Dank der Leute von Eventphone steht auf vielen Veranstaltungen des CCC-Umfeldes ein inzwischen sehr zuverlässiges DECT-Netz zur Verfügung. Ich möchte andere Leute auf dem Chaos Communication Camp erreichen, also suchen wir mal ein solches „Mobiltelefon“ aus den Kisten. Leider konnte ich nur ein Modell auftreiben, welches eine kombinierte Lade/Sendestation hat. Da ich ja das Campnetz nutzen möchte würde die Sendestation nur unnötig die ohnehin knappen Funkkapazitäten belasten. Schauen wir mal, ob wir daraus ein reines Ladegerät gebastelt bekommen.
Das Chaos Communication Camp steht vor der Tür – wichtigste Zutat? Blinkenlights! Gezeigt werden gleich 3 Konzepte für RGB-LEDs am Arduino Pro Mini:
– RGB-Streifen mit HL1606-Controller
– „Klassischer“ RGB-Streifen mit MOSFETs
– RGB-Knoten auf Basis des RGB-CTL aus BitBastelei #11
Mit dem Open Bench Logic Sniffer kann man (in der Grundausstattung) bis zu 16 TTL-Kanäle aufzeichnen und so z.B. Kommunikationsstrecken aufzeichnen und dir dortigen Informationen am PC ansehen. Zumindest wenn er noch funktioniert. Zum Einen sind einige Eingänge an meinem Modell nicht mehr funktionsfähig, zum Anderen war ich etwas schnell und habe den 3.3V-Regler des Boards kurzgeschlossen. Auf zur Reparatur…
Wenn man an $DingenMitStrom arbeitet ist die wichtigste Frage: Ist der Strom tatsächlich ausgeschaltet. Diese Frage beantworten viele Bastler mit einem Elektroschraubenziehen aka. Phasenprüfer. Dieser funktioniert jedoch nur an geerdeten Anlagen und ist auf eine gute Erdung des Nutzers angewiesen – schon falsches Schuhwerk oder gut isolierender Fußboden kann hier unschöne folgen haben. Multimeter liefern schon bessere Werte, sind aber meist unhandlich. Der Korrekte Weg: Zweipoliger Spannungsprüfer, Umgangssprachlich „Duspol“, und Schutzmassnahmenprüfgerät.
Da auch ich hin und wieder an 230V-Bereiche stoße und da bevorzuge keine „gewischt“ zu bekommen ist jetzt zumindest Ersteres in meinem Besitz. Nachdem das in DE zugelassene Baumarktgerät mit seinem dünnen Gehäuse und den wackligen Prüfspitzen bei mir einige Bedenken weckte ist es am Ende doch ein Fernostler geworden: Das Uni-T UT15c. Soweit ich sehe zwar ohne deutschen Stempel, dafür sieht die Qualität vernünftig aus.
Der Seek Thermal Imager ist eine „Wärmebildkamera“ für’s Smartphone. Besonders dank der vergleichsweise hohen Auflösung und dem günstigen Preis hatte das Produkt beim Release letztes Jahr einige Blicke auf sich gezogen. Leider werden solche Kameras teilweise als „Waffentauglich“ eingeschätzt, entsprechend ist ein Kauf außerhalb der USA etwas abenteuerlich – glücklicherweise konnte ich eine gebraucht ergattern. Also: Schnell fürs eigene Gerät angepasst und los geht die Suche.
Zu…Warm… Bei der aktuellen Hitze ist meine Motivation fürs Elektronikbasteln irgendwo bei 0, nicht zuletzt da sich fast alles unterm Dach befindet. Also improvisieren wir mal etwas grob und planlos etwas nützliches im kühleren Keller: Auf einem meiner Rechner liegen viele lose Festplatten – zu oft wird getauscht und Gehäuse mit genügend Slots, welche man ohne Klimmzüge erreichen kann, sind teuer. Technisch eigentlich kein Problem, allerdings ist außerhalb des Gehäuses nur wenig Luftbewegung und somit Kühlung. Aus ein paar Blechresten wird also „mal schnell“ ein grober Halter gebogen. Da alles am kühlen Abend passiert etwas ungenauer, aber immerhin recht Geräuschlos. Zum Schluss werden ein paar alte 120mm-Lüfter, welche aus Schrott-PCs stammen, passend umgebaut. Am Schluss erfreuen sich die Festplatten einem konstanten, vom PC steuerbaren, Luftstrom und etwa 5°C weniger Betriebstemperatur.
KiCad ist eine freie Software zur Erstellung von PCBs. Ich selbst nutzte bisher das Paket EAGLE, wenn es jedoch freie Alternativen gibt, welche meine Bedürfnisse erfüllen, wechsel ich gerne. Hier gibts einen Kurzen Blick auf KiCad und die enthaltenen Funktionen. Als Beispiel wird die Blink-Schaltung von http://www.555-timer-circuits.com/flashing-led.html erstellt, in ein Board umgesetzt und passende Gerber-Dateien zur Platinenbestellung erzeugt.
Während meine aktuellen Projekte entweder noch kein zufriedenstellendes Videoscript ergeben oder etwas unter dem Poststreik leiden muss wieder etwas aus der Konserve her: Im Müll fand sich das „Netzteil“ eines Kommunikationssystems von Microsoft. Mal schauen, was da denn wirklich drin steckt und ob es am Ende so „kaputt“ ist, wie der Fundort vermuten lässt.
Auch wenn die Temperaturen nicht grade zum Basteln einladen: Etwas Fortschritt gibt es beim Hausbus. Wegen des geringen Preises und der einfachen Anpassbarkeit geht es erst mal auf Arduino-Basis. Da das Protokoll nicht sonderlich komplex ist lässt sich später immer noch auf ARM o.Ä. umstellen. Da die Shields für die angedachten Pro-Minis etwas überdimensioniert sind muss ein eigenes Mini-Shield her. IC-Technisch werde ich mich an iSysBus und den diversen Ardunio-Shields orientieren. Ein Breadboard-Test konnte bereits Steuerbefehle empfangen und senden. Passende PCBs sind inzwischen bestellt, die Schaltpläne und Boarddaten gibt es wenn der erste Prototyp grundsätzlich läuft.
Ja, auch die angeblich unkaputtbaren Nokia-Handys können Fehler haben – sagt man zumindest. Dieses Modell soll unter einer sehr kurzen Laufzeit leiden – und das trotz neuem Akku. mMal schauen, ob wir die Ursache finden.