000 Mails pro Tag in meine Inbox. Soweit kein Problem – der Thunderbird-Filter leistet hier gute Dienste und füllt fleißig den Junk-Ordner – nur der Mailserver kommt nicht nach. Wenn über 1000 Mails in die Tonne sollen beißt sich Couriert regelmäßig mit 100% fest und benötigt so einige Minuten Bedenkzeit. Testweise läuft jetzt nebenbei Dovecot als IMAP-Server. Den ersten Test hat er schon bestanden: 16752 Non-Spam-Mails sind erfolgreich in meinem Client eingetroffen – dabei blieb die CPU-Last der Servers dauerhaft unter 10% – Courier kratzte bei solchen Aufgaben auch schon an den 100%. Der Server muss jetzt die nächste Zeit einige Torturen meinerseits über sich ergehen lassen. Wenn er die durchhält werde ich wohl Courier endgültig ausmustern und kann freudig weitersingen, während mein SPAM sauber ins Nichts geleitet wird.